Und nun mal zurück zum eigentlichen Thema: Das neue Album!
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File under: deutschsprachiger Hardcore der Klasse von 1992 mit dem Crossover-Patent als Abschluß. BIOHAZARD, PRO-PAIN, BODY COUNT, SUICIDAL TENDENCIES waren die Paten, hier liegen die Wurzeln.
Seit Bandgründung 2006 ist der GK unverzagt und wildentschlossen seinen Weg gegangen, hat seine Schularbeiten gemacht: pro Jahr wurden mindestens 50 Shows gespielt, man supportete dabei u.a. so unterschiedliche Acts wie PRO PAIN, BONES, PERKELE, PÖBEL UND GESOCKS, BORN FROM PAIN etc. Der GK ist szeneübergreifend tätig, hat bei den Punks, den Hardcore-Maniacs und den Metallern eine über die Jahre stetig gewachsene Fangemeinde. Mittlerweile gibt es sogar drei bundesweit agierende GK-Fanclubs, die höchst dynamisch ihr Fandom im Netz (Webseiten, Myspace etc.) und vor der Bühne ausleben. Mit dieser treuen Anhängerschaft absolviert der GK seine Headliner-Shows konstant vor 300+ zahlenden Gästen. Im August 2008 erschien das Debütalbum "Der Hölle ein Licht" (ASPHALT), welches die Band gewaltig nach vorn katapultierte, die Reaktionen waren fast durchweg positiv. Nach leichteren Line up-Wechseln verschanzte sich der GK Anfang 2010 im Studio um detailverliebt und mit höchster Präzision am Nachfolger zu feilen. Das neue Album "Unbeugsam" scheint wie aus einem Guss gefertigt und verblüfft doch durch seine extreme, in sich geschlossene Vielseitigkeit. Durch die diversen, miteinander akkurat harmonierenden Stile lassen sich mühelos Parallelen zum "Judgment Night" Soundtrack, dem(!) 90er Crossover-Blueprint, ziehen. Das Gipfeltreffen der Giganten: hier versammelten sich 1993 die Speerspitzen der Genre Metal, Hardcore, Alternative und Hip Hop friedlich unter einem Dach, um mit friedvollen Duellen musikalisches Neuland zu betreten. Eine Symbiose aus den besten Zutaten, ungewönlich nur auf den ersten, fantastisch auf den zweiten Blick. Ein gewaltiges Epos war das Resultat und dessen Erbe will der GK mit "Unbeugsam" nun antreten.
Das Resultat überzeugt: 12 gewaltige Tracks in bester Crossover-Manier, dominiert von einer markanten Gesangsdarbietung und filigraner Gitarrenarbeit. Die Ausführung bewegt sich auf den höchsten Standards, selbst skeptische Musiker-Kollegen zollen ehrfürchtig Anerkennung. Fast jeder Song entfaltet zunächst seine eigene Note, um sich dann letztendlich doch ins Gesamt-Konzept anzupassen: Ein tonnenschwerer Riff-Bulldozer ("Unter Geiern") zeigt respektvoll-gefährliche CROWBAR-Reminiszenzen, ein speediger Nackenbrecher ("Wer schützt uns vor euch") gemahnt an eine EXPLOITED/BLOOD FOR BLOOD-Kombination und "Ein Gesicht" erinnert sogar an frühe CYPRESS HILL. Der Kreis schließt sich, die stilvolle Verneigung vor der Inspiration geht nahtlos in eine gelungenes Update über, es ist Zeit für eine neue "Judgment Night". Textlich sieht man sich dem Erbe der DEAD KENNEDYS verpflichtet, Biafras zynische Aufmüpfigkeit contra staatliche Big Brother-Planspiele. Damals wie heute vonnöten. Bissig, brachial, UNBEUGSAM. Der GROBE KNÜPPEL 2010.
Quelle: http://www.oi-punk.de