- Offizieller Beitrag
Ab und an gibt es diese ganz besonderen Konzerte die einen Tick anders sind, also nur super, genial oder sonstigen Superlativen von „gut“. Dieses Konzert gehört definitiv zu diesen ganz besonderen. Wie man wohl zu Pflegen sagt: Hamburg ist definitiv eines von Frei.Wilds Ländereien. Aber dazu später mehr.
Gegen 7.30h holte mich Flo samt Begleitung in Bochum ab. Bis etwa 13h hat es gedauert bis wir die Hansestadt erreichten, Baustellen und unfähige Autofahrer hinderten das Voranschreiten enorm. Im Hotel eingecheckt traf uns gleich der Schlag. Was für ein Wahnsinnshotelzimmer! Am liebsten hätte ich meinen Namen an die Tür genagelt und wäre nie mehr gegangen. Extrem luxuriös und sehr gemütlich. Nachdem wir ein wenig Schlaf nachholten, kam irgendwann Rippi zum Hotel und holte uns zum Futtern ab. Nach einem Restaurant-Wechsel und einem leckeren Mahl machten Rippi und ich uns dann auf zur Halle. Die Südtiroler waren schon vor Ort, so wurde erstmal ein munteres Pläuschen gehalten, bevor es dann daran ging die Backline und den Merchandise in die Halle zu wuchten. Schon als die Halle leer war, habe ich geölt wie nen Perser in der Mittagssonne, dass wir hier später den größten Saunaclubs Hamburgs sehen würden, war mir zu diesem Zeitpunkt vollkommen klar. Irgendwann stand der Merchandisestand, der Soundcheck ward vollzogen und die ersten Bierchen gezischt. Gegen 19h traf dann der Berliner Bus ein, bei dem natürlich erstmal wieder „Hallo“ gesagt werden musste, schließlich sind da ja fast nur „bekannte Gesichter“ unterwegs gewesen. Generell kamen Leute aus allen Hergottsländern. Baden-Württemberg, Bayern, natürlich alles aus’m Norden, Osten, NRW, Hessen…war jmd. aus’m Saarland da? Egal. Um 20h wurden die Tore zur Halle geöffnet, sofort gab’s den berühmten „Merchandise-Run“ und obwohl ich nicht am Stand arbeiten wollte/sollte stand ich locker 2h hinterm Tresen und vercheckte Shirts. Leider verpasste ich somit komplett die Vorband Kongo Skulls. Da spielt endlich mal eine Band aus einem „anderem Genre“ vor/mit Frei.Wild und dann verpass ich die auch noch komplett. Sehr schade jedenfalls. Um 22h wurde dann das allseits bekannte Intro der letzten Frei.Wild Scheibe „Gegen alles gegen nichts“ eingespielt. Die Arme schossen in die Höhe, der Pogokreis wurde bereits markiert und dann hieß es auch schon „Sie hat Dir nen Arschtritt gegeben“. Hamburg bekam die volle Breitseite, teilweise lauter als die Band wurde in der etwas eigenartigen, aber tollen, Halle die Elbluft zum Brennen gebracht. Mit „Frei.Wild“, „Halt Deine Schnauze“ und „Alkohol“ gab’s dann weitere „übliche“ Eröffnungstracks von den Jungs aus Brixen. Dier erste große Überraschung gab es dann mit dem Debüt des neuen Stückes „Niemand“. Unglaublich viele Fans konnten diesen Song bereits mitsingen. Hoffentlich nur allein durch die Snippets die es im Netz gibt!!! Wie zu erwarten war, ist dieser Song ein absoluter Livetrack und wird sicherlich zukünftig nicht mehr aus der Setlist weg zu denken sein. Nach „Irgendwer steht Dir zur Seite“, dem Hamburger Bekenntnis das „Südtirol“ das schönste Land der Welt sei und der nächsten Promillehymne „Voll“, wurde es wieder Zeit für einen neuen Song. Diesmal gab es das Livedebüt von „Wahre Freunde“ zu vernehmen, ein Song, wo der Titel schon alles sagt, worum es geht. „Volle Kanne“ hieß dann der dritte neue Song den Frei.Wild spielten. Mittlerweile gab’s dann den ein oder anderen mit Schuhproblemen, so dass der ein oder andere Schuh gen Bühne flog. Kann aber auch sein, dass einigen zu warm in den Botten wurde, denn alles und jeder in dieser Halle haben geschwitzt ohne Ende. Gut für mich, fall ich nicht so auf. Nachdem den Onkelz gehuldigt wurde, man die Vollidioten betitelte gab es dann später wieder das frohe Mitsingen von 8(?) Mädels bei „Schwarz& Weiß“. Leider war der Graben ein Tick zu weit, so dass die Mädels nicht in die Menge springen konnten. Ein Mädel scheiterte schmerzlich beim Versuch, der Rest der Mädels wurde in die Menge getragen. Ich nahm es mir diesmal nicht auch mal wieder in die Menge zu springen, was recht knapp wurde, aber doch klappen sollte. War mal wieder ‚nen Spaß. Danach verschnaufte die Band für eine Zugabe, die zu einer ganz Besonderen werden sollte. Backstage kurz gesprochen wurde Philipp dazu animiert den Song „Gib mir die Pappe wieder“ vorzutragen, was er dann auch sehr geil umsetzte. Hier konnte man schon einen kleinen Blick gen Zukunft werfen, dass hier irgendwann der Frontmann mit der Akustikklampfe stehen wird. Dann wurde wiedermal die Halle in zwei Hälften gespalten um zum Refrain von „Sieger stehen da auf wo Verlierer liegen bleiben“ eine Wall of Death starten zu lassen. Von der Bühne sah die’s sowohl kurios (aufgrund der Stufen in der Halle) wie auch sehr schmerzhaft aus. Somit endete für den Großteil der Besucher dieses, zu Recht im Vorfeld extrem erwartete, Konzert von Frei.Wild. Später gab es dann für ca. 50 Fans die Möglichkeit für ein Meet & Greet. Hier gaben die Südtiroler fleißig Autogramme, machten Fotos und plauderten mit den Leuten. Was dann folgte kann sich fast jeder denken. Abbauen, einpacken, austrinken, austrinken, austrinken.
Es war der Oberhammer und ich bin schwer begeistert, denn die Fans gingen verdammt steil.
Vielen Dank nd Gruß gehen raus an: beide Bands, Stefan, die Crew (Rippi, Otti, Weiza, Alex, Stebe, Flo, Wege),Ole, all denen im Bus aus Berlin (Falko [fetter Einsatz], Bofisch63, Thomas, Thorsten, Fa. Hoffmann, Motzi und alle anderen die ich jetzt vergesse), Achimo und Peter, Jörn und Goofy, Chris und Christian, dem California-Chris (Roll nochmal das R bitte, danke!), Janine und und und…es waren einfach zu viel. Ihr wisst wen ich meine! Cheers und ich hoffe auf das nächste mal.
Euer Tiz
Bilder folgen!!!!
Setlist Kongo Skulls
01. Woman
02. fire
03. Lost in mexico
04. Elevatorman
05. For your love
06. Perfect suicide
07. Story of your death
08. Asshole
09. The truth
10. Mad man
11. I’m a man
Setlist Frei.Wild
01. Intro
02. Sie hat Dir ‘nen Arschtritt gegeben
03. Frei.Wild
04. Halt Deine Schnauze
05. Alkohol
06. Niemand (Live-Debüt)
07. Irgendwer steht Dir zur Seite
08. Südtirol
09. Voll
10. Wahre Freunde (Live-Debüt)
11. Weiter, immer weiter
12. Brixen
13. Volle Kanne (Live-Debüt)
14. B.O.U.L.
15. Das Land der Vollidioten
16. Frei.Wilds Ländereien
17. Der Tod er holt uns alle
18. Wie oft soll’n wir’s Dir noch sagen
19. Schwarz & Weiß
20. Gib mir die Pappe wieder (Live-Debüt)
21. Sieger stehen da auf wo Verlierer liegen bleiben