- Offizieller Beitrag
Heimspiele sind schon was besonderes. Die Familie ist vor Ort, Freunde, viele Fans...so war es auch in Stuttgart, nur heißt die Familie in dem Sinne FWSC.
Das 1.400 Leute fassende LKA war bis unterm Dach voll. Ausverkaufte Hütte, dort wo Frei.Wild groß wurde. So war es klar, dass der Vorstand vom Supporters Club samt vieler Mitglieder sich blicken ließen. All das an einem Sonntag!
Flo, der ein Interview in McDonalds filmen wollte, bekam Hausverbot beim goldenen Stern von Betlehem. Nun denn. Eröffnet haben Reach us Endorphine die wirklich ordentlich beim Publikum ankamen und mit einer größeren Wall of Death auffahren konnten, als die die gar in Leipzig beim Headliner startete.Die Crew bekam herzlich wenig zu sehen, weil am Merchandisestand die Hölle auf Erden war. Scheinbar wollte jeder alles kaufen, die totale Überforderung, nur gut das an diesem Tage so viel Unterstützung vor Ort war. Die Hanuer RocknRoll-Maschine 9mm Assi Rock'n Roll betraten dann die Bühne und rotzten nur so über die Bühne. Stuttgart fraß den Hessen enorm aus der Hand und hier merkte man schon, dass dieser Abend für alle Beteiligten ein ganz Besonderer werden sollte. "Dauerfeuer frei", "Wandersmann" und "Kampfschwein" kamen sehr fett beim Publikum an, die drei alten Herren und der Jungspund hinter der Schiessbude hatten ein Dauergrinsen auf dem Gesicht.
Gesangschöre durch die ganze Halle ertönten als der Frei.Wild-Banner die Bühne zierte.
Stuttgart sollte ein Wendepunkt auf der Tour werden, schließlich hieß es ab diesem Tage auf der Bühne ohne Walter auszukommen und der Backliner Micha lag mit Grippe im Bus. Oesi und Alex (R.u.E.) sorgten so für den fast reibungslosen Ablauf auf der Bühne. Als Tiz die Bühne betrat verschlug es ihm die Sprache, denn die Halle kochte und wollte nur noch eins: Frei.Wild. Ein riesiger, nie endender Pogokreis bildete sich bereits beim Opener der Band. Man holte Michl, den Ex-Manager, auf die Bühne und bedankte sich bei ihm für alles was er je für die Band tat. Hinter den Kulissen merkte man zwar schon, dass nicht alles glatt lief an diesem Tage, aber die Meute schien der ein oder andere Patzer mehr als nur zu tollerieren und feierter die Band nach allen Regeln der Kunst. Ansonsten gab's zum ersten Mal auf der Tour den Song "Voll" zu hören, der natürlich mit Volker von 9mm gesungen wurde, der sich das Stage-Diven auch nicht nehmen ließ. Kein Auge blieb trocken bei Songs wie "Halt Deine Schnauze", kein Stein auf dem anderen bei "Niemand" und die Fans waren fast lauter als die Band selber als man die Überhymne "Südtirol" performte.
Stuttgart schaffte es mit Abstand alle anderen Städte abzuhängen, an diesem Abend wird man sich noch extrem lange zurückerinnern. Hier müsste man wirklich jeden einzelnen für Danken. Atemberaubend. Mehr muss man zu diesem Tag nicht sagen!
Die Band + Crew