M. Iken: Verbiesterte Musikanten

  • http://www.abendblatt.de/meinung/articl…Musikanten.html

    Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich finde den Artikel (obwohl er von F.W in FB so herausgestellt wurde) nach dem letzten Parteitag der AfD etwas schwierig.
    Was will der Autor damit ausdrücken? Dass die Parteien sich raushalten sollen, welche Musik in der Öffentlichkeit stattfindet? Das wird wohl nicht passieren...

    Wenn die AfD Partei gegen Punks und ihre Musik (insb. Slime) ergreift und die linken Parteien gegen Frei.Wild wettern - dann sind beide so verbohrt und geben ihrerseits ein schlechtes Bild in der Öffentlichkeit ab. Schwierig finde ich auch, dass Frei.Wild in einem Atemzug mit der AfD genannt werden - gerade nach deren starkem Rechtsruck am Sonntag halte ich dies für absolut kontraproduktiv, dass das breite Publikum F.W endlich so wahrnimmt wie sie sind: fair und tolerant. AfD hat mich politisch noch nie besonders interessiert, aber nun finde ich sie absolut abstoßend mit ihrem Euro-Angst-Getue und "Das Boot ist voll"-Allüren (die sind uns ja wohl bekannt).

    Das Fazit bleibt für mich: Slime macht gute Musik und Frei.Wild macht gute Musik - und ich lass mich von irgendwelchen Möchtegern-Pateibonzen nicht gegen Musiker aufhetzen und ausspielen! :P

    Per aspera ad astra!

  • kunst ist das produkt kreativen schaffens...sie ist auch immer zu einem gewissen teil (der kann sehr klein sein) politisch..und wird politisch nicht selten missbraucht
    wenige künstler äußern sich zu ihrer eigenen politischen zielrichtung..wenn sie denn eine klare haben...das werden nicht viele sein..naja das marketing^^

    partein suchen selten das "für"..freuen sich aber über jeden der sich als iwie als "gegen" anbietet..

    laber off
    man sollte kunst primär immer als kunst auffassen...die "freiheit" der kunst hochhalten... und sie NUR bei extremer, eindeutiger aussage auch als politik sehen...und die lieben politiker sollten sich mehr um ihren dreck kümmern...was sie machen... ehrlich und klar verkaufen...das machen sie leider oft nicht :|
    nein... sie finanzieren oder verdammen auch schnell mal kunst...das macht die sache oft so ungenießbar...und stellt falsche weichen

    ich fand den artikel von Matthias Iken z.b. mit der aussage
    "Offenbar ist das Ausmaß von angstvoller Ablehnung des politischen Andersdenkenden und Andersmusizierenden ein guter Gradmesser für die eigene Souveränität. Während die AfD Antifa-Platten analysiert, jagt umgekehrt die Antifa nationalistische Barden – oder wen sie dafür hält." im hamburger abendblatt gut :P

    das beginnen wird nicht belohnt, einzig und allein das durchhalten (katherina von siena)

  • kunst ist das produkt kreativen schaffens...sie ist auch immer zu einem gewissen teil (der kann sehr klein sein) politisch..und wird politisch nicht selten missbrauchtwenige künstler äußern sich zu ihrer eigenen politischen zielrichtung..wenn sie denn eine klare haben...das werden nicht viele sein..naja das marketing^^partein suchen selten das "für"..freuen sich aber über jeden der sich als iwie als "gegen" anbietet..laber offman sollte kunst primär immer als kunst auffassen...die "freiheit" der kunst hochhalten... und sie NUR bei extremer, eindeutiger aussage auch als politik sehen...und die lieben politiker sollten sich mehr um ihren dreck kümmern...was sie machen... ehrlich und klar verkaufen...das machen sie leider oft nicht :| nein... sie finanzieren oder verdammen auch schnell mal kunst...das macht die sache oft so ungenießbar...und stellt falsche weichenich fand den artikel von Matthias Iken z.b. mit der aussage"Offenbar ist das Ausmaß von angstvoller Ablehnung des politischen Andersdenkenden und Andersmusizierenden ein guter Gradmesser für die eigene Souveränität. Während die AfD Antifa-Platten analysiert, jagt umgekehrt die Antifa nationalistische Barden – oder wen sie dafür hält." im hamburger abendblatt gut :P


    Ein paar Kommentare zu deinem Beitrag:

    Musik muss nicht immer politisch sein, dass es auch anders geht, zeigen Helene Fischer oder Mickey Krause jeden Tag :D

    In einigen Diskussionsforen von Zeitungen war die Meinung von Nicht F.W Fans, dass man Band, Musikinhalte und Fans nicht von einander trennen kann, das hieß für sie, dass wir Fans für die politische Richtung der Musik (-bands) verantwortlich wären - was ich von mir gewiesen habe...

    Freiheit der Kunst? Ist nicht Toleranz auch die "Freiheit der Andersdenkenden"? Der Begriff "Freiheit" wird m.E. immer dann hochgehalten, wenn man etwas genau so durchziehen will, dies aber nicht begründen kann oder will - "Freiheit" hört sich aber besser an als "ich hab keine Lust, darüber nachzudenken". :tongue:

    Politiker sind ja eh ein Schlag für sich - da brauchen wir gar nicht diskutieren - die Ethik in der Politik hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr gewandelt - früher fühlte man sich "dem Volk" noch verantwortlich, heutzutage scheffelt sich jeder Geld in die Taschen oder schaut sonst wie nach seinem Vorteil, wenn er ein entsprechendes Amt hat...

    Danke auch für den zitierten Satz!!! Gerade aus diesem Grund will ich F.W nicht in diesem Zusammenhang lesen!!! Ike schreibt "...jagt umgekehrt die Antifa nationalistische Barden" - Das ist unglaublich einprägsam - die rhetorische Einschränkung "- oder wen sie dafür hält" am Schluss des Satzes wird leicht überlesen/übersehen. Es ist nicht gut, gerade F.W in diesen Kontext zu setzen, einfach weil sich die falschen Inhalte beim Zeitungsleser einprägen.

    Ich wünsch dir noch einen schönen Tag! :)

    Per aspera ad astra!

  • @Topolina...Dir auch einen schönen tag
    denke nicht dass wir soweit auseinander sind mit unserer wahrnehmung und meinung^^..aber auch wenn, wir lieben beide Frei.Wild :P

    bei mir..auch altersbedingt..steht nur immer stärker als ergebnis...ein einfacher und perverser satz immittelpunkt des denkens...“Welt, wie du gerade bist..in deiner "politischen" maschine...fick dich, du bist einfach nur doof und machst doof“
    oder praktisch..ich glaube nur was ich in direkter form sehe und höre und diese u.u. falsche sicht... ist meine wahrheit...und die hat viele politische farben, wenn man ihr denn farben geben will

    und dann gibt es auch...Frei.Wild ;)
    zu frei.wild...die sind im öffentlichen raum..wenig von dem was über sie geschrieben wird ist vl real..vieles bewusst falsch dargestellt...versuche des benutzens an der tagesordnung...manches hätte sie töten können und hat ihnen z.t. auch zu wirtschaftlichen erfolg verholfen...gut und schlecht im ergebnis..sie haben es bis jetzt souverän überlebt und sie machen eine kunst die zum nachdenken inspiriert und wahnsinnig geile emotionen erzeugt...also wenn eine partei zu den waffen^^ ruft...ich bleibe liegen...wenn frei.wild ruft..ich laufe los...eigentlich auch doof?
    In meiner sicht der wahrheit..nicht!!!...und die beinflusst auch keine zeitung :lol: die ist beeinflusst vom meinem realen erleben und entstandenen gefühlen

    das beginnen wird nicht belohnt, einzig und allein das durchhalten (katherina von siena)

  • Ich glaube halt, dass die Parteien so an Glaubwürdigkeit durch ihre Beschlüsse, ihre personellen Fehlbesetzungen und ihre Bereicherungs- und Machtmenschen-Mentalität verloren haben, dass es für den normalen Bürger schwierig ist, sich politisch zu engagieren...
    Frei.Wild macht es einem dagegen einfach, weil diese Musik - anders als Politik - den Hörer wieder hoffen lässt, dass es noch irgendwo "die Guten" gibt.... :D

    Vielleicht sollten die Politiker selber Musik machen und ihre Botschaften singen - da wäre mal unterhaltsamer und es kann sein, dass sie dann ehrlicher wirken würden... *haha* die Griechen müssten dann zu Sirtaki-Musik ihrem Volk erzählen, dass sie es immer noch nicht schaffen, eine Grundsteuer einzuführen und auch die griechisch-orthodoxe Kirche an den Steuern für den Staat zu beteiligen... Bin mal gespannt, welche Musik dann die Merkel wählt, um uns zu verklickern, dass wieder die Bundeswehr zu einem neuen Auslandseinsatz muss oder dass der Solitaritätsbeitrag doch nicht abgeschafft, sondern nur umbenannt wird.... 8o

    Dann (und erst dann) könnten sich auch Politiker endlich eine Meinung über die Musik anderer Leute bilden!!!

    Per aspera ad astra!