F.E.K.9 TOUR BERICHT
Patrick Schneiderwind
Ein Shirt – 15 €...Eine Tour CD – 10€...Poster – 2€...Die Tour miterleben zu
dürfen – unbezahlbar
Nach gut 12 Tagen bin ich wieder daheimangekommen und mein Körper schreit nach Erholung. Doch bevor ich mich richtig zur ruhe lege, möchte ich euch noch berichten was in den vergangenen 1 ½ Wochen so geschehen ist.
Die F.E.K.9 Tour sollte in 1.Linie eins sein, Werbung für die Deutschrockszene.
Und ich bin mir sicher , dass die Bands die daran Teilnahmen jetzt wesentlich mehr Unterstützung bekommen und den einen oder anderen Fan durch Ihre Bühnenleistung überzeugten. Für das Publikum sollte es einfach eine Hammer Party sein zu Fairen Preisen. Und ich glaube das die Bilder und Gästebucheinträge für sich Sprechen. Jede Stadt hatte ihre Besonderheit doch eines war immer gleich . Egal wo wir waren die Leute feierten jede Band von Anfang bis Ende. Für die Künstler jedoch war es bei weitem mehr als Werbung oder nur Party. Diese Tour war ein Baby das geboren wurde und alle die dabei waren wuchsen zu einer Familie zusammen. Ich kann das alles schlecht in Worte fassen aber wenn sich bis auf 5 Mann alle ein F.E.K.9 Tattoo stechen lassen spricht das denk ich für sich. Es gab keine Differenzen untereinander und jeder packte da an wo er gebraucht wurde . Selbst ich als Crew Mitglied fühlte mich dazugehörend wofür ich sehr dankbar bin. Doch genug der warmen Worte kommen wir zum eigentlichen Bericht der Tour.
Die erste Haltestelle der Deutschrock Tour war Bochum die als Ersatz-Stadt für Essen dazu kam. Bis auf Frei.Wild waren um 14 Uhr alle Bands Vorort um den 1 Soundcheck zu absolvieren und ihre Kollegen kennen zu lernen .Sprich Kärbholz , 9mm und die Enkelz sowie die ganzen Helfer. Ich Persönlich machte mich mit Lene daran unseren Merch-Stand aufzubauen und die Halle zu erkunden . Die Location war groß und breit und besaß eine übersichtliche Bühne die aus jedem Winkel gut zu sehen war. Als dann Frei.Wild anrief und bescheid gab das ihr Flug Verspätung hätte kam doch etwas Unruhe auf. Um 18 Uhr öffneten sich dann die Tore und man gab den Startschuss zur Tour. Als erstes durfte die lokale Band Omas Zwerge auf die Bühne die, das werd ich euch jetzt schon verraten für mich von den Vorgruppen gesehen die Beste auf der Tour war. Allein das auftreten auf der Bühne überzeugte mich voll und ganz. Vergleichen würde ich sie sofort mit den Donots nur das sie eben Deutsch sangen !!! Als dann die Hamburger Jungs Enkelz die Bühne betraten war die Halle schon sehr gut gefüllt und jeder der meinte, das wegen der Frei.Wild Geschichte weniger Besucher kommen, wurde eines besseren beleert . Neu bei den Enkelz, das reine eigene Programm ohne Onkelz Cover. Was ich persönlich super finde. Leider aber gab es einige Fans die das nicht akzeptieren wollten . Wir lieben alle die Onkelz keine Frage . Doch für Sie gibt es genug Konzerte und Festivals und wenn die Enkelz sagen sie spielen auf der Tour ihr eigenes wahrlich nicht schlechtes Programm, dann sollte man das Respektieren und nicht ständig zwischen den Songs Onkelz Lieder anstimmen. Die Show welche sie trotzdem hinlegten war aller erste Sahne ! Hier möchte ich auch erwähnen das mir die Stimme vom Achim Live viel besser gefällt als wie auf der Platte.
Auf die Bühne folgten ihnen 9mm. Tja was soll ich sagen? Außer das ich kaum eine Band kenn , die mit so einfachen mitteln ein Publikum dermaßen in seinem Bann zieht. Volker der Frontmann und Sänger der Band wusste mit den Massen prima umzugehen und veranstalte ein Humba Täterä der extra klasse. Für mich ihr Markenzeichen der Tour ! Denn in jeder Stadt wurde das von nun an gemacht und jedes mal machten alle die vor der Bühne waren mit. Ansonsten kamen die Klassiker wie Kampfschwein super bei den Leuten an . Nachdem Frei.Wild auch noch im Stau stand ... kamen sie gerade noch rechtzeitig an, um ihren ersten Auftritt auf Der FEK9 Tour zu absolvieren. Als die Süd-Tiroler dann die Bühne betraten bebte Bochum. Gut 70% des Publikums war anscheinend nur wegen Frei.Wild hier. Erstaunlich wie viel Luft die Leute noch hatten ! Und bei Halt deine Schnauze sang wirklich jeder mit. Besser konnte der 1.Tag für Frei.Wild gar nicht laufen. Als letzte Band des Abends durfte man den klängen von Kärbholz lauschen . Noch warm gesungen von FW ging es auch hier weiter ab . Bei den bekannten Songs wie ‚‚Liebe und Hass’’ oder ‚‚Feuer in mir’’ wurde fleißig mitgesungen und gepogt. Und mit ‚‚Mein Weg’’ endete der 1 Tag quasi Perfekt.
Der Tour-Bus mit Bands fuhr noch in der Nacht los nach Bremen . Ich durfte bei Tiz in Bochum nächtigen hier nochmal ein fettes Danke.
So zweiter Tag Bremen.
Was uns hier erwartete war vom allerfeinsten ! Man kam sich vor wie in 1000 und 1 Nacht überall Säulen die verziert waren,Kronleuchter und eine Bühne die einfach Klasse aussah. Das Aladin als Halle zu bezeichnen ist eigentlich Schwachsinn . Ich würde es einfach ein zu großes Wohnzimmer nennen g* Einzig der Backstage Bereich wo das Essen stand war etwas Kalt und ungemütlich. Auf jedes Konzert möchte ich jetzt nicht mehr eingehen, sondern euch nur noch von Besonderheiten und Highlights berichten sonst schlaft ihr mir beim Lesen noch ein g* Im Aladin war die beste Band des Abends 9mm . Keine Ahnung was die Jungs an dem Abend antrieb aber sie Rockten die Bude ohne ende . Das Publikum gab alles und verausgabte sich fast ganz. Was man als später am Abend Frei.Wild die Bühne betrat merkte. Nicht ganz so laut wie in Bochum sangen die Fans mit. Bei dem song Frei.Wild jedoch bewegte sich die ganze Halle, was ein sehr geiler Anblick war! Damit Ihr euch mal vorstellen könnt wie viel Songs Frei.Wild pro Abend spielte und welche hab ich hier mal die Playlist von Bremen
1. Sie hat dir einen Arschtritt gegeben
2. Frei.Wild
3. Weiter immer weiter
4. Irgendwer steht dir zur Seite
5. Süd-Tirol
6. Alkohol
7. Ich bin Voll
8. Halt deine schnauze
9. Das Land der Vollidioten
10. Sieger stehen da auf wo Verlierer liegen bleiben
11. brixen
Nächtigen durfte ich diesmal bei Bina (Dankeschööön) wo sich Chris und der Rest der mit mir reiste noch Würstchen und Alk gönnten. Ich jedoch legte mich lieber noch 2 Stunden hin bevor es weiter ging.
Tag 3 der Tour führe uns dann nach Leipzig ins Hellraiser .
Am Vortag noch in einem zu großem Wohnzimmer ...Heute in einer Dunkelkammer . Das Hellraiser war eine Große Schwarz gehaltene Halle ohne großen Schnickschnack . Allgemein gefiel es mir hier nicht so gut wie in Bremen und Bochum. Doch das tolle Publikum entschädigte Bands und Crew sofort ! Neu im Line Up war heute die Band Grober Knüppel die im Laufe der Tour noch eine wichtige Rolle spielte . Als Ersatz für Berserker die leider nicht dabei waren gaben die Knüppel gleich von Anfang an volle Power van der Lubbe Kopf der Band und Sänger hat eine Stimme die wirklich alles wegbläst dazu noch harte Riffs und geile Melodien die zum Bangen anregen ! Diese Jungs sind einfach nur zu empfehlen.... als dann Frei.Wild zum Sound-Check auf die Bühne kam kochte die Halle! Gänsehaut kam auf... Unglaublich als alle wirklich alle nach der Band riefen und diese feierten obwohl sie noch keinen einzigen Ton gespielt hatten. Als Frei.Wild dann los legte gab es kein halten mehr ! Angetrieben von den Fans brachten die Jungs Höchstleistung und ich denke das die Band sowie das Publikum den ganzen Abend hätte weiter machen können. Es wurde ständig Geklatscht gesungen und gepogt und das durchgehend die ganzen 50 Minuten lang . Den Abend beendete dann ein gewisser herr Ski King den ich bis dato noch nicht kannte . Viele Zuschauer wohl auch nicht, denn etliche verließen das Hellraiser bevor er die Bühne betrat ... Tja selber schuld... denn Mr. Ski hat eine Stimme die einfach nur der absolute Wahnsinn ist ! Er singt Songs von j.cash so perfekt nach das man meint der alte cash steht wirklich auf der Bühne ! nur das Ski King nun gar nicht wie ein Cowboy aussieht . Von oben bis unten Tattoowiert Piercings ohne ende . Als er dann noch ace of space von motörhead genauso wie das orginal rüber brachte war ich echt hin und weg. Zum Ende brachte er noch seine Version von Hurt und alle die noch da waren lauschten seiner Stimme... Hammer Abend und ein gelungener Schluss...
3 Tage waren nun vergangen und am vierten zog es uns wieder hoch in den Norden nach Hamburg . Mir brannten langsam die Augen da ich vielleicht 7 Stunden seid Tourbeginn geschlafen hatte. Anders als die Bands konnte ich die Fahrt über nicht schlafen , da wir ja irgendwie zum nächsten Konzert kommen mussten. So hieß es dann Augen auf und durch 
Wer mich in Leipzig sah weis wie verdammt scheiße ich aussah . Es war definitiv kein Zuckerschlecken die Tour , aber das Gefühl das man bei etwas wichtigen dabei ist trieb einen ständig an. In Hamburg angekommen stellten wir fest, das wir die Bar Ballroom sogar noch vor den Bands erreicht hatten. Wer jetzt meint sich verlesen zu haben täuscht sich . Es war eine Bar und nicht mehr ! Kaum waren alle von der Crew drin hätte ich ein Schild rausgehängt mit der Aufschrift überfüllt .... Egal , wir versuchten dann noch irgendwo unseren Merch hin zu basteln und warteten auf den Einlass. Punkt 19 Uhr füllte sich der Laden bis zur Decke die Luft wurde Heiß und das Ballroom verwandelte sich in eine Sauna. Ski King spielte heute stets zwischen den Umbau-Zeiten somit konnte nie Langeweile aufkommen. Die Bands verloren nach und nach ihre Klamotten auf der Bühne , da es anders gar nicht mehr auszuhalten war. Das Enkelz heute Heimspiel hatte merkt man auch relativ schnell , denn anders als die Tage zuvor gab es endlich mal keine Onkelz Zwischenrufe stattdessen sangen viele bei ihren Songs mit und unterstützten die Jungs kräftig. Aber auch heute, waren die meisten Fans wegen Frei.Wild hier und diese durften dann eine kleine Premiere miterleben ! Denn aus ich bin voll wurde Volker ist voll! ... Phillip änderte kurzerhand den Text und holte dabei den Sänger von 9mm auf die Bühne . Was für ein Spaß sag ich euch Volker genoss seine kleine Hymne und fortan wurde der Song auf der Tour ständig so gespielt. Doch das beste kommt bekanntlich zum Schluss ... Als die meisten Leute das Ballroom längst verlassen hatten fing bei uns der Spaß erst richtig an . Als Ski King nochmal die Bühne betrat um den Abend zu beenden waren wirklich alle auf der Tanzfläche und feierten mit ihm ausgelassen. Das Highlight jedoch war, als die Sänger zusammen auf der Bühne standen und ein kleines Rock – Battle ablieferten . So etwas kriegt man eben nur auf einer Tour zusehen! Ich persönlich viel dann Tot ins Bett und war froh endlich mal wieder 6 Stunden schlafen zu können.
Tag 5 oder der Schwarze Tag der Drummer...
Nachdem ich erwachte und feststellen musste das länger schlafen einen nur noch müder machte , quälte ich mich zurück in den Ballroom . Am Frühstückstisch Planten wir unseren Tag und freuten uns das Hamburg uns etwas Sonne schenkte um die Stadt zu erkunden. Scheint wohl nicht meine City zu sein , obwohl es warm war fühlte ich mich nicht wirklich wohl in Hamburg . Es ist zwar toll einen großen Hafen in der Stadt zu haben doch fühlte ich mich etwas verloren. Bin halt durch und durch ein Bamberger ! Zurück im Ballroom wurde noch schnell der Soundcheck durchgeführt und dann konnte es auch schon los gehen. Anders als am Tag davor war es heute nicht bis zum letzten mm gefüllt . Frei.Wild wird’s recht gewesen sein ,denn heute lief nicht alles rund. Ob Phillips oder auch die von Jonas, jede Gitarre streikte . Als dann selbst bei der Ersatz - Gitarre die Seiten rissen war die Band kurz ohne Jonas auf der Bühne. Trotzdem rettete Phillip gekonnt die Stimmung und alles war im lot. Naja zumindest bis dahin ... Auch bei den anderen Bands war die Stimmung nicht ganz so gut wie am Tag davor und wenn ich zurück blicke auf die Tour war das sicher der schlechteste Gig. Zudem passierten jetzt auch noch Unglücke. Links neben der Bühne führte eine Enge Treppe in den Keller wo sich der Backstage Bereich befand. Und genau auf dieser rutschte Före unglücklich aus und verletzte sich an der Schulter eigentlich hatte er sogar glück das nicht mehr passierte . Dazu kommt das Christian der Drummer von Kärbholz die Tour eh nur bis hierher mitmachen konnte und Bommel ihn dann ersetzten sollte. Tja wer meint das es schon schlimm ist wenn von 5 Bands 2 Drummer ausfallen , der sollte jetzt nicht weiter lesen . Denn der Albtraum ging weiter Krit meinte er müsse sich dann auch noch den Fuß schwer verletzen und viel somit auch aus. Damit war eins schon mal klar nächstes Jahr nehmen wir statt Ersatzgitarren Ersatzdrummer mit! So endete der Tag mit einigen Sorgen mehr als erwartet.
Tag 6 Auf in den Riders Club nach Lübeck...
Nach paar Stunden Fahrt kamen meine Begleiter (Chris Deutschrockt u. Lene) und ich an unseren gebuchten Hotel an und checkten erst mal ein . Zeit zum ausruhen blieb dennoch nicht ! Denn gleich danach ging es zur neuen Location dem Riders Club. Was mir persönlich gut gefiel war die Tafel die draußen an dem Club angebracht war . So richtig schön Oldschool wie man es aus alten Filmen kennt mit der Aufschrift Tonight Deutschrock Monsters. Im inneren erwartete uns dann eine rein aus Holz bestehende Einrichtung und ich würde es fast mit eine Art von Saloon vergleichen. Sicher interessier euch jetzt wie das denn mit den Drummern geregelt wurde . Bommel spielte an diesem Abend tatsächlich 3 Shows und zwar für 9mm Kärbholz und den Enkelz . Unglaublich wie schnell dieser Junge sich zurecht findet man merkt einfach wie viel talent in ihm steckt . Hier möchte ich nochmal erwähnen das der Junge erst 16 Jahre alt ist. Bei Frei.Wild nahm der Drummer von Morgenrot platz welcher die ganze Tour mit uns reiste und sonst am Eingang mit half. So gab es bei unseren Jungs wieder eine kleine Premiere auf der Bühne als 2 Sänger durfte Phillip Före begrüßen der trotz verletzung an der Show teilnehmen mochte . So war sogar etwas mehr Action auf der Bühne was mir gut gefiel. Bommel war dennoch das Highlight er wurde vom Publikum gefeiert und Sprechchöre wurden laut. Hier muss man aber auch erwähnen das die Leute die da waren echt abgingen und das unter der Woche wo viele morgens raus mussten. Die Erstaz Drummer machten also ihre Arbeit gut und so konnte die gewohnt perfekte Deutschrock Tour Erfolgreich fortgesetzt werden . Alle Bands genossen den Abend mit dem geilen Publikum und zum Schluss gab es dann noch einen Leckerbissen. Als Ski King dann sein Programm zu Ende brachte kamen nochmal alle auf die Bühne und bedankten sich bei ihren Fans für den geilen Abend in dem sie sich vor dem Publikum verneigten …. Pure Gänsehaut…
Tag 7. Auf bis ans ende der Welt...
Das Hotel in Lübeck hätte ich mir Sparen können , denn nach ganzen 2 Stunden schlaf ging es schon wieder los auf nach Losheim . Ich weis gar nicht mehr wie lang wir fuhren aber mir kam es vor wie eine Ewigkeit . Als es dann noch ewig über Land weiter ging und man kaum noch Häuser sah fragte ich mich wirklich wo zum Teufel wir eigentlich hin fuhren . In Losheim angekommen ging ich erst mal völlig erschöpft in der Halle duschen. Erfrischt und voller neuer Energie betrachtete ich die Halle in aller ruhe . Diese ehemalige Eisenbahn – Bauhalle hat einen besonderen Flair man muss sich das ganze so vorstellen eine riesengroße Halle und hinten an der Seite steht noch eine alte Lokomotive welche auf eine im Boden versenkte Schiene stand . Die Bühne groß und Breit also eigentlich alles perfekt für einen Deutschrock Abend. Wäre da nicht die Besucherzahl gewesen . Leider fanden den Weg nach Losheim nicht ganz so viele so war gerade mal ein Viertel der Halle gefüllt. Ich mein an sich waren es wohl mehr Leute als am Tag zuvor im Riders Club nur das Verhältnis zur Halle war eben anders . Als Grober Knüppel die Stage betraten standen hier nur wenige davor . Van der Lubbe Sprang kurzerhand von der Bühne und lief da unten auf und ab und lieferte wieder mal eine Spitzenshow und heizte den Leuten kräftig ein. Vor der Bühne sammelten sich auch die anderen Bands die nun im Laufe der Tour zu richtigen Knüppel Freaks wurden . Fast jeder rannte inzwischen mit einem Shirt der Jungs rum und ich hatte Kurzerhand ein Schild mit der Aufschrift ‚‚GO’’ gebastelt . Wer die Songs nicht kennt, das Wort GO kommt ziemlich oft vor So richtig Partystimmung kam dann bei unserem Tourklassiker ‚‚meine Süße’’ auf . Trotz der nicht ganz so vollen Halle war die Stimmung wieder mal klasse. Immer wieder sah man Enkelz Fans die bei Frei.Wild mitsangen oder eben Kärbholz Fans die Plötzlich bei 9mm abgingen wie Flitzekacke. Das machte diese Tour wirklich aus , jede Band wurde gefeiert bis zum Schluss und so machte es auch den Künstlern weiterhin Spaß.
Bommel bekam heute etwas Entlastung denn statt 3 Shows musste er heute nur bei 2 ran , da der Drummer von den Knüppeln kurzerhand seine Rolle bei den Enkelz einnahm. Ein wildes hin und her also bei den Musikern
Frei.Wild legte schon gewohnt eine gute Show hin und Atze der Ersatzdrummer gab auch heute sein Bestes während Före Phillip unterstützte. Fast wie jeden Abend muss man zugeben das mindestens die Hälfte wegen den Süd-Tirolern da war.
Doch das schönste am Abend war wohl auch heute der Schluss… Als unser schon Kult gewordener Ski King seinen Song Hurt von J.Cash zum besten gab, standen alle Künstler auf der Bühne Schulter an Schulter und sangen mit. Bewegende Momente und jeden Tag wurde es noch Emotionaler.
Kleines Highlight am Rande war sicher noch das sich auch Ritchi der Gitarrist von 9mm ein FEK9 Tattoo hat stechen lassen. Man muss aber erwähnen das er noch kein einziges Tattoo hatte und sich eigentlich nie stechen lassen wollte. ( Soviel zum Thema zusammenhalt) Es war also wieder ein Tag den man nicht so schnell vergessen wird.
Tag 8 oder für mich, Willkommen zu Hause
Nach Losheim folgte nun Nürnberg. Doch bevor es für uns dort hin ging, fuhren wir zu mir nach Bamberg wo wir die nächsten 2 Tage die nacht verbrachten. Endlich konnten wir auch mal unsere Wäsche waschen worüber manche sehr glücklich waren da sie wohl knapp kalkuliert haben g*
Nachdem ich ausgiebig geduscht hatte (klar wenn man mal wieder daheim ist) ging es trotzdem schon wieder los zur Halle. Ich kannte ja das Hirsch schon von anderen Konzerten jedoch hatte sich auch hier einiges verändert . Es ist ein nicht all zu großer Tanzsaal der aber durch seinen Weißen Himmel (Tücher die oben gespannt waren) recht gemütlich wirkt. Die Bühne ist vergleichbar mit der aus dem Riders-Club und von überall gut sichtbar. Auch die Besucherzahl war mit der aus Lübeck zu vergleichen. Der Backstage – Bereich jedoch glich einer Abstellkammer und mehr als 1 Band konnte sich wohl nicht darin aufhalten .
Nichtsdestotrotz rockten auch heut alle Bands voller Energie die Bude . 9mm hatte heute definitiv wieder einen verdammt guten Tag erwischt und hatten das Publikum wieder ganz in ihren Bann . Bei ihrem schon Standart gewordenen Humba, blieb fast keiner mehr stehen und so gab es wildes getanze vor der Stage. Bei Frei.Wild musste auch heute Före an den Drumms passen und unterstütze Phillip wieder als 2 Sänger . Schöner Moment Als Ice Tea ihr Projekt mit dem Spenden Plakat für RBH auf der Bühne präsentierte. Leider gab es auch unschöne Gesten des Publikums als bei dem Auftritt der Enkelz paar Idioten meinten sie müssen diese beleidigen und sich in die 1 Reihe mit Mittelfinger stellen oder sich demonstrativ rumdrehten . Da frag ich mich echt wenn sie die Musik nicht leiden können warum sie sich dann die mühe machen und sich in die 1 Reihe quetschen. Egal raus mit den Idioten. Ich dagegen genoss den guten Auftritt der Hamburger und hoffe das sie sich nicht unterkriegen lassen. Die Aftershow Party leitete natürlich unser Ski King der heute Heimspiel hatte. Kurzerhand wurde ein Duett mit seiner Frau gesungen die auch eine Wunderbare Stimme hatte. Ski legte wieder mal eine verdammt geile Show hin und beendete den Abend perfekt.
Tag 9 Lasst die Halle beben
Das letzte Konzert in Deutschland fand in Schweinfurt statt. Im Vorfeld wussten wir schon das es heute richtig voll wird ! Doch bevor die Show los ging musste natürlich erst mal alles aufgebaut werden. Leider konnte der Merch diesmal nicht direkt in der Halle aufgebaut werden da man zu viele Leute erwartete . So konnte ich diesmal die Bühne nicht direkt sehen und musste immer etwas um die Ecke spitzen. Es war eine richtig große breite Halle, die nahezu Perfekt für ein solches Konzert war. Oben im großen Backstagebereich wurden noch Interviews von den Bands gegeben und dann konnte der große Abend beginnen. Und es wurde voll ! die Halle war total gefüllt und die Leute in Feierstimmung . Was hier abging kann man wirklich als krönenden Abschluss bezeichnen. Das letzte Konzert in Deutschland war auch das beste. Egal welche Band heute die Bühne betrat die Halle kochte ! Kärbholz legte einen Hammer Gig hin und gab noch mal alles. Gefühlte 50 grad waren es vor der Bühne als ich mir kurz ein Bild davon machte. Und mein Weg wurde hier wohl am lautesten mitgesungen. Als dann Frei.Wild die Stage betrat tickten die Fans entgültig aus. Före zurück an den Drumms war sicher froh an diesen Abend wieder fit zu sein , denn genauso wie in Leipzig klatschte und sang jeder so gut wie er nur konnte. Bei Süd-Tirol wurde es dann noch mal richtig Laut und Flaggen wurden geschwenkt. Die Band genoss sichtlich den Abend und konnte mehr als zufrieden sein. 9mm lies sich hier auch nichts nehmen und lieferte genauso wie in Nürnberg eine Show ab, die das ganze Publikum mit reiste. Auch Ski King durfte heute seine Aftershow Party vor wesentlich mehr Leuten halten . Da es ein Freitag war blieben endlich viele bis zum Schluss und konnten so unseren King bestaunen . Selbstverständlich kamen bei seinem letzten Song wieder alle Bands auf die Bühne und verabschiedeten sich von ihren Fans. Es war sicher ein toller Abend für alle und so konnte man entspannt die letzte reise der Tour angehen.
Tag 10 Der letzte gemeinsame Abend
Nachdem also Die FEK9 Tour in Schweinfurt für die Deuschen Fans endete , ging es am letzten Tag nach Sterzing (Süd-Tirol) die Heimat unserer Frei.Wild Jungs. Als wir nach gut 5 Stunden Fahrt in Sterzing ankamen stellten wir fest, das jede menge Fans aus Deutschland schon Vorort waren und dem Abend entgegen fieberten . Es war schön die gewohnten Gesichter zu sehen die man eigentlich immer auf Frei.Wild konzerte sah und mit denen man einfach verdammt geil Feiern konnte. Anders als bisher fand dieses Konzert nicht in einer Halle oder Club statt sondern in einem Zelt. Die Bühne jedoch war sogar etwas größer als wie die in Hamburg . Nachdem wir uns alle eine Pizza gegönnt haben begannen wir unseren Merch aufzubauen und kurz darauf ging es auch schon los. Die erste Besonderheit des Abends war sicher die, das Grober Knüppel zum Schluss kam. Das hatte natürlich seinen Grund , denn unsere Bands entwickelten sich mehr und mehr zu richtigen Knüppel Fans und wollten diese am letzten Abend zusammen gebührend Feiern. So legten erst mal die anderen Bands ihre Show hin. Hier muss ich erwähnen , das wenn unsere Fans aus Deutschland nicht mitgereist wären das zelt wohl ziemlich leer ausgesehen hätte. Ich bin nur Froh das Schweinfurt so geil war, denn so einen Mauen Abschluss hatten diese Jungs sicher nicht nach dieser Leistung verdient. Bei Frei.Wild war es dann doch etwas voller vor der Bühne und die gewohnt gute Stimmung kam also doch noch auf . Die Jungs gaben noch mal alles und lieferten eine tadellose Show ab. Als dann Grober Knüppel die Bühne betrat waren fast alle von den Künstlern vor der Bühne und feierten mit den Fans die Knallharten Songs der Jungs . Unser Lieblingssong Meine Süße wurde dann auch gleich prompt zwei mal gespielt . Jedoch hatte der Schluss in Süd-Tirol etwas ganz besonderes . Noch nie in meinem Leben hab ich so etwas erlebt. Denn bei dem Auftritt von Ski-King waren fast alle durchgehend mit auf der Bühne und als das ende nahte und Hurt gespielt wurde lagen sich alle in den Armen . Man kann sagen was man will , aber man sah hier wie sehr sich alle inzwischen mochten. Manche hatten tränen in den Augen und wollten nicht das es schon endete.... dies war keine normale Tour nein ganz sicher nicht und ich denke das Volker stolz auf sich sein kann, denn das was er hier mit auf die Beine gestellt hat werden einige ihr ganzes Leben nicht vergessen. Danke das ich dabei sein durfte !
Grüße gehen an : An alle Bands die dabei waren , Unsere 2 Dauerbegleiter aus Berlin, Lene, Chris, Tiz, und alle anderen bei denen wir nächtigen durften , an die Bedienung aus Hamburg, Fussl den Dauerläufer und natürlich grüß ich auch noch mal extra den Volker der alles total im Griff hatte.
Special Gruß geht an *Zopi aka Meinz finger weg*
