@Terpentin: das gleiche dachte ich auch. Hier mein Konzertbericht, der auch auf Blackforces erscheinen wird, sobald der Server mal wieder zu erreichen ist...

Zitat

Suboptimal, Toxpack, 180 Grad, Wilde Jungs, Frei.Wild und Verlorene Jungs. So das geplante Billing beim "Tribut an eine Legende"-Konzert in Dinslaken. Durch ein paar Änderungen im Billing (Suboptimal waren verhindert, dafür sind Berserker aufgetreten) und der Auftrittsreihenfolge (Frei.Wild sollten ursprünglich von 21 - 22 Uhr spielen, kamen jetzt aber erst um 21.45 Uhr an die Reihe) war der Abend ein wenig konfus, aber dennoch recht interessant.

Der Event startete um 19 Uhr in der "Old Factory", einem kleinen Schuppen am Ortsrand mit einem großen "Vorhof", auf dem Bierbuden und Merchandise-Stände aufgebaut waren. Diese ziemlich coole Location ist anscheinend auch gleichzeitig das Clubheim des "Bandidos MC Dinslaken" Motorrad-Clubs. Einige Mitglieder dieses Clubs waren somit auch als "Security-Crew" angeheuert. Sie machten ihre Arbeit verdammt gut und waren super gut drauf. Auch das Publikum (vom "auweia-Skin" bis zum "auweia-Punk" war alles vertreten) war sehr locker drauf und es gab keinerlei Ärger untereinander. So gehört sich das!

Während wir nun die ersten Bands verpassten, weil wir uns doch lieber einen Doppel-Whopper bei Burger King reinwerfen wollten (so etwas habe ich noch nie erlebt: Burger King, McDonalds und ein Döner-Laden an einer Kreuzung...), kamen an der Straße die Jungs von Frei.Wild vorbei, die anscheinend auch nicht wussten, wohin sie mussten (die Old-Factory liegt etwas versteckt).

Kurz nach 21 Uhr waren wir also wieder beim Konzert - und da liefen uns auch schon wieder Frei.Wild über den Weg. Ein kurzer Plausch mit ihnen war noch drin - und auch ein schönes Erinnerungsfoto mit den vieren, meinem Kumpel und mir war möglich. Sehr sympathische Jungs. Um kurz vor 22 Uhr ging dann das Frei.Wild-Konzert los. Sie hatten dummerweise von Anfang an mit technischen Problemen zu kämpfen (das Equipment war ja gestellt), so dass sie teilweise ohne Monitor spielen mussten. Zwischendurch fiel sogar das Mikro des Sängers aus, sodass einige Zeit nur das Publikum gröhlte, was natürlich auch locker ausreichte. Denn die Stimmung war trotzdem sehr gut und es hat mich gewundert, dass so viele Leute wirklich mitsingen konnten.

Neben vielen Songs des aktuellen Albums wurde natürlich auch ein Querschnitt der früheren Scheiben gespielt. "Zerschlag dein Eis des Herzens" war wie auf der CD der Opener des Konzerts - und somit rockten die Jungs von Anfang an gut los. Man merkte sofort, dass sie Spaß an der Sache hatten und absolut professionell zu Werke gingen. Kaum zu glauben, dass sie sich von den technischen Problemen überhaupt nicht beeindrucken ließen, sondern eine absolut perfekte Performance ablieferten. Da wurde kein Song unterbrochen, weil mal wieder irgendwo ein Kabel defekt war, es wurde einfach weitergespielt. Da habe ich schon andere ("gestandene") Bands erlebt, die sich tierisch über solche Ausfälle mokiert haben. Mit "Südtirol", "Brüderlein zum Wohl", "Ich lache über dich", "Schwarz und Weiß", "Das Land der Vollidioten" und einige weitere hochklassige Songs war die Setlist sehr gut zusammengestellt. Als krönenden Abschluss spielten Frei.Wild den Onkelz-Klassiker "Mexiko". Und zwar sehr sehr gut. Meine frühere Einschätzung, dass Frei.Wild die Erben der Onkelz sind, scheint sich immer mehr zu bestätigen.

Direkt nach Frei.Wild spielten Toxpack, deren Musik ich aber nicht mag, weshalb wir uns während des Gigs schon auf den Weg nach Hause machten. Somit haben wir zwar auch die Verlorenen Jungs verpasst, die ich gerne mal live gesehen hätte, aber da allein Frei.Wild schon das Konzert in der Old Factory perfekt gemacht haben, konnte ich damit leben.

Alles in allem war es natürlich ein super Abend und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Frei.Wild - hoffentlich bei einem "Headliner"-Konzert, das ein wenig länger geht.

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Zitat von Stangi

@ Etze: Wieso haste den die Wilden Jungs ganz ausem Bericht gelassen? Nicht gesehen? Waren auch sehr gut. Auch wenn se nicht gard der Bühnen füll

richtig, die habe ich nicht gesehen - oder ich wusste nicht, dass sie es waren...

Wer war eigentlich die Band, bei der der Sänger anfangs mit so einer Deutschland-Irokesen-Frisur rumlief?

*Muss* man das wissen? Woher? Ich habe mich bislang noch nicht mit denen befasst.

Ok, dann habe ich sie zumindest teilweise gesehen. War nicht übel, aber weil ich nichts davon kannte, hat es mich nicht sonderlich interessiert.

Ich bin aber natürlich schon offen für andere Sachen. Gibt es Lieder, die man von denen kennen *muss* (oder *sollte*)?

Zitat von Lucy

sag mal stangi bist du blind? Etze ist ne zeit lang fast neben uns gestanden! aber net schlimm man kann sich ja auch nicht alle gesichter merken!

ich würde wohl auch niemanden wiedererkennen. *prost*

Vielleicht interessiert ja jemanden meine komplette Foto-Kollektion des Abends: http://www.sharksoft.de/freiwild/freiwild.html (2 Fotos musste ich zwangsläufig nachträglich runternehmen, die werden also nicht geladen - also nicht wundern...).