Beiträge von Topolina

    Hallo liebe FWSC Gemeinde!

    Hat jemand von euch gestern Abend Monitor, speziell "Lisas Welt" (Beitrag am Schluss der Sendung) geschaut? In dieser Zusammenfassung der deutschen bzw. Welt-Politik aus Kindersicht wurde gestern das Thema "Umgang mit (syrischen) Flüchtlingen" in Griechenland und Deutschland thematisiert.

    Allerdings wurde bei dem Beitrag im Zusammenhang mit Deutschland "Frei.Wild" erwähnt - ich bekomm es nicht mehr genau zusammen, auf jeden Fall stand auf den Plakaten, die geschwenkt wurden, "Freiland" und Frei.Wild wurde irgendwie genannt. Leider kann ich mir den Clip nicht herunterladen, ich bin gerade im Urlaub und hab nur einen Computer ohne Soundkarte.

    Ich finde es, gelinde gesagt, eine Schweinerei, dass in den Medien - gerade nach den Begebenheiten in den letzten zwei Wochen - immer noch solche miesen Unwahrheiten breitgetreten werden - falls es so sein sollte, wie ich es in Erinnerung habe, sollte die Band eine Richtigstellung verlangen!!!

    Vielleicht hab ich es gestern aber gar nicht richtig mitbekommen und hoffe nun auf euch, dass ihr vielleicht posten könnt, was ihr gehört/gesehen habt, wenn ihr den Beitrag anschaut. Ich glaube, https://www.freiwild-supporters-club.de/www.monitor.de war die Adresse, die gestern Abend eingeblendet wurde.

    Vielen Dank für eure Hilfe! Die T.

    Ich glaube halt, dass die Parteien so an Glaubwürdigkeit durch ihre Beschlüsse, ihre personellen Fehlbesetzungen und ihre Bereicherungs- und Machtmenschen-Mentalität verloren haben, dass es für den normalen Bürger schwierig ist, sich politisch zu engagieren...
    Frei.Wild macht es einem dagegen einfach, weil diese Musik - anders als Politik - den Hörer wieder hoffen lässt, dass es noch irgendwo "die Guten" gibt.... :grinning_squinting_face:

    Vielleicht sollten die Politiker selber Musik machen und ihre Botschaften singen - da wäre mal unterhaltsamer und es kann sein, dass sie dann ehrlicher wirken würden... *haha* die Griechen müssten dann zu Sirtaki-Musik ihrem Volk erzählen, dass sie es immer noch nicht schaffen, eine Grundsteuer einzuführen und auch die griechisch-orthodoxe Kirche an den Steuern für den Staat zu beteiligen... Bin mal gespannt, welche Musik dann die Merkel wählt, um uns zu verklickern, dass wieder die Bundeswehr zu einem neuen Auslandseinsatz muss oder dass der Solitaritätsbeitrag doch nicht abgeschafft, sondern nur umbenannt wird.... :winking_face_with_tongue:

    Dann (und erst dann) könnten sich auch Politiker endlich eine Meinung über die Musik anderer Leute bilden!!!

    kunst ist das produkt kreativen schaffens...sie ist auch immer zu einem gewissen teil (der kann sehr klein sein) politisch..und wird politisch nicht selten missbrauchtwenige künstler äußern sich zu ihrer eigenen politischen zielrichtung..wenn sie denn eine klare haben...das werden nicht viele sein..naja das marketing^^partein suchen selten das "für"..freuen sich aber über jeden der sich als iwie als "gegen" anbietet..laber offman sollte kunst primär immer als kunst auffassen...die "freiheit" der kunst hochhalten... und sie NUR bei extremer, eindeutiger aussage auch als politik sehen...und die lieben politiker sollten sich mehr um ihren dreck kümmern...was sie machen... ehrlich und klar verkaufen...das machen sie leider oft nicht :neutral_face: nein... sie finanzieren oder verdammen auch schnell mal kunst...das macht die sache oft so ungenießbar...und stellt falsche weichenich fand den artikel von Matthias Iken z.b. mit der aussage"Offenbar ist das Ausmaß von angstvoller Ablehnung des politischen Andersdenkenden und Andersmusizierenden ein guter Gradmesser für die eigene Souveränität. Während die AfD Antifa-Platten analysiert, jagt umgekehrt die Antifa nationalistische Barden – oder wen sie dafür hält." im hamburger abendblatt gut :face_with_tongue:


    Ein paar Kommentare zu deinem Beitrag:

    Musik muss nicht immer politisch sein, dass es auch anders geht, zeigen Helene Fischer oder Mickey Krause jeden Tag :grinning_squinting_face:

    In einigen Diskussionsforen von Zeitungen war die Meinung von Nicht F.W Fans, dass man Band, Musikinhalte und Fans nicht von einander trennen kann, das hieß für sie, dass wir Fans für die politische Richtung der Musik (-bands) verantwortlich wären - was ich von mir gewiesen habe...

    Freiheit der Kunst? Ist nicht Toleranz auch die "Freiheit der Andersdenkenden"? Der Begriff "Freiheit" wird m.E. immer dann hochgehalten, wenn man etwas genau so durchziehen will, dies aber nicht begründen kann oder will - "Freiheit" hört sich aber besser an als "ich hab keine Lust, darüber nachzudenken". :tongue:

    Politiker sind ja eh ein Schlag für sich - da brauchen wir gar nicht diskutieren - die Ethik in der Politik hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr gewandelt - früher fühlte man sich "dem Volk" noch verantwortlich, heutzutage scheffelt sich jeder Geld in die Taschen oder schaut sonst wie nach seinem Vorteil, wenn er ein entsprechendes Amt hat...

    Danke auch für den zitierten Satz!!! Gerade aus diesem Grund will ich F.W nicht in diesem Zusammenhang lesen!!! Ike schreibt "...jagt umgekehrt die Antifa nationalistische Barden" - Das ist unglaublich einprägsam - die rhetorische Einschränkung "- oder wen sie dafür hält" am Schluss des Satzes wird leicht überlesen/übersehen. Es ist nicht gut, gerade F.W in diesen Kontext zu setzen, einfach weil sich die falschen Inhalte beim Zeitungsleser einprägen.

    Ich wünsch dir noch einen schönen Tag! :smiling_face:

    http://www.abendblatt.de/meinung/articl…Musikanten.html

    Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich finde den Artikel (obwohl er von F.W in FB so herausgestellt wurde) nach dem letzten Parteitag der AfD etwas schwierig.
    Was will der Autor damit ausdrücken? Dass die Parteien sich raushalten sollen, welche Musik in der Öffentlichkeit stattfindet? Das wird wohl nicht passieren...

    Wenn die AfD Partei gegen Punks und ihre Musik (insb. Slime) ergreift und die linken Parteien gegen Frei.Wild wettern - dann sind beide so verbohrt und geben ihrerseits ein schlechtes Bild in der Öffentlichkeit ab. Schwierig finde ich auch, dass Frei.Wild in einem Atemzug mit der AfD genannt werden - gerade nach deren starkem Rechtsruck am Sonntag halte ich dies für absolut kontraproduktiv, dass das breite Publikum F.W endlich so wahrnimmt wie sie sind: fair und tolerant. AfD hat mich politisch noch nie besonders interessiert, aber nun finde ich sie absolut abstoßend mit ihrem Euro-Angst-Getue und "Das Boot ist voll"-Allüren (die sind uns ja wohl bekannt).

    Das Fazit bleibt für mich: Slime macht gute Musik und Frei.Wild macht gute Musik - und ich lass mich von irgendwelchen Möchtegern-Pateibonzen nicht gegen Musiker aufhetzen und ausspielen! :face_with_tongue:

    Ich finde Heimatverbundenheit ist etwas sehr Wichtiges - immer sollen die arbeitstätigen Menschen flexibel und mobil sein, heute in Hamburg, morgen in München und übermorgen in New York arbeiten - dass dies uns nicht guttut, ist der Wirtschaft einfach egal. Heimat ist was anderes als Brauchtum (Lederhose und Dirndl) oder Nationalisimus - da, wo es am schönsten ist, das ist für mich Heimat!

    Allerdings darf Heimatverbundenheit nichts Ausschließendes sein- es ist wichtig, auswärtige Menschen in unsere Heimat miteinzubeziehen. Das fällt manchen leichter und anderen (offensichtlich) schwerer...

    Ich hab mal ne üble Erfahrung in München gemacht, wo ich als offenkundige Schwäbin angemacht wurde, ich soll mich doch vom heiligen bayrischen Grund und Boden wieder verziehen, obwohl ich denjenigen, der das zu mir gesagt hat, gar nicht angesprochen habe... Das fand ich schon ziemlich assig...

    Edit: Sind wir jetzt etwas Off-topic? :grinning_squinting_face:

    Du hast absolut recht, das Buch ist eine gute Aufarbeitung und man erfährt als Leser sehr viel.

    Was mich ein klein wenig (nach dem ersten Durchblättern) stört, ist, dass Farin sehr viel von seinem eigenen Wertmaßstab einbringt (als Beispiel findet er es seltsam, dass die F.W Männer nicht bald ausgezogen sind und immer noch in der Nähe ihrer Herkunftsfamilie leben, wohingegen er möglichst früh von zuhause ausgezogen ist). Wahrscheinlich geht es jedoch in einem Buch, das sehr viel mit Haltungen, Ansichten und Werten argumentiert, nicht anders.

    Was das Feindbild anbelangt: Ich glaube wie du, dass sich diese Leute durch das Buch nur schwer aus dem Konzept bringen lassen - klar, Klaus Farin ist in Bezug auf Unparteilichkeit und auf Aufarbeitung von Jugendkulturen eine Instanz, somit ist das Buch ein Schutzschild gegen die Häme in der Presse, aber ansonsten hat es wahrscheinlich wenig Wirkung (und wird von den Menschen mit chronischer Feindbild-Neigung auch bestimmt ignoriert werden). Wahrscheinlich stören sich manche Leute (mit Links-Drall) bereits an dem Adjektiv "konservative" - weil allein schon das ein Reizwort ist (ich glaube, dass KF dies auch bewusst provokant eingebaut hat, da er sich in dem "Die Welt"-Artikel von einer konservativen Haltung dezidiert distanziert hat).

    Ich bin mal gespannt, wie das Buch in der weiteren Diskussion in den kommenden Monaten aufgegriffen wird...

    EDIT: Nett finde ich auch KFs Meinung, dass der Echo etwas peinlich sei...

    Ich finde das Interview in der Welt wirklich gut, die Begriffe "Deutschrock", "Grauzonenband" und die Haltung von BO, F.W und anderen Bands, die deutsch singen, werden für den Durchschnittsleser wirklich gut erklärt, d.h. nach dem Lesen des Artikels hat er einen Bildungszuwachs (und hoffentlich weniger falsche Vorurteile)

    Allerdings hätten meiner Ansicht nach noch ein paar Dinge angesprochen werden sollen: Zurzeit findet auf dem Zeitschriftenmarkt und auch im Fernsehen eine Land- und Heimatwelle statt ("Landliebe", "Raus aufs Land"...), sodass davon ausgegangen werden kann, dass das Thema "Heimat" (auch unter den Schlagworten "lebenswert", "ökologisch" oder "idyllisch") die Menschen in Stadt (vor allem) und auf dem Land bewegt und ihnen wichtig ist. Ein solches Verlangen ist weder rückschrittlich noch naiv, wenn Menschen Heimatwerte wieder (???) für sich entdecken und leben wollen. Ob sich diese "Heimatwelle" in politischen Haltungen niederschlägt, ist für mich fraglich.

    Mein letzter Satz bezieht sich auf die Antwort von Klaus Farin, der Frei.Wild zwischen "CDU und CSU" verorten würde. Ich halte diese Antwort für etwas irreführend, da er zwar die deutsche Leserschaft beruhigt (ach, doch keine Nazis), aber auslässt, dass die deutsche Parteienlandschaft nicht mit der italienischen vergleichbar ist. Außerdem lässt KF auch aus, dass Philipp in dem Interview klar gesagt hat, dass er sich selbst (fast) keiner politischen Richtung verschließt.

    Insgesamt sollte man m.E. auch zwei Dinge klar von einander trennen: einen Wertekonservatismus (kurz: Glaube, Liebe, Hoffnung, aber auch Fleiß, Engagement, Treue, Ehrlichkeit...) und einen politischen Konservatismus (der zwar mit einem Wertekonservatismus wirbt, aber diesen nicht lebt - zumindestens nicht in Deutschland - und da geht's nicht um Ja oder Nein zur Homo-Ehe, das ist ein absoluter Nebenschauplatz). Während ich einen gewissen Wertekonservatismus in mir trage, diesen lebe und nach außen vertrete, bin ich ganz und gar kein politisch konservativer Mensch. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun! Es wäre schön gewesen, wenn das im Artikel besser herausgekommen wäre.

    EDIT: Und noch was zur Überschrift des Artikels: Na logo sind F.W sehr viel netter als alle anderen Bands - das steht ja wohl außer Frage!!! :thumbs_up:

    Mir geht es ähnlich wie meiner Vorrednerin, ich konnte auch nur einzelne Kapitel querlesen. Aber das Buch lohnt sich wirklich - aber eher wegen des redaktionellen Inhalts als wegen der Bilder - manche sind schon von der "Händemeer" - Doku bekannt, andere aus dem Netz. Alles ist qualitativ hochwertig gemacht, guter Druck - allerdings ist mir der Sinn des Posters nicht ganz klar.... ein F.W Poster hätte mich mehr gefreut... (aber auch das ist Jammern auf höchstem Niveau...)

    Ach, noch was zum Format: Ich finde das große Format viel schöner als ein kleines Taschenbuch - auch wenn man es nicht überall hin mitnehmen kann - das macht bei den vielen Bildern auch Sinn - die wären sonst so klein, dass man nicht mehr viel erkennen könnte.

    Meine Empfehlung: Unbedingt kaufen!

    Also ich kann deine Eindrücke nur bestätigen, Hanfi89!

    Ein Teil meines Freundeskreises (genauer gesagt, meine früheren Klassenkameradinnen, die garantiert keine Rockmusik hören) haben mich schon bedenklich angesehen und mich nach meiner politischen Einstellung gefragt, außerdem mit wem ich denn so abhängen würde :frowning_face: , als ich erzählte, dass ich zum Alpenflair 2014 gehen würde und dort F.W spielt. Klar kann ich mit denen reden und Bedenken ausräumen, aber jemals so über mich zu denken, finde ich schon ziemlich grenzwertig....

    Aber F.W Fans sind überall - sogar bei der Erstsemester-Begrüßung an einer süddeutschen Hochschule hat jemand vom AStA schon die FDF aufgelegt. Das war sehr schön! :grinning_squinting_face:

    "die nehmem uns das doch eh nicht ab,selbst wenn wir die farbe zeigen shirts anhaben,dann wird gemeint das sei alles nur tarnung und dann dann das album auf der eins und dann sind wir ja alles rassisten und rechtsextreme...." von kilomenter2000

    Ich habe den Eintrag schon gestern gelesen und möchte unbedingt dazu sagen, dass WIR uns nicht entmutigen lassen dürfen, sonst hätten DIE ja ihr Ziel erreicht.
    Den Unterstellungen kann man nur entgegensetzen, dass wir so normal (wie wir halt sind) an Konzerten auftreten, in Foren posten und alle Häme und den ganzen Schmutz mit einer gewissen Gelassenheit und Duldsamkeit ertragen - Ihr wisst ja alle, dass man den Splitter im Auge des anderen leichter erkennt als den Balken vor der eigenen Stirn... :grinning_squinting_face:

    "Leider habe ich die Hoffnung schon lange aufgegeben! Seit 2008 mache ich den Mist jetzt mit..." von Wicky

    Ach was, die Hoffnung stirbt doch zuletzt! :grinning_face_with_smiling_eyes: Wir werden noch Zeiten erleben, dass sich die Presse auch mal wieder einkriegt....

    Danke, liebe Kaddi, für den Bild+ Artikel.

    Im Gegensatz zu meinem Vorredner Hanfi89 finde ich die Antworten recht charmant - gut, dass Philipp nicht die Konkurrenz betont, sondern dass alle ihren Platz im Musikbiz haben.

    Bedenklich :grinning_squinting_face: finde ich eher den Duett-Wunsch mit Helene Fischer :grinning_squinting_face: , dann doch lieber mit Gianna Nannini (hoffentlich habe ich den Namen richtig geschrieben) - ne neue und überarbeitete (vor allem noch rockigere) Version von "Latin Lover" - das wäre mal was! Je länger ich darüber nachdenke, desto besser finde ich die Idee... Ich glaub, das poste ich noch in die Fan-Wall (da ich ja nicht bei FB bin...)

    Ich möchte noch etwas ergänzen und uns Fans vor etwas warnen:

    Ich bin sehr vorsichtig und hoffe auch, dass man das bei meinen Ausführungen herauslesen kann, denn ich finde, dass Generalisierungen wie "Lügenpresse" (ein Wort, das ich hier plakativ verwende - ich betone ausdrücklich, dass dies nicht zu meinem Wortschatz gehört) helfen uns nicht weiter. Im Allgemeinen müssen wir aufpassen, dass wir in öffentlichen Medien, insbesondere im INet - gerade auf FB und in Foren - nicht die Wortwahl von Pegida/rechter Propaganda benutzen, sondern uns - wenn irgend möglich - so differenziert wie möglich ausdrücken.
    Im Falle, dass wir ("wir" im Sinne "Wir F.W Fans") uns sprachlich nicht von den "braunen Brandstiftern" abgrenzen, sondern in deren Duktus verfallen, werden gewisse Leute nie aufhören, uns mit falschen Verdächtigungen zu überhäufen.

    Bitte fühlt euch selbst nicht angesprochen, ich meine garantiert nicht euch! Ich finde jedoch, dass dies ein wichtiges Thema ist, das möglichst breit gestreut und insbesondere im FWSC diskutiert werden sollte (damit meine ich NICHT, dass es beim FWSC besonders nötig wäre, darauf hinzuweisen, sondern erkenne den FWSC als Gremium, der hierbei wegweisend und meinungsbildend wirken kann).

    Danke, Schlumpf 1974 für den Konzertbericht - wenn ich nicht selbst dort gewesen wäre (also der typische Leser der SD), dann würde ich so einen Müll am Ende noch glauben...

    Bezeichnend war der letzte Satz - na logo sind wir alle ein bisschen rechts, bloß will das keiner zugeben... Mit wem hat die denn geredet? Da waren lauter ganz normale Leute, zumeist aus Bayern und Ba-Wü, die tanzen, feiern und mitsingen wollten - ein ganz normales Konzert halt. Aber das lockt halt keine Socke unter dem Tisch hervor.

    Ich hab wirklich gute Lust, die Rietzel anzuschreiben, ob sie für den Artikel von irgendeiner linken Gruppierung/Partei noch extra Kohle bekommt. Sie vermischt einfach eigene Ressentiments mit interpretierten Eindrücken und Stigmatas, die alle in die gleiche Richtung zeigen. Ist das noch objektiv? Ist das noch Journalismus oder "eigener Kommentar zur Sache". M.E. ist es eher letzteres und dann sollte sie auch so gradlinig sein (wie sie ja wohl scheinen will) und zugeben, dass der Artikel ihre Haltung darstellt; subjektive Eindrücke in scheinbar objektiver Sprache in einem allwissenden Erzählstil zu präsentieren, verstößt gegen den Ethos des journalistischen Berufsbilds.

    Link: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/musik…liebe-1.2436969

    Ich stelle den Artikel hier rein, weil ich wünsche und hoffe, dass möglichst viele dem Bericht in Foren, FB und auch hier widersprechen - eine Kommentarfunktion des Artikels ist nur über FB möglich und grenzt Leute aus, die nicht auf FB sind (z.B. mich!) Philipp hat gestern auf dem Konzert in München darüber berichtet und war ziemlich aus der Fassung deswegen.

    Ich habe noch nie einen solchen Schwachsinn gelesen - unlogisch, voreingenommen und übelriechend! Da schwingen sich Pressefritzen zum alleinigen Richter über gut und böse auf - mich wundert, dass dies gerade in einer bayrischen Zeitung steht, da die Bayern ja auch alle sehr heimatverbunden sind. Was ist denn an Heimatliebe falsch (ich weiß schon... "ist gleich Staatsverrat") - Heimatliebe grenzt doch keinen aus (außer bei den ganz deutschen Deutschen im Osten, genauer: in Dresden). Frei.Wild einen Pegida Zusammenhang zu unterstellen, ist die südtiroler Heimatverbundenheit mit einer Ausgrenzung und streng fremdenfeindlichen Haltung gleichzusetzen.
    Persönlicher Höhepunkt war, als Zwingel/Kel Philipp zuschreiben, dass er sich nach 14 Jahren nicht verändern würde und generell nicht veränderungswillig ist bzw. in der Lage wäre, sich weiterzuentwickeln.

    Wie schön, wenn man einen Sündenbock hat... Wahrscheinlich wird im nächsten Artikel klar benannt, was in diesem unterschwellig und zwischen den Zeilen zu lesen ist: Frei.Wild ist Schuld an PEGIDA, ohne Frei.Wild gäbe es diese Bewegung gar nicht und wenn die Band keinen direkten Einfluss hat, dann sind sie auf jeden Fall moralisch dafür verantwortlich - genauso wie wir Fans... Oh Herr, schmeiß Hirn runter!

    Ich hoffe, dass sich die Band so einen Müll nicht zu Herzen nimmt und da drüber steht - die moralischen Sieger sind sie ja eh! :face_with_tongue:

    Hab's auch gerade gesehen, hehe - das wird ja ein Theater dieses Jahr, Böhse Onkelz UND Frei.Wild - wer bisher immer gedisst hat (ihr wisst ja, die üblichen Verdächtigen), hat jetzt doppelt Grund dazu!

    Schade nur, dass dieser Echo garantiert an Helene Fischer mit ihrem "Farbenspiel" geht - die alte Glitzereule.... :loudly_crying_face:

    Lieber Aksl (und auch die anderen Lieben),

    ich verstehe deinen 2. Ordnungsruf nicht, denn in dem Artikel von der Nordbayrischen geht es um Patriotismus - wenn ich dann schreibe, dass ich nicht finde, dass Patriotismus automatisch schlecht/verwerflich/"rechts" ist, was in dem Artikel anklingt, bekomme ich einen Ordnungsruf...

    Und noch was (ich hoffe, ich bekomme dann keinen 3. Ordnungsruf!)
    Ja, ich finde, dass F.W ein gutes Beispiel für Durchhaltewillen (gerade in Schul- und Ausbildungsangelegenheiten sind) - da kann die Band sich wirklich was drauf einbilden!
    Und ich finde es ebenfalls gut, dass sie auf Deutsch singen, Philipp hat schon recht, wenn er meint dass die Texte auf Englisch häufig zu langweilig oder nichtssagend sind, das ist oft dem beschränkten Vokabular Nicht-Muttersprachler geschuldet. Insofern ist Deutsch auch ausdrucksstärker, aber auch schwerer zum reimen - das erkennt man auch an der "Wir brechen eure Seelen" - wo sich im Refrain "ist" auf "bricht" reimt - das ist aber auch nicht schlimm...

    So, Aksl, jetzt hoffe ich, dass ich nicht zu Off-Topic war - ich habe mich immerhin auf den Bericht über F.W in der Nordbayrischen bezogen - sei mal nicht so streng zu mir!

    Ordnungsruf verstanden - back to topic:

    Ich verstehe auch nicht, warum zur Diskussion steht, dass man, wenn man seine Heimat liebt, andere gleich ausgrenzt. Wir Baden-Württemberger sind ein Einwanderungsland für sämtliche deutschen und ausländischen Kulturen, wir haben sehr viele italienische, griechische, türkische, russiche und jugoslawische Mitbewohner und für uns war das noch nie ein Problem. Wir können mit allen! Und trotzdem ist es bei uns landschaftlich schön, die Leute sind OK und das Essen erst recht.

    Kein Mensch würde bei uns auf die Idee kommen, dass die Leute, denen es hier gefällt, gleich "rechts" sind. Bei uns ist es schön und das ist doch auch OK. Die Leute hier sind konservativ, so wie in Bayern auch, aber bei uns fühlt man sich gleich willkommen, auch wenn ma net schwäbisch schwätzt! :grinning_squinting_face:

    km2000: @ topolina...klar bin ich auch für geichberechtigung....davon mal abgesehen,wenn man alle straffälligen ausländer abschieben will,da muß man auch ganz klar differenzieren...bei schweren gewaltaten,raub, erpressung,berug,mord usw ganz klar ja,aber wenn jemand ma ein päckchen kaugummi oder ne tafel schokolade oder essen oder trinken aus not klaut,da ist abschiebung,der falsche ansatz,meiner meinung nach....ausserdem,wohin sollen die rük,wenn ihre herkunftsländer durch kriege zerstört sind,da gibts ja net mal eine stabile demkratie,mann muß in denen ihren herkunftsländern,stabile verhältnisse schaffen

    Lieber km2000: Wie oft kommen denn straffällige Asylanten/Ausländer vor? Die Quote wird auch nicht höher sein als bei deutsche Straffälligen, es wird nur anders darüber berichtet. Leider können wir deutsche Straffällige nicht ausweisen, denn verurteilte Nazis, die andere Leute bedrohen, zusammenschlagen oder sogar töten, möchte ich am liebsten auf den Mond schießen!!!

    Wir hatten auch mal eine Zeitlang (12 Jahre, wahrscheinlich insgesamt 31 Jahre - mit den 2 Kriegen) auch keine stabile Diktatur, alle Deutschen und ein Großteil der übrigen Europäer mussten Leid ertragen, Ungerechtigkeit und ideologische Verblendung! Wir wir haben auch wieder eine Demokratie bekommen - aber zu welchem Preis??? Schau dir doch mal die Bilder der Stunde Null an - ich bin echt froh, dass ich "die Gnade der späten Geburt" habe....

    Der Artikel in der "Nordbayerischen" ist so lächerlich recherchiert (wahrscheinlich von einem Praktikanten) - auf FB geschaut, was F.W schreibt, auf FB geschaut, was die Gegner schreiben, dann ein paar Lehrer interviewt (den eigenen ???) - ein leeres Blabla - das ist doch kein ernstzunehmender Journalismus!!!

    Ich hab dann, wie von Der_M angeregt, mir die 19 Punkte von Pegida angeschaut (damit ich mich da auch auskenne...) - mir gefällt am besten Punkt 17:
    17. PEGIDA ist GEGEN dieses wahnwitzige "Gender Mainstreaming”, auch oft "Genderisierung” genannt, die nahezu schon zwanghafte, politisch korrekte Geschlechtsneutralisierung unserer Sprache!

    Dagegen bin ich auch, aber ich finde, die lehnen sich (wie auch in anderen Punkten) etwas weit aus dem Fenster, wenn sie gegen die Geschlechtsneutralisierung der Sprache sind, nicht aber im gleichen Atemzug (d.h. im gleichen Absatz) sagen, dass allein sprachliche Formulierungen nichts bringen, sondern dass Frauen gleichberechtigt in der Gesellschaft sein sollen (=> gleiche Arbeit, gleicher Lohn)...

    Zum anderen haben ich in mehreren Unterpunkten gelesen, dass zwar einerseits Asylsuchenden dieses in Deutschland gewährt wird, dass aber sie sofort abgeschoben werden, können, wenn sie straffällig geworden sind (Punkt 8. und 9.) und zwar mit Hilfe der Polizei (Punkt 7.) Es ertönt der Ruf nach mehr Gesetzeshütern von der Mitte der Gesellschaft...

    Das Beste ist noch, dass sie den Musilimen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben - selbstverständlich bin ich auch gegen Parallelgesellschaften - aber wie will man dies kontrollieren - mit noch mehr Polizei???

    Um diesen unsäglichen Punkt abzuschließen, bitte ich alle Leser zu überlegen, warum die Pegida/Legida ausschließlich ein Phänomen in Sachsen ist (die ja früher immer die NPD in den Landtag gewählt haben) - dabei gibt es dort so gut wie keine Ausländer - und dagegen in Stuttgart (dort sind 25% der Bevölkerung Ausländer) gar keine Pegida Demo gibt, sondern NUR eine Anti-Pegida Demo, an der 8.000 Menschen teilgenommen haben. Denkt mal nach!

    "Teilweise geht das hier in Deutschland schon fast in eine paranoide Richtung. "

    Das ist spätestens seit den NSU Morden der Fall, die paranoide Richtung - Staat und Presse agieren jetzt besonders hektisch, damit ihnen niemand unterstellen kann, sie würden nichts tun, nachdem sie jahrzehntelang geschlafen haben. Blinder Aktionismus bringt allerdings niemand weiter - auch nicht das Stecken in Schubladen oder das Ankleben von Labels auf Sänger oder Bands. Man übertreibt und polarisiert gerne, nur das zieht anscheinend beim sensationsgierigen Publikum...

    "Und so ist das auch bei Freiwildkonzerten. Ein Konzert hat zb. 20.000 Zuschauer. Von denen sind 500 Rechtsextremistisch. Dann wird die Presse nur von den 500 rechten reden. Von den 19.500 normalen Rockfans jedoch nicht. "

    Das sind meiner Meinung nach auch 500 zu viel. Die "richtig" Rechten, denen man das auch ansieht, gehören auch nicht auf ein Frei.Wild Konzert (und da hab ich auch schon den einen oder anderen gesehen) - nicht dass ich denen nicht auch richtig gute Rockmusik vergönne, aber die bringen den Rest der Fans und die Band selbst in die Bredoullie - wahrscheinlich musste sich jeder von uns schon einmal verteidigen, dass er/sie Frei.Wild hört. Wenn die Kameraden wegbleiben würden, wäre dieser Diskussion eher der Boden entzogen und niemand von den "normalen" Fans müsste extra betonen, dass er/sie gegen Fremdenhass und Extremismus ist.