ZitatAlles anzeigenMärchenhaftes Neckar-Rock-Spektakel
Von Schwarzwälder-Bote, aktualisiert am 27.06.2010 um 20:34
Von Jens Sikeler
Epfendorf. Es war einmal ein kleines Dorf am Rande des Schwarzwalds, in dem ging das Leben an 363 Tagen im Jahr beschaulich seinen Gang. An zwei Tagen änderte sich das allerdings: Da kamen die Anhänger des Rock nach Epfendorf und feierten am Neckarufer ein rauschendes Fest.Der Werdegang von "Rock am Neckar" mutet tatsächlich etwas märchenhaft an, wenn man bedenkt, dass die Iron Bones, also der Verein, der das Festival veranstaltet, gerade mal 19 Mitglieder haben. Die haben zusammen mit einigen Helfern dafür gesorgt, dass sich die Festivalgänger der Region den Termin für "Rock am Neckar" in ihrem Kalender ganz dick anstreichen. 500 "Jünger" der Rockmusik kamen am Freitagabend, tags darauf waren es sogar 1000. "Es hätte besser sein können", resümierte Timo Raisch von den Iron Bones. Dennoch zeigte er sich insgesamt mit der Veranstaltung zufrieden.
Vor allem zwei Bands, das ergab eine kleine, aber natürlich nicht repräsentative Umfrage, lockten die Freunde gepflegter Rockmusik an den Neckar. Am Freitag waren das "Fiddler’s Green" und am Samstag "Frei.Wild". Erstere haben ihrer Musik die Überschrift Irish Speedfolk verpasst, was die Sache ziemlich genau trifft. Im Instrumentensortiment der Fiddlers finden sich eine Violine und ein Akkordeon. In der Rockmusik sind die sonst ja eher selten anzutreffen. Bei den Fiddlers sorgen sie für den "irischen Touch". Außerdem haben sie mit Ralf Albers und Pat Prziwara zwei Frontmänner, deren Stimmen sich so authentisch anhören, als hätten sie jahrelang in einer irischen Dorftaverne mit Zigaretten und Whiskey trainiert. Das Ergebnis jedenfalls rockte.
Der zweite Headliner am Freitag, "Die Thekenproleten", setzten dagegen auf Deutschrock. Hart und laut, mit gelegentlichen sensiblen Zwischentönen, so lässt sich ihre Musik am besten beschreiben. Mit der Verpflichtung der Deutschrocker von "Frei.Wild" ist den Iron Bones ein Coup gelungen Wieso? Dazu genügt ein Blick auf das Heck diverser Autos in der Gegend. Dort prangt nämlich der Bandaufkleber. Dementsprechend gut war auch die Stimmung am Samstagabend. Als tolle Einheizer erwiesen sich "Misdreaded", die die Musik von "Metallica" covern.
Märchenhaftes Neckar-Rock-Spektakel
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bisdarauf des mistread nicht einheizer waren, sondern erst nach frei.wild gespielt haben n ganz guter artikel
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Ja bis auf ein paar kleine Fehler waren wir mit der Berichterstattung auch sehr zufrieden
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Original von 1602king
Ja bis auf ein paar kleine Fehler waren wir mit der Berichterstattung auch sehr zufriedenrichtig