Beiträge von WillF

    Auf was sollten die Onkelz denn bitteschön neidisch sein?
    Die Onkelz wurden damals ohne Internet und co groß und konnten nie täglich auf Facebook Werbung für irgendetwas machen.
    Kaum kündigen sie ein Comeback an, kommt die ganze Fangemeinschaft raus. Konzerte sind nach etwa 40min ausverkauft. Ihr Album E.I.N.S. von 97 ist innerhalb kurzer Zeit wieder in den Album Charts gelandet. Also auf was denn neidisch?

    Ich finde beide Bands super, nicht das es falsch rüber kommt.


    Sie sind sicherlich nicht neidisch, wirken dennoch mit ihren Äußerungen sehr unsympathisch. "Wir sind super, und die anderen haben sich unterzuordnen", das ist der Tenor, der bei mir ankommt. Und genau so etwas mag ich nicht.

    Da kann man sagen was man will: Die einzige dauerhaft international konkurrenzfähige Mannschaft sind die Bayern. Mit Abstrichen noch Dortmund - der BVB muss sich jedes Jahr neu entscheiden, ob er in der Liga ODER in der Champions League Dampf machen will, beides zusammen geht nicht.

    Für die Dominanz in der Liga können die Bayern nichts, außerdem würden sie, wenn sie sich an die Liga anpassen würden, international nichts mehr reißen.

    Mir tuts leid für die Schalker Fans. Die Mannschaft hatte gestern irgendwie wenig Lust auf Zweikämpfe...

    Das einzige was die Onkelz und Frei.Wild noch gemeinsam haben ist das viele Fans (aber längst nicht mehr gefühlte 98%) beide Bands gleichzeitig sehr gut finden.

    Mehr finde ich da jetzt nicht.


    Das stimmt, denke ich. Ich höre z.B. die Onkelz nicht. Und mir ist eigentlich auch schnurzegal, was ein Weidner oder whoever erzählt. Seine Äußerungen zu Frei.Wild kommen süffisant bis arrogant rüber, zumindest bei mir.

    Aber: Was man sagt, und vor allem wie man es formuliert, ist ein Spiegel, der auf einen selbst gerichtet ist.

    Ich denke die Band sollte hingehn , nur in der Öffentlichkeit kann man maskierte Lügner entlarfen und allen zeigen wie man wirklich ist.Falls Sie auch noch gewinnen sollten, was Sie in meinen Augen verdient hãtten gibs was zu feiern :lol:


    Der Meinung bin ich auch. Präsenz beim Echo könnte eine große Chance sein. Nicht, um die Kritiker zum verstummen zu bringen, das werden sie nie. Aber um dafür zu sorgen, dass sie nicht mehr übermäßig viel Gehör finden.


    Vom Kommerziellen Standpunkt ausgesehen hast du recht natürlich niemand arbeitet umsonst, aber das meinte ich auch garnicht. Ich finde diesen Preis absolut nichtssagend und für mich eher die Goldene Himbeere der Musikindustrie. Wenn Frei.Wild den Preis annehmen den sie letztes Jahr ja garnicht haben wollten und eh nicht brauchen, find ich es einfach nur lächerlich ^^


    Ich sehe es unter dem Gesichtspunkt, dass es besser ist, wenn man zuerst aus- und dann im nächsten Jahr eingeladen wird als andersrum. Besonders geil wäre, wenn Frei.Wild auf der Verleihung auch ein Lied live spielen könnte. Man hat da ein Millionenpublikum...


    Danke Barney mehr muss man dazu nicht sagen, mir gehts echt gehörig auf den Sack... :daumenrunter: Wenn Frei.Wild gewinnen sollte und diesen Preis annehmen wars das echt für mich...

    Ich kenne keine Band, der es darum geht, am besten überhaupt kein Geld mit der Musik zu verdienen. Jede Band ist auf ihre Art und Weise kommerziell. Gibt es eine Band, die ihre Aufnahmen unter irgendeine Common Licence stellt und auf sämtliche Einnahmen verzichtet? Selbst der Straßenmusiker stellt seinen Hut dorthin, wo er die meisten Umsätze erwartet.

    Natürlich will Frei.Wild immer und überall den ersten Platz erreichen, und ich finde, dass daran nichts verwerflich ist. Was mir aber auch auf den Sack geht, ist diese elende Vermarktungsmaschinerie, die von Band und Management ständig in Betrieb gehalten wird. Ich fand z.B. abstoßend, dass man in einem Newsletter einen Zusammenhang zwischen diesem Undercover-Heino und den CD-Verkäufen gebracht hat. Dennoch, der Erfolg gibt ihnen recht.

    Und wenn sie zum Echo gehen wollen, dann sollen sie doch dort ihren Spaß haben. Ich erwarte von keinem Musiker, dass er auf Kommerz verzichtet. Hinter Frei.Wild steht inzwischen ein mittelständisches Unternehmen, mit einigen Arbeitsplätzen. Da ist es doch klar, dass der Kommerz notwendig ist.

    Dass Heaven Shall Burn nicht zugelassen worden ist, wage ich zu bezweifeln. Erstens berichtet die Musikindustrie darüber gar nichts und hat auch nur "Still" von Frei.Wild diesem Beirat zur Prüfung gegeben. Und der Beirat prüft nur das, was die Musikindustrie ihm zum Prüfen gibt.

    Und zweitens verlinkt Heaven Shall Burn auf Facebook auf den Preis eines internationalen Direktmarketingverbandes und nicht auf den Preis der deutschen Musikindustrie...

    Also aus meiner Sicht macht sich Heaven Shall Burn über die Musikindustrie lustig.

    (1) Mir ist wichtig, dass endlich ein Ende damit ist, die Texte von Freiwild durch den Dreck zu ziehen. Ich weiß, dass das noch nicht erreicht ist, aber die BPjS und der Beirat jetzt haben wichtige Entscheidungen getroffen.
    (2) Ich meinte weniger Bushido, ich meinte mehr Kollegah. Bei Bushido sinds meiner Meinung nach ein paar Texte, die aber wirklich das Maß überschreiten, bei Kollegah hab ich bisher nichts gehört, das nicht gegen Frauen und Schwule abgeht.

    Ich bin dafür, dass wir Frei.Wild Fans richtig laut werden, wenn irgendein -ido oder Kollege mal wieder beim Echo nominiert werden sollte. Dann sollte die Musikindustrie ihren Beirat einschalten - und auf dessen Entscheidung bin ich bei deren frauen-, schwulen-, minderheiten- und menschenverachtenden Texten gespannt.

    Das wäre doch mal was positives!


    Der Beirat wird nur eingeschaltet, wenn die Musikindustrie die Hosen voll hat. Solange niemand rumkreischt, wird die Musikindustrie keinen Beirat einschalten. Der Musikindustrie ist doch egal, wenn der "Künstler" von "Bitches" oder von "homophilem Tuntenpack" spricht. Solange sie nicht die Gefahr der negativen Presse sehen, werden sie nicht auf diesen Beirat zugehen.

    Für mich ist es jedes Mal ein Volksfest, wenn diese Leute mit ihrer dämlichen Werbung dafür sorgen, dass Veröffentlichungen von Frei.Wild auf Platz 1 landen. Das zeigt: Ihr Unfug interessiert keinen. Außer diejenigen, die sowieso affin für das Thema sind. Und das ist ein anderes Thema; ich denke, dass diejenigen, die hinter jeder Ecke einen Nazi vermuten, selbst über eine gewisse Gedankenstruktur verfügen, die ich als problematisch bezeichnen würde.

    Letztes Jahr gehörte Kollegah zu den Nominierten. "Bitches" und "homophiles Tuntenpack" stammt von ihm. Wenn man die Worte der Musikindustrie ernst nimmt und bemerkt, dass die Mias, Kraftklubs und Ärzte dieser Welt sich überhaupt nicht daran gestört haben, dann sind solche Beleidigungen gesellschaftlich akzeptiert. Ich glaube, dazu braucht man überhaupt nicht mehr Stellung zu beziehen. Dann möchte ich lieber zu einer Gesellschaft gehören, die Frauen und Homosexuelle nicht beschimpft.