- Offizieller Beitrag
Nach einer scheinbar endlosen zehnstündigen Autofahrt vom Holy Wacken Land gen Glatten, waren wir alle sichtlich im Eimer. Maximal eine Stunde hatten wir Zeit den Merchandise aufzubauen. Ich konnte noch fix duschen gehen und als ich gegen 21.30h wieder im Festzelt war, konnte ich wenigstens komplett den Auftritt der Opener Ruf-Mord sehen. Die Jungens aus Düren werden von mal zu mal besser. Man merkt spürbar ihre positive musikalische Entwicklung und immerhin konnten sie auch gut 300 Leute vor die Bühne locken. Da man aber noch nicht genug eigenen Material hat versuchte man sich spontan an „1000x berührt“ und das fast sitzende „Spiel des Lebens“ von der Band Kärbholz. Insgesamt ein recht guter Auftritt der Jungs deren Werdegang noch sehr interessant werden wird. Nun stiefelten die Jungs aus Südtirol auf die Bühne. Frei.Wild begannen mit ihren üblichen 3-4 Eröffnungstracks und brachte so schon mal die mittlerweile gut 1.000 Zuschauer auf Betriebstemperatur. Als Highlights im Set kann man getrost „Südtirol“ benennen, bei dem Bassist Kunzi von Stainless Steel mitsang und später auch noch Lars, der Sänger der gleichen Band, nach Beendigung des Songs die Gitarre von Philipp nahm und selber nochmal den Song auf der Gitarre zockte. Beim Song „Das Land der Vollidioten“ durfte dann Daniel von Rufmord mitsingen ehe man als vorletzten Song „Niemand“ spielte. Der Song ist live wahrlich ein Brett und konnte auch in Glatten überzeugen. Dann wurde es wieder Zeit für die Wall of Death bei „Sieger stehen da auf…“ und man verabschiedete sich vom Publikum. Leider war es letztes Jahr um einiges voller in Glatten, vielleicht spielen diese Bands zu oft im Süden. Zum Abschied spielten nun Stainless Steel, wobei ich hier aber nicht viel schreiben kann. Für mich ist diese Band nach wie vor das Beste im Sektor Onkelzcover, dass Gitarrenspiel von Basti ist einfach genial. Mein Lieblingsalbum „Wir ham noch lange nicht genug“ wurde neben dem gleichnamigen Song noch mit den Hits „Zieh mit den Wölfen“ und „Zeig mir den Weg“ live dargeboten und zum Klassiker „Könige für einen Tag“ bestätigte Philipp die langjährige Bandfreundschaft durch seine Backgroundvocals. Ein wunderbarer Auftritt.
Nur ekelhaft das es irgendwann von der Decke tropfte.
Gruß und Dank gehen raus an: Frei.Wild, Stainless Steel, Rufmord, den jeweiligen Crews, Nils vom AK16, Wege und alle die ich jetzt vergaß
Setlist Rufmord
01. Laute dreckige Rockmusik
02. Wir versetzen Berge
03. Deutsch, laut, ehrlich
04. Merks Dir mein Freund
05. Spiel des Lebens (Kärbholz Cover)
06. Eine Welt
07. Ein Hoch auf die Gesellschaft
08. Steh mir zur Seite
09. Wir saufen uns die Hucke voll
Setlist Frei.Wild
01. Intro
02. Sie hat Dir nen Arschtritt gegeben
03. Frei.Wild
04. Halt Deine Schnauze
05. Alkohol
06. Frei.Wilds Ländereien
07. Weiter, immer weiter
08. Wie oft soll’n wir’s Dir noch sagen
09. Südtirol (feat. Kunzi (v) und Lars (g))
10. Brixen
11. Der Tod er holt uns alle
12. Irgendwer steht Dir zur Seite
13. Voll
14. Das Land der Vollidioten (feat. Daniel)
15. B.O.U.L.
16. Niemand
17. Sieger stehen da auf wo Verlierer liegen bleiben