Hi Leute,
ich arbeite zur Zeit als Sozialassistent in einem Kinder- und Jugendprojekt. Dort kümmere ich mich um ganz "normale" aber auch um so genannte Problemkidz. Was ich zu meiner Verwunderung feststellen konnte, ist die Tatsache, dass immer mehr Jugendliche die Musik von Frei.Wild hören, mögen und lautstark in den Pausen mitsingen. Da sich unsere Räumlichkeiten wegen Renovierungsarbeiten vorrübergehend in einer Oberschule befinden, ist der Kontakt hautnah und ich bekomme sehr viel von den Gewohnheiten der Jugendlichen mit. Es erstaunt mich schon, wie weit verbreitet die Musik von unserer Band selbst in meiner provinziellen Gegend schon ist.
Wenn die Kiddis mich dann noch mit meiner Frei.Wild-Mütze (die ich immer trage) und in FW-Shirts sehen, dann habe ich einen Stein im Brett bei denen und komme gut mit ihnen aus. Das bedeutet aber auch, dass mir alten Sack sämtliche Arbeiten aufgetragen werden, die andere nicht machen wollen.
Damit habe ich auch die "Pflegefälle" am Hals, die wirklich sehr schwierig sind. Auch wenn der Job manchmal sehr stressig ist, so weiß ich doch, dass ich mit meiner Art bei Vielen mehr bewegen kann, als die ganzen studierten Sozialarbeiter. Kopfschütteln kommt immer dann bei mir auf, wenn die ach so allwissenden Sozialfuzzis und Pädagogen die Frage nach der politischen Ausrichtung der Band stellen, denn ihnen sei ja schließlich zu Ohren gekommen, dass die Band ja mal die Onkelz gespielt haben ...
Bei meiner Einstellung wurden mir auch Fragen dahin gehend gestellt und ich habe gekonnt geantwortet.
Alles in Allem wollte ich nur mal erwähnen, wie weit der Frei.Wild-Virus schon verbreitet ist. Und das ist auch gut so! Mich macht es stolz.
Habt ihr eventuell auch ähnliche Erfahrungen in Familie, bei der Arbeit oder in der Schule/Ausbildung gemacht?