Beiträge von debo_1977

    @bozi, klaro Don't Drink and Drive. Bin ich dafür. Außer die erwähnten 5 Bier (einige waren auch eig. Diesel) über nen Zeitraum von 7 Stunden gab es auch nur wasser und Schweiß. ;)

    @aksl, schön wenn es bei euch net glatt war. Autobahn war auch kein Problem, aber die Abfahrt BRB, bis hin nach Hause war bei mir schön rutschig und mit Rauhreif überzogen. Da waren auch keine Streu-Fahrzeuge mehr zu sehen.

    Frisch zurück aus Dresden gekommen, Schlaf finde ich heut auch keinen mehr, da dachte ich mir, warum nicht einfach mal mein persönlichen Konzertbericht von Dresden schreiben:
    Warum ich heut keinen Schlaf mehr finde, dazu später mehr....

    Fangen wir von vorn an:
    Pünktlich um 15.30 Uhr ging meine Reise vom Heimatort los. Kurzfristig musste ich doch allein fahren, dies tat jedoch der Vorfreude keinen Abbruch. Mit einer kleinen Pause, dafür aber Stau-frei ging es zügig über die Autobahn und gut 2einhalb Stunden später stand ich auch schon vor der Reithalle.
    Es war noch nicht viel los, nur ein paar versprengte Frei.Wild Fans mit merkwürdigem Dialekt waren genauso früh da wie ich. Ich freute mich über den günstigen Parkplatz und machte mich mit den schon wartenden Fanz bekannt. Zum Glück fand sich dann auch noch ein Abnehmer für meine überzählige Karte und mit einigen Bierchen vertrieben wir uns die Zeit bis zum Einlass. Dann ging es auch bald hinein.
    In der Halle noch gähnende Leere, holte ich mir erstma nen frisches Pils und traf anschließend am Merchstand den TIZ. Die günstige Gelegenheit ausnutzend, holte ich mir meine Frei.Wild-Weihnachtsmütze ab. Gleich danach lief mir auch schon der Keidan übern Weg, was prompt das nächste Bier kostete. Allmählich füllte sich die Halle, nach und nach trafen auch die andren bekannten Gestalten ein, Christine und Tommy, Bofisch, der stilecht als Weihnachtsmann verkleidete Robsen und Falko von den Berlin/Brandenburger Fans waren auch pünktlich da.
    Kurz darauf kam dann der Frei.Wild-Jonas vorbei, gut gelaunt schreib der erstmal Autogramme, und gab uns nen Bier aus. Anschließend noch nen gemütliches Pläuschen mit Ihm gehalten, begann denn auch schon die 1. Vorband. Wer immer das auch war, ich schaute sie mir von der 2. Reihe aus an, überzeugt haben sie mich nicht. Nun, allzu lange ging des auch net mit denen, so schnell wie sie da waren, so schnell waren sie auch wieder weg. Nachdem ich einem persönlichen Bedürfnis nachgehen musste (physikalisches Novum: 1 Bier trinken, 2 Bier auspinkeln) betraten Serum 114 die Bühne. Bisher selbst noch nicht live erlebt, rockten die das Haus von der 1. Sekunde an. Die Stimmung ging richtig in die Höhe, die 1. Pogo-kreise bildeten sich und die Halle war rappelvoll. Kurze Umbaupause, kleine Ansage von TIZ, denn ging es endlich mit dem Hauptakt Frei.Wild los. Wie schon gewohnt, gingen die Fans sofort mit. Das Line-Up war gegenüber der Hart am Wind Tour nur unwesentlich abgeändert und so sang man die bekannten Songs wieder alle mit, fing man wieder die Stage-Diver bei „Schwarz und Weiss“ auf und hüpfte mehr oder weniger im Takt mit. Positive Überraschung für mich war das 1. Mal „Feuer Erde Wasser Luft“ live zu hören.
    Und als Phillip ne längere Ansage zu „Eines Tages“ machte, wurde es schon fast sentimental. Ich glaube jeder, der so wie ich jemand nahestehenden verloren hat, hat in diesem Moment seine eigene Version mitgesungen.
    Nach 2 Zugaben incl. Einer schönen Wall of Death war dann Schluß und die Halle leerte sich so langsam wieder.
    Beim Konzert überraschend positiv ist mir aufgefallen, das doch auch zahlreiche Iros- und BuntHaar-Träger den Gig besuchten. Im Gegensatz zu einigen Hirnies in Hamburg, scheint in Dresden das Motto „mitfeiern statt rumstänkern“ zu herrschen. Dafür mein Respekt.
    Nachdenklich hingegen stimmte mich jedoch, die wieder große Zahl an sehr jungen, und sehr betrunkenen Menschen, die bereits nach wenigen Songs von der (guten und aufmerksamen) Security aus den Massen rausgezogen werden mussten. Oder lags nur an der Hitze???
    Nun denn, das Konzert war vorbei, ich verabschiedete mich von dem Rest der Leute und machte mich auf die noch gut 2 Stunden dauernde Heimreise. Die Autobahn war leer, der Tank war voll, so kam ich zügig voran.
    Mein „Hallo Wach“ Erlebnis hatte ich dann, als ich von der Autobahn runter musste. Wollte doch mein Auto partout nicht in die Kurve fahren, sondern rutschte geradeaus Richtung Leitplanke. Plötzlich fielen mir auch wieder die Räumfahrzeuge ein, die ich auf der Autobahn gesehen hab.
    Mit mehr Glück, als Fahrvermögen fing ich den Bock doch noch irgendwie ab und so rutschte ich irgendwie zwischen den Leitplanken hindurch Richtung Landstraße. Dort kam ich dann auch zum stehen, wenn auch mit dem Heck zuerst. Zum Glück war grad niemand in meine Richtung unterwegs, des hätte sonst böse enden können. Das Adrenalin pumpte und jetzt wisst ihr auch, warum ich heute net mehr schlafen gehen brauch.
    Erstmal kurz durchgeatmet ging es dann die restl. 10 km im Schneckentempo mit 20 Km/h mehr rutschend statt fahrend nach Hause.
    Zum Glück, bis auf den Schreck weiter nix passiert, stellte ich fest, huch noch nen Bier im Kühlschrank, zum Schlafen ist es eh zu spät und so schließt sich der Kreis, ich tippe meinen Bericht.

    Ich danke alle, die ich wieder auf nem Konzert getroffen hab, Keidan, Falko, Bofisch, Christine und Tommy, TIZ, die Anja und alle, die ich schon wieder vergessen habe Danke für nen schönen Abend und nen geiles Konzert.

    Fazit: Dresden war ne Reise wert, ich freu mich schon auf Hamburg.
    LG debo_1977 :danke: