Diesen Artikel hab ich heute von einen Arbeitskollegen bekommen.
Er stammt aus den LübeckerNachrichten(LN). DAS Tagesblatt in und um Lübeck.
Erschienen am Freitag, 27.November 2009
Ich habs mal abgetippt
Rider´s Cafe: Band aus Südtirol sorgt für Missklänge
von Korbinian Witting
"Ich habe für Extremisten jeglicher Art kein Verständnis und gebe ihnen schon gar keine Plattform, sich kundzutun."
Mit diesen Worten wehrt sich Kai-Uwe Meyer, Geschäftsführer des Musikclubs Rider´s Cafe, gegen Vorwürfe von Seiten der Lübecker Jugendgruppe "Basta!LinkeJugend".
Die keiner Partei zugehörige linke Organisation hatte Meyer vorgeworfen, einer iher Meinung nach dem rechten Spektrum zuzuordnenden Band mit einem Auftritt im Rider´s eine Bühne gegeben zu haben. Bei der besagten Band handelt es sich um "Frei.Wild" aus Südtirol. Der Band wird von "Basta!" vorgeworfen, in ihren Texten explizit rechtspopulistisch und ausländerfeindlich zu sein.
Meyer kann die Vorwürfe gegen seinen Musikclub nicht verstehen."Ich habe mich im Vorfeld intensiv über die Band erkundigt und habe keinerlei Hinweise gefunden, dass es sich um eine rechtsgerichtete Gruppe handelt." Er habe sogar den Staatsschutz angerufen und gefragt, ob "Frei.Wild" auf dem Index stehe. Dem war aber nicht so. Für ihn habe es also keine Gründe gegeben, die Band nicht auftreten zu lassen.
Die Anschuldigungen waren aber nicht das einzige, mit dem sich der Geschäftsführer des Rider´s auseinander setzen musste. "Nach dem Auftritt hat "Basta!" Bands, die in unserem auftreten sollten, angeschrieben, damit sie nicht bei uns spielen", erklärt Meyer. Für ihn sei das eine "perfide Art der bewussten Geschäftsschädigung". Natürlich habe jeder das Recht auf Meinungsfreiheit, aber das man ihn in eine Ecke drücke, in die er nicht gehöre, mache ihn wütend. es hätten daraufhin auch zwei Bands von einem Auftritt im Rider´s abgesehen, so der 49jährige. "Basta!" hat auf LN-Anfrage leider nicht geantwortet.