Finde den Begriff "Meckerecke" für konstruktive Kritik unpassend, aber gut ich will dem ganzen mal eine Chance geben:
Ich glaube, dass das Hauptproblem in der Kommunikation und der Organisation liegt und man dieses leicht vermeiden könnte. Ich versuche meine Gedanken dazu mal zusammen zu fassen:
Kommunikation
1.
Ich finde es nicht gut, wie die Kommunikation momentan läuft. Klar ist Facebook einfach, aber nicht jeder ist da angemeldet. Ich weiß auch, dass die Moderatoren hier bemüht sind, das möglichst schnell zu übertragen, meistens klappt das gut, manchmal nicht. Ich würde mir wünschen, dass man hier zuerst Neuigkeiten bekommt oder zumindest die Newsletter früher als Facebook kommen.
2.
Ein weiterer Punkt der mich bei Facebook stört, ist das Zeitungsartikel (z.B. das mit Weihnachten in Kreuzberg u.ä.) und sonstiges verlinkt werden. Die Band und Fans haben es schon schwer genug. Wenn man jetzt auch noch auf alles eingeht und kommentiert, wird es nicht besser. Dazu kommt, dass auf dieser Plattform die wenigsten die Lust oder generell das Niveau haben, sachlich zu bleiben und so ist das ganze eher kontraproduktiv.
3.
In Bezug auf das Berlin-Konzert wäre es ein leichtes gewesen im Vorfeld uns Fans zu informieren, wie die Sachlage ist, dazu habe ich hier 2013/11/30 | Berlin - Spreepark / Still - Akustik 2013 mal selbst einen "Newsletter" verfasst, stattdessen wurden die seit Terminbekanntgabe bestehenden Gerüchte auf Facebook klein geredet und verlacht. Leider sind sie jetzt wahr. Mal abgesehen davon das sowas im Nachhinein peinlich ist und noch dazu Kindergarten, haben sich einige darauf verlassen und sind jetzt verlassen. Ein Newsletter in der Art wie oben beschrieben sollte drin sein, wegen allem anderen konmmt ja auch einer.
4.
Es wirkt alles so verkaufsorientiert. Ich weiß dieser Punkt ist wohl der schwierigste von allen, da es viele nicht stört oder anders sehen. Ich finde solche Amazon-Aktionen und die ständige Werbung nicht gut, andere stört es nicht - ok! aber was ich überhaupt nicht toll finde, ist sowas wie rund um die Verlegung des Berlin-Konzerts. Es wird mal eben eine viel zu späte Meldung rausgehauen und mal eben alles über Bord geworfen (siehe Punkt 3 und 5) und nur kurz drauf der Ticketverkauf gestartet. Auch wenn es keine Absicht ist, es wirkt nun mal so, als wäre alles halb so schlimm, hauptsache die Verkäufe gehen weiter. Viele hatten das zu diesem Zeitpunkt noch nicht mitbekommen. Warum kann man nicht mal einen Tag warten, so dass man den LEuten Zeit gibt, es sacken zu lassen, Organisatorisches zu klären etc. bzw. auch erstmal dafür das die News überhaupt ankommt.
5.
Die Band sollte zu den Aussagen und ihren Konzepten stehen. Mittlerweile hat Frei.Wild nun mal eine Größe erreicht, bei der so gut wie alles ausverkauft ist bzw. große Nachfrage besteht. Das kann man sich denken, bevor man eine kleine Clubtour machen will und bevor es ein Konzert in Frankfurt werden soll. Ist man sich dessen bewusst, dann muss man, wenns ausverkauft ist, auch hart bleiben und nicht alles über den Haufen werfen. Kurz gesagt: die Verlässlichkeit der Aussagen erhöhen, womit wir beim nächsten Punkt sind:
6.
In den seltensten Fällen sind die News aussagekräftig! Bei Berlin bleibt genung Platz für Spekulation, so dass sich jetzt die Leute auf Facebook battlen. Genauso beim Kartenverkauf für Frankfurt. Klar scheisse passiert und ist auch ok, aber es hat ellenlang gedauert bis man sich für die Falschaussage entschuldigt hat, im Zweifelsfall wird alles runtergespielt und auf "halb so wild" gemacht. Fehler passieren, kein Thema, aber dazu stehen sieht für mich leider anders aus und die Battles auf Facebook zeigen: Für viele andere auch!
Kartenverkauf
1.
Eine weitere Möglichkeit sowas wie jetzt Berlin zu verhindern, wäre eben den Kartenverkauf zeitlich mehr von der Bekanntmachung zu trennen. So hätte man abwarten können, wie sich das in Berlin entwickelt und niemand hätte jetzt Karten, Urlaub, Hotels etc.. Zumindest wäre so das Risiko minimiert worden. Sowas wie jetzt passiert ja zügig nach Veröffentlichung und nicht erst Wochen später! Außerdem geht man gerade bei kleinen, exlusiven Clubkonzerten kein Risiko ein. Das es voll wird, wahr vorher klar!
2.
Jeder Fußballverein und viele Bands gewähren den Fanclubs und Vereinsmitgliedern Vorkaufrechte und Ermäßigungen etc. Ersteres wäre natürlich auch für den FWSC schön.
3.
Kartenkäufe sollten begrenzt sein. 10 Stück pro Nase sollten für fast jeden ausreichend sein. Zur Not müssen dann zwei bestellen. Leute, die Busse veranstalten oder öfter für mehr was organisieren, sollten sich registrieren können -> "Trusted Customer"
4.
Ebay geht ja nun wirklich jedem von uns auf den Zeiger. Es gibt genug gute Möglichkeiten sowas zu unterbinden (siehe entsprechender Thread). Hier entsteht aber der Eindruck das es toleriert wird. Es ist für uns aber ein Dorn im Auge und so wäre es schön wenn hier was passieren würde. Zumindest mal eine Aussage dazu wäre nicht schlecht.
Abschließend möchte ich zu meinen Punkten sagen, dass Frei.Wild mündige Fans haben will, immer davon gesprochen wird den eigenen Kopf zu nutzen, nachzudenken etc. Deshalb fände ich es gut, wenn man auch hier einen anderen Weg geht, als viele andere Bands, beispielsweise das sich die Band bevor was gemacht wird, Meinugen einholt werden. Das wurde fürs alpen Flair nächstes Jahr per Facebook und diesem Abstimmungslink getan, aber ob das so die richtige Plattform war, wage ich zu bezweifeln. Kurz gesagt: Das Potenzial der Leute nutzen und das fängt hier bei konstruktiver Kritik an.!
Denn Kritik soll nicht die Band angreifen, sondern nur helfen Fehler und Ärger zu vermeiden und die Abläufe etc zu optimieren! Ich finde gerade dieses Berlin-Chaos hätte sehr, sehr leicht durch Information und richtige Kommunikation abgedämpft wenn nicht sogar verhindert werden können!
PS: Fehler bitte entschuldigen, hab das jetzt mal eben schnell runtergetippt und keine große zeit...