Beiträge von MI-KO1911

    von UNANTASTBAR bei FB:

    Zitat

    Wir haben uns lange überlegt, ob auch wir uns zum derzeit heiß diskutierten Thema „Frei.Wild“ äußern wollen. Die Freundschaft, die uns seit Jahren mit der Band Frei.Wild verbindet und die Art und Weise, wie die öffentliche Diskussion zur Zeit geführt wird, haben uns nun doch dazu bewogen, Stellung zu beziehen:
    Wir kennen die Jungs von Frei.Wild bereits seit vielen Jahren; manche von uns kennen sich bereits seit dem Kindes- bzw. Jugendalter. Wir waren bei den ersten Frei.Wild Konzerten in oftmals kleinsten Pubs in Südtirol dabei und proben seit Jahren Tür an Tür. Wie allseits bekannt und mittlerweile 1000x breitgetreten spielten Philipp und Joggl als Jugendliche 1-2 Jahre zusammen in der rechtslastigen Band Kaiserjäger. Mit Auflösung der Band und dem Ausstieg aus der rechten Szene war dieses Kapitel abgeschlossen. Darüber wurde bereits alles gesagt und auch im Buch "Frei.Wild - Allein nach vorne" ausführlich darauf eingegangen. Das alles ist mittlerweile fast 15 Jahre her, und niemand würde wohl heute noch über die unrühmliche Vergangenheit der beiden sprechen, wenn Philipp nicht mittlerweile als Frontman einer der größten deutschsprachigen Rockbands im Rampenlicht stehen würde.
    Wer Joggl und Philipp kennt, weiß, dass sie vor 15 Jahren endgültig mit der rechten Szene gebrochen haben, nachher als Verräter beschimpft wurden und nicht nur einmal in Schlägereien mit ehemaligen Weggefährten verwickelt wurden. Ist es jedoch nicht lächerlich, jemanden wegen seiner Fehler als Jugendlicher ein Leben lang zu bestrafen?
    Frei.Wild ecken an, Frei.Wild sind nicht Everybody's Darling und Frei.Wild sagen auf kritische Art und Weise, was sie denken. Es sind leidenschaftliche Musiker, die jahrelang für ihren Erfolg hart gearbeitet haben. Die Band hat einige Songs über unsere Heimat Südtirol in ihrem Repertoire, so wie jede Südtiroler Volksmusikband oder Musikkapelle auch. In keinem Land der Welt hätte man damit wohl ein Problem, außer im durch die Geschichte tragisch vorbelasteten Deutschland. Normalerweise müssen wir Südtiroler oftmals darüber schmunzeln, mit welcher extremen political correctness in Deutschland Politik gemacht wird, und mit welchen Bandagen italienische Politiker kämpfen. Wo verrückt anmutende Berlusconisager über gute Taten von Benito Mussolini ganz einfach verhallen und in Deutschland wegen Kleinigkeiten sofort Rücktrittsforderungen laut werden. Wir sind der Ansicht, dass die derzeitigen Anschuldigungen dieser Band gegenüber ungerecht sind. Sie wird aufs übelste beschimpft und in die Nähe von Ideologien gerückt, in welche sie ganz einfach nicht gehören. Von vielen wird in übelster Manier nachgeplappert, ohne die Fakten zu kennen, ohne die Menschen zu kennen. Es wird mehr auf Leute gehört, die ihre Informationen aus dem Internet und dem Hörensagen ziehen, als auf Personen, welche die Bandmitglieder wirklich kennen.
    Man kann die Musik von Frei.Wild mögen oder nicht, man kann die Typen mögen oder eben auch nicht, man kann sie sympathisch finden oder auch nicht. Eines sind Frei.Wild unserer allerdings mit Sicherheit nicht: rechtsextrem. Aber wie sagte schon Wilhelm Busch: „Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung“.


    :daumenhoch:

    Statement der Band Down Below:

    das Rock im Feld ist ein kleines aber feines Festival in der kleinen beschaulichen Ortsgemeinde Rotenhain im Westerwald. Das Gros der Bands sind Nachwuchskünstler (Freitags + Samstags) + 2-3 "Berühmtheiten"(Samstags) wie u.a. schon Fiddlers Green, In Extremo, JBO, Reamon, Die Happy und sogar die Leningrad Cowboys. ;)

    Last Man Standing


    "Wir sind keine Feinde, sondern Freunde, wir dürfen keine Feinde sein. Leidenschaft mag die Bande unserer Zuneigung anspannen, aber zerreißen darf sie sie nicht. Die mystischen Töne der Erinnerung werden ertönen, wenn die besseren Engel unserer Natur sie wieder berühren."