Freiwild in der Saturn Zeitschrift Piranha

  • Auf diesen Artikel in de Saturn Zeitung Piranha hat mich mein Arbeitskollege aufmerksam gemacht.Piranha ist für die, die es nicht wissen sollten eine Zeitschrift die sich jeder kostenlos mitnehmen kann.:)

    Ein Artikel von Alfred Quinn

    Mit krachend dröhnendem Street-Rock setzen die Südtiroler Frei.Wild die Segel in Richtung Norden.Das Walhalla des Deutschrock ist das Ziel und mit seinem neuen Album "Hart am Wind"befindet sich der Vierer voll auf Kurs.

    Seit der 2005er-Auflösung der Böhsen Onkelz gab es keine Gruppe, die so vehement ihren Anspruch auf den verwaisten Thron des knallharten Deutschrock angemeldet hat wie Frei.Wild.Ein interessanter Aspeckt an der Band ist, dass sie gar nicht mal von hier, sondern aus dem zwar deutschsprachigen, aber zu Italien zählenden Südtirol stammt.
    Glaubt man der Mainstream-Berichterstattung, so findet in der nördlichsten Provinz des Berlusconi-Staates soundmäßig nichts anderes als Volksmusik statt. Doch das ist ein Trugschluss. Jenseits der Kastelruther Spatzen & CO.gibt es eine zwar wenig professionelle,dafür aber sehr umtriebige Subkultur.So schätzt Frei.Wild Frontmann Philipp Burger die Größe der regionalen Rochszene
    auf "mindestens 200 bis 300 aktive Bands" ein. Reguläre Auftrittsorte gibt es in etwas größeren Städten wie Bozen,Meran und Frei.Wild Heimatort Brixen nicht viele ."Die echte Action passiert auf dem Land", führt er hörbar begeistert aus."Die Leute hier sind extrem engagiert und wissen sich zu helfen.
    Im Sommer Findet an fast jedem Wochenende in irgendeinem Tal ein Freilichtkonzert statt. Da spielt dann für ein paar Euro ein ganzer Haufen Gruppen vor schon mal bis zu 3000 jungen Leuten."
    Noch nicht ganz so viele kommen, wenn Frei.Wild in Deutschland auftreten.
    Dank Mundpropaganda und tüchtiger Underground-Arbeit sind es aber immerhin jetzt schon jeweils gute 500. Sogar wenn die Jungs, wie gerade geschehen, etwa im fernen Hamburg spielen"Diese Entwicklung hat uns viel Mut Gemacht" berichtet der Sänger und Texter vom Versuch, den lang gehegten Traum, auf dem deutschen Markt Ernst zu machen, tatsächlich umzusetzen."Wir dachten jetzt oder nie!" und kratzten all unser Geld zusammen, um für die neue Platte ein richtiges Studio zu mieten".
    Zunächst lautete der Plan für "Hart am Wind" die besten Lieder der bisherigen fünf mehr oder weiger im Proberaum mitgeschnittenen Werke noch mit amtlichem Klang einzuspielen. Dazu wollte man ein oder zwei neue Stücke packen."Daraus wurden dann acht,mit denen wir überglücklich sind", lacht Burger.
    Nicht nur aufgrund der Qualitäten ihres Materials stehen die Zeichen für
    Frei.Wild auf Sturm. Doch selbst falls der große Durchbruch gelingen sollte, wird Burger demnächst wohl keine Bleibe in Berlin oder München suchen.
    Dagegen spricht nicht nur , dass er als Besitzer und Geschäftsführer Verantwortung für einen Zimmermannsbetrieb und seine Angestellten hat, sondern vor allem seine Verbundenheit mit Südtirol."Selbst wenn ich- ob nun mit der Band oder mit meiner Firma- nur ein paar Tage fort war, ist es immer ein riesiges Glücksgefühl, wieder nach Hause zu kommen.Die Berge, die Wiesen, die Luft, die Menschen- das würde ich wahrscheinlich alles schrecklich vermissen." Braucht er nicht.
    Jedenfalls dann nicht, wenn die Jungs versprechen, weiterhin kräftig bei uns zu touren.


    Sollte dieser Artikel schon erwähnt worden sein, kann ich nur sagen Sorry:)

  • [quote]Original von KingLeo92
    waren abba weit über 500 leute in deutschland bei den konzerten
    naja guter artikel


    Sicherlich waren bei allen Konzerten mehr als 500 Leute da , aber so steht es halt im Artikel und leider irren auch Jurnalisten.
    Zirka 15000 verkauften Karten und Ausverkauften Hallen srechen wohl für sich.:D

  • Zitat

    Original von Frei_und_Wild
    Kannst den Artikel auch mal abfotografieren oder nen Scan davon hier reinstellen?


    Geht leider erst am Wochenende, da ich erst da wieder die Möglichkeit habe.
    Deswegen auch mein abschreiben im zwei Fingersystem. :)
    Aber wie gesagt liegt im jeden Saturn-Markt zum mitnehmen und vielleicht hat jemand vor mir schon geschafft den Artikel im original rein zu stellen:)

  • Auch nicht schlecht Frei.Wild in der Saturn Zeitschrift.
    Als ich in dem Laden mal nach einer CD von Frei.Wild gefragt hab, bekamm ich nur zu hören daß die Band nicht im Programm ist bei Saturn.
    So ändern sich die Zeiten!!!

    Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden.