Gutes und richtiges Statement. Aber reicht das?
Mir persönlich ist es ein wenig zu ruhig um dieses Thema. Da erwarte ich ein wenig mehr, nicht von den Fans, sondern von der Band und dem Management. Und nicht leise sondern laut.
Denn die Berichterstattung geht munter in der Richtung weiter.
Siehe WAZ von heute mit der Schlagzeile: "Frei.Wild mit Rechtsrock in der Westfalenhalle" http://www.derwesten.de/staedte/dortmu…-id7242730.html
Die Aussage von Thomas Kuban, am Sonntag, bei Günther Jauch, wiegt ziemlich schwer. Ca. 3,8 Millionen Zuschauer haben sie gehört und gesehen.
Doch wer von denen macht sich die Mühe, dass Statement zu lesen, oder sogar den Wahrheitsgehalt der Aussagen zu prüfen?
Genau, kaum einer bis keiner. Also greifen hier normale Argumente nicht. Es ist nun mal so, das einige Textstellen zumindest Raum für Interpretationen lassen. Wir wissen, dass diese aus dem Zusammenhang gerissen wurden, die Anderen nicht.
Deshalb musste ich auch persönliche Konsequenzen ziehen. Als Angestellter, verantwortlich für über 30 Mitarbeiter und Azubis, darf mich nicht mal in die Nähe des Verdacht bringen, angeblich rechte Musik zu hören. Also, Frei.WIld Aufkleber vom Auto runter und den Besuch des Konzertes am Donnerstag nicht (mehr) erwähnen. Nicht schön, aber meine meist ältere Führungsriege wäre Argumenten gegenüber kaum zugänglich.
Eins ist aber auch sicher,ich lasse mir Frei.Wild nicht verderben oder verbieten. Und ich freue mich auf das Konzert.
freundliche Grüße