- Offizieller Beitrag
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Tourbericht
Am 18.Juni 2005 wurde eine Legende zu Grabe getragen die wahrscheinlich noch jahrzehntelang Fans haben, neue gewinnt und vor allem musikalische Inspiration jüngerer Generationen sein wird. Eine der größten Veranstaltungen, Ehren der Onkelz, nennt sich G.O.N.D. und fand zum dritten Mal statt, diesmal im bayrischen Geiselwind, wo einst selber die Frankfurter rockten. Klingt nach einer fetten Party, vor allem wenn man Mittwochs noch den Finaleinzug der deutschen Nationalelf feiern durfte.
Donnerstag gegen 12h fuhr ich mit Ani los um nach ewigem Stau gegen 17-18h einen angepissten Rippi begrüßen zu dürfen. Grund für die angespannte Stimmung lag vor allem darin begründet, dass ein jeder ein Bändchen haben musste und sich eine ca. 150m-Schlange vor der Bändchenausgabe quetschte. Schwierigkeiten gab es ebenfalls beim Verladen der Zeltplatzutensilien, die man doch einen recht weiten Weg schleppen durfte. Daddy und Suse wurden auch fix aufgetrieben, die dann netterweise mit beim Tragen halfen. Am Zeltplatz angekommen warteten schon Michl, Silvie, Melly, Anna, Rippi, Gunnar und und und auf einen. Bevor wir unsere Zelte aufschlugen, haben Ani und ich erstmal nen Rundgang um das, bis dato noch relativ kleine Gelände, getätigt. Zelte relativ fix aufgeschlagen, Grill fertig gebastelt und dann…ja dann gab‘s Bier, Jägermeister/Energy und natürlich Fleisch. Jedenfalls wurde viel geschnackt (Beethoven der Busfahrer, Peter von den Enkelz , Kuki, Bettina usw.usf.) noch mehr getrunken (eigentlich mit jdm.), ergebnislos ne Leinwand zum Fussballschauen gesucht und versucht sich die Glorreichen Halunken anzusehen. Leider blieb es beim Versuch, da es dermaßen eng in der Menge war, dass wir uns entschlossen auf‘m Zeltplatz die Kante zu geben. Da gab’s nen netten kleinen Pavillon wo ca. 20-25 Leute gleichzeitig sangen, tranken und einfach ne geile Party feierten. Tyson zupfte später auch noch an der Akustikgitarre rum und irgendwann war wohl ein jeder einfach nur tierisch voll. Sehr geile Aktion kam dann von Poldi der seinen Hut zog und für die Jungs, deren Bier da versoffen und deren Zelt zur Partyzone erklärt wurde, ne Runde Kohle zu spenden. Klasse Sache muss ich sagen. Bevor es ins Zelt ging trank ich mit der ebenfalls zeltenden Lene und Melly einen und sah ein wundervoll betrunkenden Jonas samt Juliana.
Freitag gegen 7h morgens wurde ich so langsam wach, nach lockeren vier Stunden Schlaf, bevor ich nur ein Wort wechseln konnte/wollte gab ich mir schon mal das erste Bier des Morgens. Das Gesicht von Anna hättet ihr sehen müssen! Dann hieß es erstmal ein wenig frühstücken und in 3min eine extrem kalte Duschen rocken. Was ein Mist sag ich Euch! Dann begann ich mal wieder über den Zeltplatz zu schlendern, hier und dort mit einigen Leuten zu quatschen und war dann wieder bei Bettina und Kuki am Zelt, wo letztere wohl mehr als ne Mütze voll Schlaf brauchte. Jedenfalls da dann weiter getrunken, nen paar Bierleichen fotografiert und gegen 12h traf ich dann Schröder und Matze, die mir einen Backstagepass überreichen konnte (dank gibt’s weiter unten *g*). Danach ging es weiter mit Rippi und Flo zu Wege und Johanna die irgendwann am Freitagnachmittag ihren VW-Bus in der Nähe von McDonalds parkten. Danach ging es über den Zeltplatz (wo Alex und Weiza mittlerweile eintrudelten) schon zur Bühne bzw. zum Freil.Wild-Stand wo Melly, die ganze 13h hier am Freitag gearbeitet hat, und Gunnar schon fleißig Shirts und CDs an die gierige Menge verkaufte. Dort traf ich dann neben Bozi auch noch den Wahlsüdtiroler André, den ich seit Fischbachau nicht mehr sah. Was hab ich mich gefreut. Pünktlich um 17h eröffneten Kärbholz die dritte Gond.
Aus der zweiten Reihe heraus sah ich mir an wie die Band mit dem Stück „Nicht zu kontrollieren“, einen klasse Opener spielten und mit dem Titel „Hasta la Vista“ sofort einen Klassiker der Band hinterher schmetterten. Kärbholz waren sichtlich klasse aufgelegt, so sahen doch gute 7.000 deren Auftritt, spielte man vor gerade mal 6 Tagen vor keinen 200. Es folgte eine tadellose Performance und der eigentliche Schlagzeuger Christian Steffens prügelte sich grinsend durch das komplette Set. Es folgte eine kleine, aber feine Auswahl sämtlicher Kärbholzalben und mit Berserker’s Schröder am Mikrofon kam es mal wieder zum Duett beim Song „Das Feuer in mir“. Das sich die Bands nicht nur musikalisch verstehen zeigt sich sowohl in freundschaftlichen Unternehmungen (Gotcha-Treffen, Saufabende usw.) als auch die Tatsache das man sich an diesem WE das Merchandisezelt teilte. Nach 60min erklang aus tausenden von Kehlen „Mein Weg“ und Kärbholz beendeten sichtlich ihren genialen Auftritt. Berserker betraten um 18.20h die Bühne und fegten sofort mit „Ich habs satt“ über die Bühne. Schröder widmete den Auftritt einem 19jährigen Fan namens Jan, der leider wenige Tage zuvor durch einen Unfall querschnittsgelähmt wurde. Insgesamt spielte man sich durch dieselbe Setlist wie schon in Oberhausen, wirkte zu jdm. Zeitpunkt authentisch und professionell. Schön anzusehen waren die Gesichter von Matze und Andy, die ebenfalls nicht mit einer solch großartigen Kulisse rechneten. Eine Selbstverständlichkeit war es vor allem das bei dem musikalischen Kniefall seitens Berserker in Richtung Onkelz beim Song „Auf Wiedersehen“ die Massen am lautesten Gröhlten. Von nun an wird’s verdammt schwierig mit der Berichtserstattung da der Pegel stieg und stieg. Außer einer Cola gab es für mich nur noch Bier und Jägermeister/irgendwas. So hab ich nur noch mehr oder weniger mitbekommen wie F.U.C.K. Coversongs von Manowar, Iron Maiden’s „Fear of the dark“, J.B.O.s „Ein guter Tag zu sterben“ (eher schlecht) und Metallica’s „Enter Sandman“ zockten. Von Tequila Lauwarm weiß ich gänzlich nichts, da ich mich hier vor allem um den Getränkenachschub für die Merchstände von http://Frei.Wild/Wilde Jungs kümmerte. Die Kneipenterroristen haben mir dann mal gar nicht gefallen, kann dies aber auch nicht mehr wirklich begründen und leider verpasste ich den Auftritt von Stainless Steele komplett. Ein dickes „Sorry“ hier nochmal in die Richtung Heilbronn. Angesprochene Personen wissen was ich meine. Nun trat ich irgendwann den Heimweg zum Zelt an und dort erzählte man sich mit Tobi (Lalaland), Alex, Weiza & Schumi noch div. Mutterwitze bevor der Abend dann ausklang. Geil waren hier jedenfalls die vier Typen die auf pinken Shirts den Spruch stehen hatten: „Schwarz war leider aus“, geil Leute!
Am Samstag mal wieder nur 3-4h geschlafen und zum Frühstück gab es dann auch gleich wieder ein Bierchen, Weckle und nen paar Waffeln. Während am frühen Morgen erst einer Kaffee über mein Zelt schütten musste, später noch Kollegen fröhlich vor mein Zelt urinierten (Herzlichstes Danke!) fing es auch recht früh zu regnen an. Eine Begründung fand sich auch sehr schnell: Melly hatte Fussweh und konnte daher keinen Sonnentanz, wie im Jahr zuvor, aufführen. Nun denn, Kapuzen auf die Birnen und drauf scheissen. Gegen 14.30h ging es für mich zum Merchandise, wo ich ab 18.00h zu Arbeiten hatte. Als um 15h die ersten 40 Leute reingelassen wurden so waren davon bestimmt 15 bei uns am Stand und kaufte Shirts, gut zu wissen. Um 17h hieß es dann für mich zum zweiten Mal in diesem Jahr Wilde Jungs. Nach dem Intro „Spiel mir das Lied vom Tod“ folgte auch gleich der Titelstück des neuen Albums „Bis aufs Blut“. Leider ging dann der Saft meiner Kamera aus, so dass ich fortan keine Bilder mehr vom Festival machen konnte. Schade schade. Der Fokus der Band lag natürlich auf die neue Langrille und hier wurde auch ein jeder Song euphorisch mitgefeiert von tausenden Fans. Nach dem zweiten Song merkte der Tontechniker dann auch, dass Poldi gerne mal mehr als ein zwei Worte ins Mikrofon keucht und drehte dann auch hier den Saft mal etwas lauter. Mit „Preiset den Herrn“ zockte man meinen derzeitigen WJ-Favoriten und das der Song „Böse Mädchen“ zu einem Prollklassiker wurde, steht außer Frage. Man spielte sich munter und gutgelaunt durch das zwölf songumfasende Set und verabschiede sich mit der Junger Römer Hommage „Es wäre mal wieder schön“ bei den Leute vor der Bühne. Wann ich je einen schlechten Auftritt von dieser Band sah ist mir nen Rätsel, hoffentlich wird es auch nie dazu kommen. Tyson, Poldi, Hagen: Weiter so Jungs! Nun ging es für mich zum Merchandise wo ich fortan mit dem Verkauf von allem wo Frei.Wild drin und drauf steht beschäftigt war. Somit verpasste ich 9mm komplett, hatte aber einen recht guten Sound im Stand so das ich doch noch halbwegs was mitbekam. Dennoch fand ich, dass Rock Rotten und Co. eine recht lange Aufbauzeit hatten. Der junge Schlagzeuger Bommel wurde mal wieder gefeiert wie ein Star und 19.30h verabschiedete sich die vielleicht härteste Band des Abends. Nun folgte Frei.Wild, welche für viele Zuschauer der „heimliche“ Headliner waren, was sich auch durch Forenbeiträge und durch Mundpropaganda bestätigte. Viel kann ich nicht erzählen, es begann mal wieder mit „Sie hat Dir nen Arschtritt gegeben“, wo ich mich selber dabei erwischte 2sek. Mit offenem Munde vom Merchandisestand aus gen Bühne zu blicken wo über 24.000 Hände ihre Arme in den Himmel streckten. Eine typische Setlist die leider nur 60-70minuten gespickt mit Frei.Wild-Songs war, die ein jeder scheinbar mitsang. Bei „Südtirol“ verließ ich den Stand und sah mir das Spektakel von „oben“ aus an und sah, ungelogen, feuchte Augen und Wangen derer die der Frei.Wild-Crew und dem Management angehören. Wie die Leute abgegangen sind, war mehr als Traumhaft. Leider war der Sound sehr basslastig und auch Jonas‘ Gitarre begann mit der Zeit rumzuzicken, doch das tat der Stimmung scheinbar keinen Abbruch. Am Mikrofon gastierten dann noch Torben von Kärbholz und Wilde Jungs Bassist Poldi. Auch wenn einige etwas enttäuscht vom Sound und der verhältnismäßigen kurzen Spielzeit waren, so muss man zum Ende des Konzertes hin sagen, dass bei diesem Auftritt die meisten Leute vor der Bühne zu finden waren. Was danach noch am Merchandise an CDs, Shirts usw. gekauft wurde sprach Bände. Die angesetzte Autogrammstunde war ein voller Erfolg und dauerte enorm lange, da sehr sehr viele Fans Shirts, Hütte, CDs und gar Handys unterschrieben haben wollten. Die Band an sich war nach dem Konzert noch auf Wolke Sieben und zwei Sätze möchte ich hier mal niederschreiben die ich in Bezug auf diesen Auftritt gehört habe. Der eine kam meines Erachtens von André oder Melly der/die da meinte, dass man „Stolz darauf sei, dass diese Band, die noch vor 4 Jahren in Kneipen mit 20 Leuten spielten, hier und heute über 10.000 Leute vor der Bühne hatten“. Daran kann man sich echt gewöhnen, da sieht man dass sich das Arbeiten für diese Band lohnt. Einen weiteren Satz bekam ich von einem Käufer am Merchandise gesteckt, der da meinte: „Den Erfolg der Band merkt man daran, dass es wohl keine andere Band der Welt schafft 10.000 Deutsche ihre Nationalität zu vergessen und aus tiefsten Kehlen zu singen „Südtirol, Du bist mein Heimatland“.“ Recht hat er!
Engel in Zivil verpasste ich komplett, da ich da noch am Arbeiten war und mir die Autogrammstunde der Südtiroler gab. Während Satans Offiziere ging es mir dann zusehenst schlechter, so dass ich Backstage, dank Poldi, mir ein bisschen was hinter die Kiemen schob, was aber erst später meine Laune und Gesundheit fördern sollte. Im Nachhinein kann es auch gut sein, dass ich nen Sonnenstich hatte…wenn auch nur einen kleinen. Zuletzt genannte Band punktete vor allem mit dem Song „Frankreich 84“ und gaben sich sowohl auf der Bühne wie auch unter anderen Menschen sehr spaßig, vor allem Kärbholz als auch Berserker konnten dies sehr schön sehen. Zu den Enkelz kann ich ebenfalls nicht sonderlich viel sagen, da ich während deren Auftritt nur am Frei.Wild-Merchandise stand und hoffte darauf das es mir ein wenig besser gehen würde mit der Zeit. Danach ging es dann für mich noch zur Aftershowparty wo viele Musiker am der Theke ihre Gage in Alkohol reinvestierten und ordentliche Standhaftigkeit bewiesen. Für mich ging die Nacht um 4h zu Ende und damit ein recht gutes, wenn auch chaotisches Festival zu Ende.
Ich möchte mich hier an dieser Stelle besonders bei Schröder, Andy, Matze und Costa bedanken durch deren Einsatz ich noch ein grünes Bändchen bekam und die mir dadurch ein klasse Wochenende bescherrten. Vielen Dank für alles und ich hoffe auf ein rasches Wiedersehen!
Natürlich muss ich mich bei allen Jungs von und um Frei.Wild bedanken. Für die Band zu arbeiten, in dem Umfeld, macht einen Stolz und jeden Schritt den man weiter geht ist aufregend und einfach grandios. Vielen Dank hier somit an Michl, Silvie, Andy, Simone, Rippi, Melly, Lenschen, Alex, Weiza, Daddy, Flo, , alle daheimgebliebenen. Otti, Schumi und und und.
Gruß und Dank gehen ebenfalls raus an Ani – fürs fahren, die Jungs von Kärbholz, Fries, Krieger, Jana, Wilde Jungs und 9mm für eine großartige Zeit, natürlich allen anderen Bands die dort auftraten, Wicky, evil_scentist, André, Bozi, PanzerMensch, Wege und Johanna (schön euch wiedergesehen zu haben), Bettina und Kuki, Lalaland, Anna, alle vom AGF, ein Dicken Schmatzer bekommt Sir.W, Pechvogel des Festivals, Kärbholz Fangemeinschaft Bonn,und alle Leute die mir natürlich jetzt nicht einfallen.
Euer Tiz
Pro:
- gute Bands
- tolle Stimmung untereinander (Fans, Crews, Bands)
- klasse Catering
- Frei.Wild-Fans an sich
- Autogrammstunde Frei.Wild
Contra:
- teilweise schlechter Sound
- viele Nazis
- teilweise „Probleme“ mit der Security
- Organisation hätte ausgereifter sein können
- weite Wege für die Camper
- da nicht ausverkauft,verlief sich das Zelten
Setlist Kärbholz
01. Intro
02.Nicht zu kontrollieren
03. Hasta la Vista
04. Spiel des Lebens
05. Ich bereue nichts
06. Wie ein Engel
07. 2006
08. Zwischen Liebe und Hass
09. Ein neuer Tag
10. Das Feuer in mir (+Schröder)
11. Pech und Schwefel
12. Folge niemand
13. Mein Weg
Setlist Berserker
01 – Ich habs satt
02 – Was uns bewegt
03 – Meine Meinung
04 – Hört her
05 – Direkt ins Herz
06 – Attraktivität
07 – Kein Blick zurück
08 – Atme wenn Du kannst
09 – Diktator
10 – Träume nicht Dein Leben
11 – Komm zurück
12 – Das Schwein
13 – Mein Name ist Unglück
14 – Auf Wiedersehen
15 – Berserker
16 – Die Wut
Setlist Wilde Jungs
01. Spiel mir das Lied vom Tod
02. Bis aufs Blut
03. Auf und davon
04. Preiset den Herrn
05. Böse Mädchen
06. Auf die Knie Marie
07. Kreuzberglied
08. Muttertag
09. Wilde Welt
10. Vollgaspilot
11. Frankfurter Jungs
12. Es wäre mal wieder schön
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