- Offizieller Beitrag
[IMAGEL]http://www.frei-wild.net/images/avatars/avatar-180.gif[/IMAGEL]Zum Eventplaner Thread
Der etwas andere Konzertbericht
Frei.Wild Konzert Nr.12 stand am Samstag den 19.April bei mir an.
Das oberfränkische Lichtenfels bat zum lockeren Tanz, wobei die Südtiroler den Opener abgeben durften, gefolgt von Sub7even, samt neuen Basser und den Hamburger Recken, auch genannt Enkelz.
Um 6.30h, mit Lernstoff der letzen drei Jahre unterm Arm und einem WE-Ticket in der Hand, ging die 7 1/2h Regionalbahnfahrt quer durch die Bundesrepublik für mich los. Details sind hier erschreckenderweise genauso langweilig wie die Fahrt an sich, so dass ich um 15h im Hotel eincheckte und einen müden und leicht verkaterten Rippi aus dem Halbschlaf riss.
Gegen 17h polterte die Türe, da die Band langsam aber sicher den Weg in die Halle finden wollte.
Die Stadthalle zu Lichtenfels machte für mich sofort einen interessanten Eindruck, da die Deckenkonstruktion einen gewissen Charme besaß (schwer zu erklären) und ich Hallen mit ‘ner Tribüne besonders mag. Backstage war auch recht schick ausgestattet mit vielen Sofas und Obst (jaja die Banane wa!?). Rippi und ich bauten fix den Merchandise-Stand auf und als gegen 18.30h die Massen in die Halle strömten dachte ich schon dass wir heute eine Art „Ausverkauf“ gestartet hätten. Nach einer Stunde waren sämtliche Shirts der Größe L vergriffen und auch sonst kann man sich als „Verkäufer“ nicht groß ärgern. Ärgerlich war eher das wir viele Kunden enttäuschen mussten, da man uns förmlich die Haare vom Kopf fraß. Unterm Strich blieben am Ende des Abends nur 10 Shirts (6 davon Girlies), ansonsten haben wir so gut wie alles verkauft. Shirts, Fahnen, DVDs, Buttons und Schals. Wahnsinn der Markt!
Zum Gig von Frei.Wild kann ich selber nur wenig sagen, da ich, wie gesagt, die ganze Zeit am Arbeiten war. Die ersten beiden Lieder ließ ich mir dann doch nicht nehmen und der ein oder andere Blick gen Konzert war mir auch gegönnt (wir konnten die Bühne leider nicht vom Stand aus sehen). Jedenfalls zündete in Lichtenfels scheinbar nicht der Opener „Sie hat Dir…“, doch dafür rastete die Halle bei „Frei.Wild“ tierisch aus und so langsam nahm die Lautstärke den „gewohnten“ Pegel an. Ein guter Sound, ordentliche Stimmung (waren doch viele reine Onkelzfans da) und ne schicke Bühne gab es. Bei “Schwarz und Weiß“ war kollektives Stagediving angesagt, da eine Art „Laufsteg“ vor Philipp gerade dazu einlud. Die Südtiroler spielten eine ähnliche Setlist, scheinbar, wie in Ruppichteroth eine Woche zuvor. Jedenfalls konnte die Band mit dem Abend doch sehr zufrieden sein. Wenig Merchandise musste mit zurückgenommen werden und viele Leute wurden auch nach diesem Abend ins Land von Frei.Wild aufgenommen.
Kurz vor Ende des Frei.Wild-Auftrittes quittierte ich dann doch meinen Dienst, da das vorhandene, aber nicht eingehaltene, Rauchgesetz in Bayern nicht an mir vorbeiging und ich arge Kopfschmerzen und Probleme mit‘n Kreislauf bekam. So das ich mich Backstage vom Bassisten der Enkelz „verarzten“ ließ und kurz mal die Couch zum wegnicken nutzte. Zuvor noch nen Plausch mit’n Daniel von Sub7even gehalten und dann ließ ich es mir nicht nehmen wenigstens den ersten Song „Hate“ mir anzusehen. Auftritt Nr. vier des neuen Bassisten, nachdem Kai die Band etwas „unglücklich“ verließ. Jedenfalls machte der Neue nen frischen jungen Eindruck, wenn auch gleich der ein oder andere fragende Blick gen Rest-Band geworfen wurde, was die Songs angeht. Ansonsten machten das Quartett einen guten Eindruck, spielten wie immer professionell, gesanglich wie spielfreudig wie so oft top…schade nur das es nicht viele gab, die dies so sahen. Die englischsprachigen Texte kamen beim Großteil des Publikums gar nicht bis wenig an, einzig „Weatherman“ konnte wie immer zünden. Die Band ließ sich dennoch die Laune nicht verderben, war man es doch gewohnt, dass viele Kartenbesitzer nur auf Onkelz aus waren. Nach etwas über einer Stunde Spielzeit verließ man die Bühne und konnte den restlichen Abend im Backstagebereich ausklingen lassen.
Es foglte der Headliner des Abends und die Hamburger ließen eine Lawine los, die ich schon lange nicht mehr bei einer Onkelzcoverband so sah. Die Enkelz rockten das Haus, dass war amtlich und würde auch jeder so sehen der vor Ort war. Einige eigene Songs eingestreut im Set ließen die sympathischen Hanseaten kein Auge trocken und zockten sich durch sämtliche Hits der Frankfurter Legenden. Wie oft ich die Band jetzt sah, weiß ich garnicht so recht, aber wenn ich an den Gig im Hamburger Rock Café denke, so muss ich gestehen, hat sich die Band vom Gitarren- und Zusammenspiel enorm verbessert. Eine richtig gute Show wurde hier in Oberfranken geboten und auch lange nach dem Konzert flehte man förmlich noch nach weiteren Zugaben.
Saubere Leistung!
Nach dem Frei.Wild-Konzert war ich dann zum Großteil im Backstagebereich und so kam ich in den Genuss just Bands wie Sub7even und die Enkelz kennen zu lernen. Vor Allem letzte Band hat ungerechterweise einen scheinbar falschen Ruf in der Deutschrockszene, denn die freundlichen Hamburger sind alles korrekte Jungs durch und durch, stets mit nem lockeren Spruch auf den Lippen. Auch wenn ich die Jungs von Sub7even schon das ein oder andere Mal traf, muss ich mal wieder sagen, dass ich auch hier nur Gutes über die Jungs sagen kann. Schön zu wissen, dass solche Bands auch auf den Teppich geblieben sind.
Gruß und Dank gehen raus an:
Otti für das Fotografieren
Rippi, Zegga, Philipp, Jonas und Föhre für wiedermal nen geilen Abend
Dominic für die Anti-Kopppinnetabletten, sowie den restlichen Mitgliedern der Enkelz (Krid, ich hoffe Du hast noch Deine Bilder bekommen) und deren Crew
Sub7even und Bernie für nen paar interessante Gespräche und ner tollen Zeit
Marco und (fast) Frau für das Fahren, sehen uns im Juli!!!
Sowie: Den Zwillingen, Isa, Raini und alle die ich jetzt vergaß
Bilder:
http://www.illtiz.com
Denke das lag daran, das ich gestern an der E&L Einteilung gebastelt habe, hehehe
er Bericht...
beste Grüße