Zur allgemeinen Kenntnisnahme und hoffentlich Erheiterung lege ich hier eine Kopie meines Offenen Briefes an Kai-Lena Wargalla ab. Falls es einen besseren Platz gibt - bitte dorthin verschieben. Nein! Der Papierkorb ist nicht geeigneter
Zitat von Helge MaibaumAlles anzeigen
Es muss 1984/85 gewesen sein, als ich in einer langweiligen Mathestunde folgende Worte auf das Löschblatt kritzelte: „Legal – illegal – scheiss egal“, gefolgt von den Worten „Die Hoffnung ist grün. Die Grünen im Bundestag“. Mein etwas überfürsorglicher Vati entdeckte diese Worte später bei der Kontrolle meiner Hausaufgaben – was folgte, war eine der stimmgewaltigsten Standpauken meines Lebens. Crédo: „Du kannst denken , was Du willst!!! Aber so etwas kannst Du öffentlich machen, wenn Du mal in einem Land lebst, in dem es weder Zensur noch Überwachung gibt...“Offener Brief an Kai-Lena Wargalla zum Thema „Frei.Wild in Bremen verbieten“
Ist es nicht eine Ironie der Geschichte, liebe Kai-Lena, dass dies ungefähr um die Zeit Deiner Geburt geschehen ist? Meine Güte! Was hast Du denn für Schmerzen? Oder hast Du 'ne extra Portion Aufmerksamkeit nötig? Bitte sehr, da kann ich sicher helfen – auch wenn ich vor Lachen gar nicht genau weiß, wo ich anfangen soll...
Vielleicht bei Deinem „Antisemitismus“-Vorwurf gegen Frei.Wild? Das ist ebenso alt wie blödsinnig, wie der Kommentar eines Johann aus dem Jahre 2014 auf einen Beitrag von Jutta Dittfurth auf hagalil.com belegt: http://www.hagalil.com/2014/02/frei-wild/- hier bitte den ersten Kommentar beachten – und falls Du Dich fragen solltest, was ein Frei.Wild Fan auf dieser Webseite macht: Sich in Verantwortungsbewusstsein üben, weil das mehr Frucht bringt als sich in „Schuld“ und staatsbürgerlichem Selbstmitleid zu suhlen – und ein bißchen hebräisch lernen, um Kabbala noch besser zu verstehen.
Wenn Du selbst unbedingt „sühnen“ willst, ist es wohl das Sinnvollste, Dein Erstgeborenes zur Adoption nach Israel freizugeben – so kannst Du ein Leben zurück geben von denen, die unsere Vorfahren dem jüdischen Volk genommen haben...
Hast Du überhaupt eine Ahnung von jüdischem Leben? Der Kultur? Kabbala – Geheimlehre?! Verstehst Du überhaupt den Satz: „Wie Israel in Kether, so Deutschland in Malkuth“?
Oder raucht das blau-grün behaarte Köpfchen schon? So kannste übrigens schadlos rumlaufen, weil vor 30-40 Jahren ein paar Punks eine neue Toleranz gegenüber „Andersaussehenden“ schufen – bunte Haare, zerrissene Jeans etc. sind heute kein Karrierehindernis mehr.
Gern geschehen, Frau Wargalla...
„Behindertenfeindlich“? Bist Du „blond“ oder nur ignorant? Auf jeder größeren Veranstaltung, die Frei.Wild organisiert, gibt es einen Behindertenbereich, der u.a. meiner Freundin – und damit auch mir als dem „B“ in ihrem Behindertenausweis eine prima Sicht auf die jeweilige Show ermöglichen. Bei Punky-Veranstaltungen – so es diese denn heute noch gibt – habe ich das noch nicht erlebt...
Apropos „behindert“: Besagte Freundin und ich wurden letztens von so ein paar Bunthaarigen als „Nazi Scum“ betitelt – wohl wegen der Frei.Wild Aufkleber auf Gigi's* E-Rolli. Mir ist vor Lachen beinahe mein Joint aus der Hand gefallen... aber das nur nebenbei. Back to topic.
Schau Dir den Philipp Burger von heute mal an: Auch jetzt, in seinen Spitzenverdiener-Zeiten, baut Herr Burger für eine Zeit nach Frei.Wild vor, bildet sich in Handwerk und Landwirtschaft weiter – aber der Mann scheint auch keine Angst vor Arbeit zu haben. Damit zählt Philipp Burger für mich zu den besseren Vorbildern unserer Zeiten – und Du bist einfach nur eine komplett desinformierte und demagogische Großklappe!!!
Treue & Wahrhaftigkeit!
Helge Maibaum, Kaiserstadt Goslar am 31. Januar 2018
- „Lichtbringer“ - Kabelverlegung im Hochbau
- „Leid.Wolf“ - Deutschrock-Liedermacher
- earlier known as „Spinne aus Stendal“ (1985-89)
* = Name vom Verfasser geändert