meinen eltern hat es damals nicht gepasst das ich meine
antfaschistische weltanschauung auch nach außen tragen musste (aufnäher
u.ä.) und irgendwann kam die frage nach frei.wild, der vermendlichen
naziband, von ihnen. Sie gehören zu den wenigen menschen die mir dies
bezüglich ordentlich zuhörten. Ich konnte alles in ruhe erklären, die
vergangenheit, gerade was philipp angeht, und was sie jetzt sind, wofür
sie stehen.
Aus einem Club der linken-szene wurde ich im schwitzkasten eines
“antifaschisten”, der dort wohl einiges zu sagen hatte, rausgeschmissen
weil ich ein t-shirt meiner lieblingsband getragen hatte. Leute mit
“onkelz-shirt” können dort ein und ausgehen. Ich konnte das bis dato
auch. Nach einem klärenden gespräch in der woche darauf konnte kein
gemeinsamer punkt zur band frei.wild gefunden werden, jedoch darf ich
diesen club wieder betreten, jedoch ohne band-shirt.
ich wohnte früher in einer plattenbausiedlung und musste angst haben
auf die straße zu gehen. dies hat dafür gesorgt das ich aus angst nach
vorne gestürmt bin. iro, springerstiefel, nieten, noch mehr
antifaschistische aufnäher und buttons zierten mein erscheinungsbild.
die meinung der menschen wurde sofort schlechter über mich “assoziales
subjekt”. bei einigen menschen konnte ich gerade dadurch punkte sammeln.
es kamen sätze wie “dich hatte ich ganz anders eingeschätzt”, da ich
mich in den z.b. sommerferien viel ehrenamtlich engagierte und für einen
örtlichen herrenausstatter modelte. endlich hatte ich es geschaft das
schlechte bild, trotz meines auftretens, in ein positives zu verwandeln,
es war eine innere befriedigung.
mitlerweile wohne ich in berlin-neukölln. trotz meines auftretens
brauchte ich nun keine angst mehr haben auch spät nachts noch auf die
straße zu gehen. ich wohnen in einem wirklich multikulturelem wohngebiet
und es gefällt mir hier. meine tochter geht hier in den kindergarten
mit einer vielzahl kinder unterschiedlicher abstammung.
und dennoch muss ich sogar hier wieder angst haben, gerade durch die
medien die ihre tollen tatsachen sehr einseitig präsentieren. diesmal
laufe ich gefahr als nazi identifiziert zu werden, wenn ich meinen
frei-wildschal umhabe oder im sommer mit einem frei.wildshirt auf die
straße gehe.
Ich werde von Nazis gehast weil ich “‘ne kleine linke zecke” bin,
mitlerweile aber auch von sämtlichen linken weil ich frei.wild-fan bin!!
danke dafür, von der “asozialen zecke” zum “nazi”.
warum hetzen wir nicht über die antifa? ich kenne dort genug menschen
denn es entweder nur um krawall geht oder die sogar in ihrem denken
genauso schlimm wie die faschisten sind, wenn nicht sogar noch
schlimmer. jedem nazi “sofort aufs maul hauen” ist kein deut besser als
jeden juden erstmal in ein arbeitslager zu stecken.
oder wie wäre es damit? journalisten sind aufmerksamskeit hungrige,
seelenlose (denn die haben sie dem teufel, axel springer o.ä.
verschrieben), hirnamputierte vollidioten. sie lügen, verdrehen fakten,
und verarschen ihre leser und suhlen sich danach in ihrem neugewonnen
ruf, wie ein gewisser thomas kuban, der schon so lange
“undercover-nazi” war das er vermutlich den unterschied zwischen
fiktion/irrsinn und dem realen leben nicht mehr erkennt. ich hätte
vermutlich auch nur noch hackenkreuze in den augen.
hört auf zu hetzen führt ein interview mit der band, was schon
mehrfach angeboten wurde, versucht beide seiten auszuwerten und
erstattet dann wieder ordentlich bericht. diese nazi… – ich meine
hexenjagd ist alles andere als das was ihr als journalisten in eurem
pressekodex zu stehen habt.