Beiträge von MI-KO1911

    grundsätzlich gehe ich mal zu gunsten der einzelnen person davon aus dass es bestimmte vorgaben von höherer stelle gibt die diese zu erfüllen hat. also werden diese erstmal erfüllt. ob aber da nun die eigene ggf politische einstellung mit übereinstimmt lässt sich bei einem einfachen 08/15-artikel schwer beweisen. anders sieht es aber bei "kommentaren"/kolumnen aus...

    Gestern Abend bei NDR Zapp!

    das liest sich ja ganz nett:

    Zitat

    Zum zweiten Mal nominiert für den bedeutenden Musikpreis. Anders als 2011, gab es einen Aufschrei über den Nationalisten-Rock in der Musikszene und von Journalisten. Fehlte vorher Recherche?

    aber der inhalt :daumenrunter:


    DANKE an Holger Kreymeier, Fernsehkritik-TV der's treffend kommentiert:

    Zitat

    Bisschen einseitig
    Ich habe zu dem Beitrag Folgendes zu sagen:

    1. Die im Beitrag zitierten Textzeilen mögen nicht jedermanns Geschmack sein (meiner auch nicht), aber das rechtfertigt noch lange nicht, dieser Band mit derartiger Feindseligkeit zu begegnen. Wer es nicht mag, soll es halt nicht hören. Auch der Autor macht leider den Fehler, dass er 100.000 CD-Käufer im Grunde als naiv und tumb darstellt, was sie nicht sind. Wir sind eine freie Gesellschaft mit vielfältigen Geschmäckern. Die Band hat nicht einen Song in ihrem Repertoire, der auch nur ansatzweise antisemitisch, rassistisch oder menschenfeindlich sei.

    2. Der Grund, warum vor zwei Jahren sich kein Mensch über Frei.Wilds Echo-Nominierung aufgeregt hat, ist simpel: Es gibt nichts, worüber man sich aufregen sollte. Die Band singt von ihrer Liebe zu Südtirol - und sie tut es als Rockband ein wenig härter. Das ist es aber auch schon. Insofern ist die Frage, ob vor zwei Jahren zu wenig recherchiert wurde, so zu beantworten: Nein, diesmal wurde zu wenig recherchiert! Es ist eine Medienpropaganda in Gang gesetzt worden, an der sich leider auch Zapp mit voller Wucht beteiligt.

    3. Der eigentliche Skandal ist doch, dass der Echo seine "Regularien" ändert (wie eigentlich genau, was wurde geändert?) - und zwar NACH der Nominierung von Frei.Wild. Wenn der Echo nach den Verkaufszahlen definiert wird, dann haben Frei.Wild das Recht darauf, nominiert zu sein. Man kann doch nicht nach Gutdünken solchen Regeln einfach ändern. Wenn Kraftklub und Mia der Veranstaltung fern bleiben möchten, ist das deren Sache - und ist zu respektieren. Aber die Antwort kann ja nicht sein, deswegen nun Frei.Wild vor die Tür zu setzen.

    4. Und was den Shitstorm durch Frei.Wild-Fans angeht: Ich habe kürzlich einen Bericht PRO Frei.Wild gemacht und danach einen unglaublichen Shitstorm von Antifa usw. erlebt. Insofern ist hier die eine Seite nicht besser als die andere. Dass Frei.Wild sich selbst als Opfer inszenieren, halte ich für absurd - denn die Band wäre glücklich, wenn sie ohne diese ganzen Diskussionen einfach Musik machen könnte. Und die Medienberichte nach gut und böse zu unterscheiden: Ja, das machen die Öffentlich-Rechtlichen derzeit beim Thema Rundfunkbeitrag auch - also einfach erstmal an die eigentliche Nase fassen!

    von UNANTASTBAR bei FB:

    Zitat

    Wir haben uns lange überlegt, ob auch wir uns zum derzeit heiß diskutierten Thema „Frei.Wild“ äußern wollen. Die Freundschaft, die uns seit Jahren mit der Band Frei.Wild verbindet und die Art und Weise, wie die öffentliche Diskussion zur Zeit geführt wird, haben uns nun doch dazu bewogen, Stellung zu beziehen:
    Wir kennen die Jungs von Frei.Wild bereits seit vielen Jahren; manche von uns kennen sich bereits seit dem Kindes- bzw. Jugendalter. Wir waren bei den ersten Frei.Wild Konzerten in oftmals kleinsten Pubs in Südtirol dabei und proben seit Jahren Tür an Tür. Wie allseits bekannt und mittlerweile 1000x breitgetreten spielten Philipp und Joggl als Jugendliche 1-2 Jahre zusammen in der rechtslastigen Band Kaiserjäger. Mit Auflösung der Band und dem Ausstieg aus der rechten Szene war dieses Kapitel abgeschlossen. Darüber wurde bereits alles gesagt und auch im Buch "Frei.Wild - Allein nach vorne" ausführlich darauf eingegangen. Das alles ist mittlerweile fast 15 Jahre her, und niemand würde wohl heute noch über die unrühmliche Vergangenheit der beiden sprechen, wenn Philipp nicht mittlerweile als Frontman einer der größten deutschsprachigen Rockbands im Rampenlicht stehen würde.
    Wer Joggl und Philipp kennt, weiß, dass sie vor 15 Jahren endgültig mit der rechten Szene gebrochen haben, nachher als Verräter beschimpft wurden und nicht nur einmal in Schlägereien mit ehemaligen Weggefährten verwickelt wurden. Ist es jedoch nicht lächerlich, jemanden wegen seiner Fehler als Jugendlicher ein Leben lang zu bestrafen?
    Frei.Wild ecken an, Frei.Wild sind nicht Everybody's Darling und Frei.Wild sagen auf kritische Art und Weise, was sie denken. Es sind leidenschaftliche Musiker, die jahrelang für ihren Erfolg hart gearbeitet haben. Die Band hat einige Songs über unsere Heimat Südtirol in ihrem Repertoire, so wie jede Südtiroler Volksmusikband oder Musikkapelle auch. In keinem Land der Welt hätte man damit wohl ein Problem, außer im durch die Geschichte tragisch vorbelasteten Deutschland. Normalerweise müssen wir Südtiroler oftmals darüber schmunzeln, mit welcher extremen political correctness in Deutschland Politik gemacht wird, und mit welchen Bandagen italienische Politiker kämpfen. Wo verrückt anmutende Berlusconisager über gute Taten von Benito Mussolini ganz einfach verhallen und in Deutschland wegen Kleinigkeiten sofort Rücktrittsforderungen laut werden. Wir sind der Ansicht, dass die derzeitigen Anschuldigungen dieser Band gegenüber ungerecht sind. Sie wird aufs übelste beschimpft und in die Nähe von Ideologien gerückt, in welche sie ganz einfach nicht gehören. Von vielen wird in übelster Manier nachgeplappert, ohne die Fakten zu kennen, ohne die Menschen zu kennen. Es wird mehr auf Leute gehört, die ihre Informationen aus dem Internet und dem Hörensagen ziehen, als auf Personen, welche die Bandmitglieder wirklich kennen.
    Man kann die Musik von Frei.Wild mögen oder nicht, man kann die Typen mögen oder eben auch nicht, man kann sie sympathisch finden oder auch nicht. Eines sind Frei.Wild unserer allerdings mit Sicherheit nicht: rechtsextrem. Aber wie sagte schon Wilhelm Busch: „Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung“.


    :daumenhoch:

    Statement der Band Down Below:

    Last Man Standing


    "Wir sind keine Feinde, sondern Freunde, wir dürfen keine Feinde sein. Leidenschaft mag die Bande unserer Zuneigung anspannen, aber zerreißen darf sie sie nicht. Die mystischen Töne der Erinnerung werden ertönen, wenn die besseren Engel unserer Natur sie wieder berühren."

    für OWL:
    Black Sabbath
    (FB-Info)


    :gitarrenspieler: