Im Grunde ist dies nun wirklich ein Schlag, wovon unter Umständen sich Frei.Wild nicht mehr erholen kann/wird.
Durch dieses Medienecho werden auch Veranstalter hellhörig und in Zukunft sich ganz genau überlegen, wie gehe ich mit dieser Band um.
Natürlich kann man nun alles auf die bösen Linken schieben, auf die bösen Medien, oder auch auf die anderen bösen Bands.
Nichtsdestotrotz wird dies nichts bringen. Die Rolle der Verfolgten und Missverstandenen ist komplett ausgereizt und wird in Zukunft wohl nur noch belächelt werden.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was tun, wollen wir uns in Selbstmitleid und im Unverständnis den medial mehr Verstandenen ersaufen, oder sollte man nicht sagen, nun ist der Punkt gekommen, unmissverständlich klar zu machen:
Braunes Pack, NPD Jünger, Identitäre Deppen wir wollen euch nicht, wir sind 0 Prozent mit euch auf einer Wellenlänge und dies muss klipp und klar zu erkennen sein.
Nur so kann man sich langsam einen Ruf aufbauen, welcher auch von der Öffentlichkeit anerkannt wird.
Und das wichtigste ist ja, wir würden das nicht für die machen, welche FW unentwegt kritisieren. Nein wir würden das Klipp und klar für uns machen, für die Band, deren Umfeld und deren Fans.
Denn sind wir doch mal ehrlich, kein wahrer FW Fan, kein Bandmitglied und auch keiner der Crew, wollen etwas mit Faschismus, Rassismus und Extremismus zu tun haben und hier muss man ansetzen
In der Vergangenheit ist einiges schief gelaufen, manches Selbstverschuldet, in manches unüberlegt hineingeschlittert und manches ungerechtfertigt von außen zugetragen.
Nun müsste man eine Art Maßnahmenkatalog entwickeln.
In erster Linie sehe ich folgende drei Punkte, welche aktiv werden können.
1. Band
2. Management
3. Fans (FWSC)
1. Band
Hier ist es glaube ich ein großer Fehler, dass immer nur Philipp spricht und sich distanziert. Klar ist, dass er am „verbranntesten“ ist, dennoch denke ich ist es sinnvoll wenn jeder einzelne sich engagiert. Damit ein komplett einheitliches Bild in den Medien erscheint, "hey die machen ja alle was".
Warum stellt man sich nicht als Pate für ein Waisenhaus für Kinder mit Migrationshintergrund. In München gäbe es sicher solch Einrichtungen, welche im Übrigen auch noch Föhres Geburtsstadt wäre.
Die Unterstützung eines Aussteigerprogramms aus der Neonaziszene, (Exit z.B) wäre ein weiterer Punkt, vllt. könnte man eine Art Beratungsstelle langfristig in Südtirol aufbauen.
Hiermit könnte man dann auch vorweisen, dass wirklich aktiv etwas unternommen wird.
Songs oder Festivals wurden ja schon genannt, halte ich nicht für perfekt, da es gar aufgesetzt wirkt und effektiv meiner Meinung nach nicht viel bringt, da ist die Arbeit am Mann/Frau schon effektiver.
2. Management.
Stefan Harder: Dieser Mann muss doch Kontakte haben ohne Ende, ist es hier nicht möglich, Bands, Verläge, bekannte Persönlichkeiten anzusprechen und gemeinsam etwas zu planen, gegen den Nazimist (und somit gegen die Vorurteile).
Verbindungen zu anderen Bands auf Bauen, welchen in Deutschland einen guten Ruf genießen (Unheilig, In Extremo, ...) Gute Kontakte sind doch das A und O in diesem Business und hier denke ich eigentlich könnte man von Stefan schon etwas erwarten.
Auch den Aufbau einer lang angelegten Kampagne gegen Extremismus könnte das Management planen.
Ein paar Banner drucken lassen bringt in der Öffentlichkeit herzlich wenig, hier muss wie oben gesagt aktiv am Menschen gearbeitet werden, man muss etwas sehen, was außerhalb der Konzerthalle passiert.
3. Fans (FWSC)
Nun kommen wir zu den Fans.
Zu aller erst, ZURÜCKNEHMEN IM INTERNET. Was da geschrieben wird, das geht auf keine Kuhhaut.
Dann jedoch folgendes:
Hier fällt mir in erster Linie ein, eine Null Toleranz Schiene zu fahren.
Ausländerhetze, Thor Steiner, Kat. C und all das Zeug haben bei Freiwild nichts zu suchen. Wer so etwas machen will, der muss mit den Konsequenzen leben, dass er das Konzertgelände verlässt.
Bei Straftaten, sollte man auch nicht vor Anzeigen zurück schrecken (Hitlergruß, auch wenn ich diesen noch nie bei einem Freiwild Konzert gesehen habe)
Auch das tragen verfassungsfeindlicher Symbole oder Tattoos sollte man zur Anzeige bringen.
Hierfür bräuchte man evtl. ein geschuldetes Personal, welches die Augen offen hält und genau selektieren kann.
Natürlich kann auch der FWSC, dessen tolle Wohltätigkeitsaktionen wirklich schätze, diese weiter ausbauen und z.B. evtl. zur Weihnachtszeit Spielzeuge an ein Asylanten, Kinder, sonst was heim spenden.
Vllt. könnte man hierzu eine Sammelaktion ala FW Fans spenden ihre alten Kinderspielsachen starten.
Das sind nur so einige Gedanken, die mir gerade durch den Kopf geflogen sind. Vllt. kann der ein oder andere damit was anfangen, sie ergänzen oder wenn er meint auch verteufeln.
Ich denke es ist der beste Weg aktiv zu werden, und zwar nicht gegen die Hetzer sondern gegen das Argument welches aufgebracht wird. Packt man das Übel an der Wurzel, haben die Hetzer keinerlei Argumentationsmöglichkeit mehr und das Blatt wird sich wieder wenden.
Noch dazu macht man auch noch was gutes, wenn man z.B. Kindern hilft oder Aussteigern.