Schöne Aussage von Mousse T
ECHO-Verleihung 2013
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Erst wird alles geglaubt, was von den anderen Bands gesagt wird und alle alle werden über einem Kamm in die rechte Ecke gedrückt. Dann, wenn sie mal wieder Zeit haben, befassen sie sich zum ersten mal richtig mit "unserer" Musik und merken dann erst, das ja doch nichts davon rechts ist. Und sowas, was die da veranstalten, finde ich einfach nur lächerlich, auch wenn nichts anderes zu erwarten war.
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Zitat
Eines haben aber Kritiker als auch Befürworter mit Sicherheit geschafft: Einen offenen und interessanten Diskurs zu starten.
Hm, ich weiß ja nicht. Ich finde die ganze Hexenjagt nicht interessant oder offen.
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Zumindest erfreulich das Pro7 mal eingesehen hat FW nicht direkt als Rechtsrockband zu beschimpfen. Wenn sie wenigstens noch die alten Artikel abändern würden, dann wäre das halbwegs offene Berichterstattung.
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Keine Ahnung, ob's so machbar wär, aber hatt grad nen spontanen Gedanken, dass FW ihr eigenes Rock gg. rechts geben könnt mit Anderen befreundeten Künstlern und Bands, das könnte man quasi zusammen mit den Fans als eine Art Demo zum Echo (und die derzeitige Berichterstattung) sehen. Vielleicht sogar 2-3 Konzerte in verschiedenen Regionen. Vielleicht würd das bei manchen Verlagen zu einer objektiveren Berichterstattung führen und somit auch Sachen wie Konzertabsagen zumindest seltener/schwieriger machen.
Wie gesagt, nur ein spontaner Gedanke...
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Spontan aber gut...
Aber hier als Fan denke ich, dass man leicht reden hat, steckt schon einiges dahinter sowas eben zu organisieren..
Und ich dachte das mit dem Echo wäre geklärt, dass sich dort keine Fans blicken lassen um Demos zu machen etc.? -
Spontan aber gut...
Aber hier als Fan denke ich, dass man leicht reden hat, steckt schon einiges dahinter sowas eben zu organisieren..
Und ich dachte das mit dem Echo wäre geklärt, dass sich dort keine Fans blicken lassen um Demos zu machen etc.?Ja, eben weil da nix stattfinden wird (aus den genannten Gründen auch nachvollziehbar), würde so ne Veranstaltung als Ersatz dienen. Ausserdem wär wohl so auch die Gefahr nicht so groß, dass die Medien es zu stark in eine falsche Richtung verdrehen. Zumindest glaube/hoffe ich das...
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Man sollte das jetzt alles etwas gelassener sehen... Der Rauswurf beim Echo ist zwar nicht gerade schön aber man sollte das ding langsam mal ruhen lassen.
Nicht nur Pro7 sondern sogar die Bild haben eher Positiv als Negativ über Frei.Wild berichtet. Damit sollte man sich zufrieden geben, ändern können wir sowieso nichts mehr daran.
Hat die Band schon mal versucht diesen Kuban den wir das ja alles zu verdanken haben zu kontaktieren? Kann man den nicht einfach mal verklagen? Sonst tingelt der noch in 1,2 Jahren durch die TV-Shows und verbreitet weiter solche Lügen.
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auch selbst den Kuban wird bald keiner mehr glauben
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Also Leute, ich kann mir vorstellen wie auch Euch dieser ganze Kram ärgert, aber es gibt ganz klare Statements von Frei.Wild
zu dieser Situation.
Ich persönlich verstehe überhaupt nicht dass wir jetzt alles, auf Teufel komm raus, gegen NUR rechts machen sollten.
Die Band und der F.W.S.C. steht,soweit ich das weiß, immer noch hinter der Aussage: gegen JEGLICHEN Extremismus!
Und das sollte auch das Motto von irgendwelchen Aktionen sein!
Wie gesagt, das ist MEINE Meinung. -
- Offizieller Beitrag
auch selbst den Kuban wird bald keiner mehr glauben
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gegen JEGLICHEN Extremismus!
Und das sollte auch das Motto von irgendwelchen Aktionen sein!ich denke das ist jedem hier bekannt - ab und an kommt es vllt nur nicht so sehr rüber. andererseits - der band und ihren fans wird nicht vorgehalten das sie linke terroristen sind - noch nicht, warten wir mal ab was passiert wennn das rechte image gefallen ist xD
aber ich glaube eher das es dort auch probbleme mit den definitionen gibt. was ist link und was ist rechts - und ab wann ist es extremismus?!
"links" ist nunmal noch nicht so ein "ganz böses"-wort. da kann man auch an "die linke", durchaus nicht die schlechteste partei, und andere denken. bei "rechts" ist es da etwas "bescheidener", da denkt man schneller an die "npd" und den kahlköpfigen nazi aus der nachbarschaft.
letzteres weiß jeder sofort. auch, bzw. vorallem, aufgrund der deutschen vergangenheit, ist in keinster weiße mit toleranz oder akzeptanz endgegen zu kommen.also "DEINE" meinung ist völlig berechtigt und absolut wichtig zu sagen, jedoch klingt es scheiße wenn die meisten es abkürzen; "eine veranstaltung gegen rechts" - so und jetzt setz mal links ein - ohne "extremismus" dahinter, so wie es häufig auftauch, wäre es das nächste gefundene fressen für herrn kuban und ähnliche. bei "rechts" kann man das mit dem extremismus weglassenw eil jeder weiß, rechts ist böse. dabei ist die konservative cdu/csu auch eine eher rechte partei, aber wen interssiert es. klingt halt scheiße wenn man sagt die rechten sind an der macht, weil halt "rechts" scheiße klingt.
abschließend - klar sollte es eine veranstalltung "gegen rassismus und extremismus" werden - und das sollte auch niemand vergessen, das ist das "frei.wild-motto", auch einer der gründe warum ich als "linker" fw super vertreten kann - denn extremismus bei den linken ist nicht besser als das gegenteil.
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Natürlich sind Linksextremisten nicht besser, als rechte extremisten, ich hatte es nur auf rechts bezogen weil Wie mein Vorredner sehr schön formuliert hat, gerade das "rechte" Thema diskutiert wird und mir dadurch der Gedanke kam. Alles ist gut
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Frei.Wild lässt und sollte sich aber in keine Ecke drängen lassen! Sie dulden keinerlei Extremismus egal ob von Links oder Rechts, warum sollten sie dann um es den Linken recht zumachen nur Lieder gegen Rechts machen? Niemals!
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Die Band Hämatom hat ein gutes Statement auf Facebook gepostet.
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Hier mal das statement welches mein vorschreiber meinte:
ZitatDie Nachwehen des Echo
Es ist
über 20 Jahre her, als sich meine Familie aus dem polnischen Tychy auf
den Weg nach Deutschland gemacht hat, um hier ein neues Leben
anzufangen. Seit dieser Zeit begegnet mir das Thema Fremdenfeindlichkeit
nahezu jeden Tag in allen erdenklichen Facetten. Nun ist es soweit,
dass meine Band und somit auch ich mitten in einer rechten Diskussion
gelandet sind, aber zu meinem Entsetzen auf der falschen Seite und das trotz unserer klaren Statements und Songs wie "Fremd".- Frei.Wild sind für den Echo nominiert - Frei.Wild sind rechts - Bands sagen ab - Freiwild werden vom Echo ausgeschlossen -
Hämatom ist beim gleichen Label - Hämatom ist eine rechte Band -Die Spirale der Unwissenheit dreht sich immer weiter, ohne dass man
sich die Mühe macht, die Geschichte hinter den Schlagzeilen und den
großen Worten zu erfahren. Aus diesem Grund sehen auch wir uns
gezwungen, unsere Meinung zu diesem Thema zu äußern und in diesem Fall
übernehme ich das - stellvertretend für die Band.Wegen meiner
Herkunft musste ich mich von Anfang an gegen dumme Vorurteile wehren
und mich mit fremdenfeindlichen Gesinnungen auseinandersetzen. Somit war
meine Position klar und ich kämpfte mit aller Kraft gegen
rechtsradikale Dummheit und Intoleranz. Früher wäre ich bestimmt nicht
Philipps Freund geworden, aber die Zeiten ändern sich.
Philipp hat
aus der Vergangenheit gelernt: Er äußert sich unermüdlich dazu, dass es
ein Fehler war in diese Kreise abzudriften. Die Band unterstützt
Projekte gegen Rechts, versucht mit strengen Einlasskontrollen, die
falschen Leute von Ihren Konzerten weg zu halten und bezieht in
zahlreichen Songs ganz klar Stellung gegen Extremismus.
Doch es ist
egal WAS sie machen und sagen, die Medien haben sich ihre Meinung
gebildet und schütten sie über das Volk. Jeder Versuch der Jungs, etwas
gegen die braune Gefahr zu unternehmen, wird nicht akzeptiert und für
verlogen erklärt.
Aber was sollen sie denn sonst tun?
Ihr ganzes
Leben lang mit gesenktem Haupt herumlaufen, weil ihr Sänger mit 16
Jahren Scheiße gebaut hat? Oder ist es nicht besser, sich diesem Thema
an zu nehmen und zu versuchen etwas dagegen zu unternehmen? Ich bin
eindeutig für die zweite Option und ziehe erstmal meinen Hut davor, dass
man erkennt, welchen Schwachsinn man früher verzapft hat - man sich
ändert und sich diesem Problem stellt.Weder Kraftklub,
noch die Echoveranstalter können doch ernsthaft behaupten, auch nur
einen kleinen Baustein zur Lösung der rechten Gefahr beigetragen zu
haben. Sollte es in der Fanschar von Frei.Wild Leute geben, die drohen
in die rechte Richtung abzugleiten - dann hören sie ganz bestimmt nicht
Mia und Co. zu, sondern - wenn überhaupt - dann Philipp, der ihnen
unmissverständlich und aus eigener Erfahrung sagt, dass dieser Weg der
absolut FALSCHE ist.
Ja, man muss sich dem rechten Gedankengut in
den Weg stellen, Tag für Tag mit sinnvollen Projekten. Aber es gibt mit
Sicherheit klügere Ansätze als die über 100.000 Frei.Wild Fans als Nazis
zu beschimpfen, sie auszuschließen und hinter verschlossenen Türen bei
einer Flasche Champagner den Echo zu feiern, um sich dabei noch auf die
Schulter zu klopfen wie moralisch unfehlbar man ist. Eines kann ich Euch
dazu aus eigener Erfahrung sagen, dieser Aktionismus wird keinen
"Rechten" bekehren - im Gegenteil. Ein gemeinsames Projekt, ein
gemeinsamer Song, ein vernünftiges Gespräch. Das wären die richtigen
Ansätze gewesen. Klar, klingt naiv, doch das Problem ist leider viel zu
wichtig, um es auf so eine banale Art und Weise abzuhandeln.JA, wir haben einen Song mit Philipp Burger gemacht und JA, wir sind
beim gleichen Label und dies sind wir nur aus einem guten Grund: Wir
wissen zu 100%, dass an den rechten Vorwürfen nichts dran ist. Wir
kennen jeden der Beteiligten persönlich, eine Multi-Kulti-Truppe mit
Wurzeln in aller Welt und keinerlei rechten Vorurteilen. Wäre es anders,
wäre eine Zusammenarbeit für uns unvorstellbar.Dass
Frei.Wild Südtirol schön findet, kann doch nicht ernsthaft als Beweis
für alle Kritiker herhalten, Frei.Wild, ihre Plattenfirma und alle
anderen Bands des Labels als rechtsradikal zu betiteln. Ich sehe mich
als Europäer und bin sehr froh darüber, dass ich jetzt hier lebe,
genauso froh bin ich aber über meine polnischen Wurzeln. Man darf die
Fahne egal welchen Landes nicht den Extremisten überlassen, sondern muss
sie mit Respekt und Toleranz anderen Menschen gegenüber in der Mitte
der Gesellschaft schwenken. Denn schon einmal haben die "Braunen" das
Nationalgefühl für sich missbraucht und damit unfassbares Leid über die
Welt gebracht.Ost und HÄMATOM
sehr gelungen
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ich sitze hier an einem schreibtisch und lese die zeilen von hämatom - bin stolz und dankbar für die worte – und verdammt ich habe einen etwas feuchten Bart
ja auch zuversicht – das sind die typen warum man noch nicht in einer netten ecke der welt sitzt und auf sein land scheißt
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Ich hab in einem anderen Thread auch ein paar Gedanken zu der aktuellen Diskussion aufgeschrieben.
Einen noch konkret zum Echo:
Damit hat sich der Echo endgültig zur Selbstbeweihräucherung der Musikindustrie abgestempelt. Ich hab die Sendung bisher gerne angeschaut, weil man dort innerhalb von kurzer Zeit einen Überblick darüber erhält, was im vergangenen Jahr in der Musik Erfolg hatte.
Wenn die nun so willkürlich, aufgrund von der Meinung einzelner Bands, zu der diese frei sind, andere Bands ausschließen, dann kann man sich auch einfach die Jahrescharts in der Presse oder im Internet anschauen. Geht schneller. Und man muss sich die Huldigungsarien nicht antun.
Für mich ist damit der Echo gestorben. Nicht, weil es um Freiwild geht, sondern wegen der dilettantischen Vorgehensweise. Für mich wäre der Echo auch erledigt, wenn Mia oder Kraftklub ausgeschlossen worden wären (und ich mag die Musik von denen nicht wirklich. OK, von Mia hör ich gern so Zeug wie "Hungriges Herz", das ist nicht ganz so schräg wie manches andere von denen ).
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Es geht weiter mit einer Band, die sich auch wieder zu Wort melden möchte:
http://www.focus.de/kultur/vermisc…aid_941389.html
Mit ihrer Entscheidung, die Band Frei.Wild von der Echo-Verleihung auszuschließen, wollte die Deutsche Phono-Akademie eigentlich verhindern, dass die Veranstaltung zum Schauplatz einer Debatte um politische Gesinnungen wird. Genau diese Diskussion ist jetzt aber in vollem Gange. Nun meldet sich auch Schauspielerin und Sängerin Anna Loos zu Wort.
Der Echo-Ausschluss der Südtiroler Band Frei.Wild, der Kritiker nationalistische und rechtspopulistische Tendenzen vorwerfen, erhitzt weiter die Gemüter. Die Schauspielerin und Frontfrau der Berliner Band Silly , Anna Loos, begrüßt die Entscheidung der Veranstalter. „Wenn man Nazis mit seinen Songs anzieht, dann sollte man darüber nachdenken, warum das so ist“, sagte die 42-Jährige dem „Focus“. „Als Band hat man eine Verantwortung mit seinen Texten. Nationalistische Spielereien kann man sich in unserem Land nicht leisten.“Der Echo wird am Donnerstag in Berlin verliehen. Frei.Wild war in der Kategorie Rock/Alternativ National nominiert. Im vergangenen Jahr feierten sie Erfolge mit ihrem Album „Feinde der Feinde“. Die Gruppe war von der Liste der Nominierten genommen worden, weil der Veranstalter Deutsche Phono-Akademie verhindern wollte, dass der Echo zum Schauplatz einer Debatte um deren politische Gesinnung wird. Diese Diskussion ist allerdings bereits in vollem Gange. Zuletzt hatten sich bereits mehrere nominierte Künstler, darunter auch die Düsseldorfer Punk-Band „Die Toten Hosen“, kritisch über Frei.Wild geäußert.
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Anna Loos: Frei.Wild? Nein, danke - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/kultur/vermisc…aid_941389.html -
Wenn man Nazis mit seinen Songs anzieht, dann sollte man darüber nachdenken, warum das so ist“, sagte die 42-Jährige dem „Focus“.
Wo sie recht hat.
Zur Band: Was das neure Zeugs von denen angeht weiß ich nicht.. Aber das ältere sollte man sich mal anhören, wo Tamara noch mit am Start war!
Top Band. Kennt die heutige Generation nur leider nicht -