Es ist die eine Sache zu sagen diese T-shirts will man nicht auf seinem Konzert haben. Nicht unbedingt für alle nachvollziehbar aber meiner Meinung nach noch Inordnung (solange es vorm Konzert bekannt ist und man nicht erst am Einlass erfährt, dass man wieder gehn kann). Doch wenn man besagte Shirts nicht mehr sehen will kann man das auch in einem Ton und einer Formulierungsweise bekannt geben die nicht wie diese (zumindest bei mir) den Anschein erweckt, dass man dem Leser ins Gesicht schreit. Während ihm nach diesen Worten noch die Ohren klingeln im selben zug "Nazis raus" hinterher zu schieben (und somit wenn vieleicht auch nich ganz offen, so auch nicht gerade versteckt diese Shirts/Bands mit der Naziszene gleichzusetzen) verlässt dann entgültig den Rahmen in dem verünftige, sachliche Diskussionen möglich währen. Es ist immer wieder erstaunlich wie solche Menschen selbst gern die Meinungsfreiheit als Rechtfertigung zu Hilfe nehmen, ihren gegnern dieses Recht jedoch immer wieder aberkennen wollen. Man kann (vorallem nach den vergangenen Monaten) wohl davon ausgehen, dass sämtliche fw Texte von zuständigen Behörden auf Gesetzesverstöße überprüft wurden. Somit ist wohl auch davon auszugehen, dass den Jungs juristisch nichts vorzuwerfen ist und sich ihre Texte im Bereich der Meinungsfreiheit angesiedelt sind(im Klartext: Muss man nicht mögen ist aber erlaubt). Bands und tausende Fans als Nazi oder Grauzone zu Brandmarken bewegt sich wohl kaum in diesem Bereich.
Im nächsten Kommentar wird auch schon wieder zurückgerudert, nun werden zumindest die Fans aus dem Spiel gelassen. Ansich sicher erstmal eine Verbesserung, trotzdem bleibt die Frage warum schlage ich jemandem im ersten Kommentar noch munter ins Gesicht und am kurz danach nehm ich es wieder (teileise) zurück. Hätte man den ersten Komment im Ton des zweiten verfasst, hätte die Reaktion wohl auch etwas anders aussehen können. Bis zu "Das ist unsere Meinung" garnicht mal so wild, nicht jedermans Meinung aber immerhin sachlich und wenn sie das so sehen ist das ihr Recht (wenn ich mir da auch einen gewissen Unterton einbilde).
Die nächsten zwei Sätze find ich jedoch wieder mehr als nur fragwürdig.
Bei:
"Die [Meinung] kann man doof finden, aber ändern wird sich daran nichts." fiel mir als erstes der Spruch ein: "Meine Meinung steht fest und jetz verwiere mich nicht mit Tatsachen."
Wobei mir aber fast der Kragen geplatzt wäre war dann:
"Wer sich informieren will, findet im Internet genug Material beider Seiten."
Dies halte ich nicht nur für einen SEHR schlechten Rat, sondern vorallem ist es ein enorm großes Amutszeugnmiss. Wenn man etwas über die Einstellung einer Band wissen möchte, dann sollte man diese Band fragen, aber vorallem sich einfach mal ein Paar ihrer Lieder KOMPLETT anhören. Aus diesem einem Satz lese ich: Wir/Manager/... haben im Internet gelesen die wären mindestens Grauzone und das ist fast Braun. Lieder hören mussten wir nicht weil die wichtigen Stellen standen ja im Artikel.