- Offizieller Beitrag
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Das Ende des Jahres, das vorerst letzte Kapitel vor einer ruhigen Zeit:
STILL: Wir sprechen von unserer ersten Akustikscheibe und der obligatorisch dazugehörigen Portion Live!
Wir werden das Album STILL (Veröffentlichung geplant im November 2013) natürlich nicht ganz ohne Auftritte und Liveerlebnisse in die Welt jagen, denn schließlich möchten wir die akustische Umsetzung unserer Songs zusammen mit euch teilen, feiern und auch für den Moment leben. Wir haben euch gefragt, abstimmen lassen… haben dieses nun ausgewertet und haben hier eine exquisite kleine Tour für euch zusammengestellt, die nun das Licht des Lebens erblickt. Nicht die "üblichen" Hallen sollen es sein, sondern Orte mit dem gewissen Ambiente und Charme, oder Orte, mit denen wir eine besondere Vergangenheit verbinden. Keine Arenen oder verrauchte Clubs, sondern "Kulturstätten"!
Frei.Wild und Kultur!? Beisst sich das nicht? Nicht im Geringsten…das wissen wir alle und zudem versprechen die Akustiksongs die üblichen Frei.Wild Standards sogar noch anders zu definieren. Um dem Klangerlebnis auch optisch etwas entgegenzubringen werden wir insg. ca. 13 Musiker auf der Bühne sein (in Worten: dreizehn)…Ihr könnt euch vorstellen, dass dieses einen Mörderaufwand mit sich bringt und uns zu Beginn selbst erst einmal ein paar Fragezeichen zwecks Umsetzung ins Gesicht zauberte. Egal...klotzen, nicht kleckern heißt die Devise! Die Songs haben es einfach verdient. Einige der mitwirkenden Künstler kennt ihr bereits von der Wilden Flamme, andere wiederum werdet ihr schnell in euer Herz schließen. Da wären einige Streicher, das geliebte Klavier um das mal auf deutsch auszudrücken, Bläser (nein nicht die vom Backstage:) ), weitere Supportgitarren- Zupfer und unsere Wenigkeit.
Wir stellen uns das schon ziemlich orchestral vor, es soll aber auch rocken, nach vorne gehen und ein rundum gelungenes Set sein, das wir da von der Bühne aus zelebrieren. Zwar gab es buchungstechnisch auch hier "widerspenstige Geister" (ein Hoch auf manche Bürokraten), aber nichts desto trotz sind die Shows jetzt in trockenen Tüchern und dieser Zirkus bestätigt uns noch mehr in der Aussage, das Land der Vollidioten ist nicht alleine. Umso größer ist auch der Auftrag den es zu erfüllen gibt: Zeigt der Welt die Wahrheit und kuscht nicht vor Kuschern. Also, falls ihr mit an Bord dieser 11 tägigen Reise sein wollt, bügelt euren "guten Zwirn" (Einlass wird aber auch ohne Krawatte gewährt ), schnappt euch eure besten Freunde und fahrt mit uns ans offene Meer! Es wird lauschig, mal STILL, mal laut! Klänge für die Ewigkeit bringt das Album allemal, und dieses Liveerlebnis somit auch! Willkommen in der großen Welt von Frei.Wilds "stillen" Ländereien!
Der alte Wartesaal in Köln liegt unterhalb des heutigen Kölner Hauptbahnhofs. Eingeweiht im Jahre 1915 und ausgestattet mit Edelhölzern, Stuck und Marmor, sollte er der oberen Gesellschaft das Warten auf den nächsten Zug angenehm gestalten.
Diese Hallen waren immer Musik und werden immer Musik bleiben. Zur damaligen Zeit spielten Stehgeiger, begleitet von Cello und Klavier, zur Teestunde oder zum Souper ihre Salonmusik.
Köln wurde mit Ausnahme des Doms im 2. Weltkrieg fast vollkommen zerstört und so auch der Hauptbahnhof - bis man unter den Trümmern, bei den Aufräumarbeiten - den unversehrten Wartesaal wiederfand.
Da man intakte Räumlichkeiten brauchte - wurde der neue Bahnhof - über den Wartesaal gebaut und der Wartesaal überlebte unverändert. In den nächsten 35 Jahren wurde der Wartesaal von der Dt. Bahn verschlissen und niedergewirtschaftet. Die Bahn hatte ein kein Geld und ließ die Immobilie verkommen.
Alfred Biolek war auf der Suche nach Räumen und erhielt einen Tip. Er investierte zusammen mit dem Jazz Produzenten Gigi Campi Millionen in die Räumlichkeiten und 1983 fanden dort nach 60 Jahren wieder Konzerte statt. In weiteren Räumen entstand Bioleks Restaurant - auch dieses ist bis heute aktiv. 2007 wurde nochmals investiert und neue Technik installiert.
Man kennt die Räume aus dem Fernsehen - der WDR dreht hier die Mitternachtsspitzen. Das Gewölbe ist bis heute Original, die alten Holztäfelungen sind noch da - wer zur Show kommt betritt immer noch den Original Boden aus dem Eröffnungsjahr 1915.
Die Nutzung heute ist vielfältig - von Modenshows über Konzerte und einmal im Monat gastiert dort immer noch der Kitkat Club - zu diesen Parties erscheinen die Gäste leichtbekleidet bist nackt.