Wenn schon sollte das ganze ''Gegen''statement veröffentlicht werden:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Interesse habe ich Ihr Schreiben vom 11. April zur Kenntnis genommen und möchte nun die Gelegenheit ergreifen, Ihnen zu antworten.
Ich werde Ihrer Aufforderung, eine Unterlassungserklärung zu unterzeichnen nicht nachkommen.
Ich bin der Überzeugung, dass die Bezeichnung der Gruppe Frei.Wild als „Drecksband“ keine persönliche Beleidigung der einzelnen Musiker ist, sondern dass es mein Recht ist, auch eine abwertende Meinung über diese Gruppe zum Ausdruck zu bringen. Dies gilt umso mehr als auch Ihr Mandant, die ‚Frei.Wild GbR Burger Forer Gargitter Notdurfter‘, sich gerne einer sehr deutlichen Sprache bedient. So werden in dem Stück „Das Land der Vollidioten“ große Teile der Bevölkerung Deutschlands, Italiens oder beider Länder als Vollidioten bezeichnet:
„Das ist das Land der Vollidioten,
die denken, Heimatliebe ist gleich Staatsverrat.“
Auch vertreibt die ‚Frei.Wild GbR Burger Forer Gargitter Notdurfter‘ auf ihrer Homepage Aufkleber mit der Forderung „LECKT UNS AM ARSCH!“ sowie ein T-Shirt mit dem Aufdruck „ICH SCHEISS AUF GUTMENSCHEN UND MORALAPOSTEL“, so dass ich mich nun ein wenig über die Sensibilität der ‚Frei.Wild GbR Burger Forer Gargitter Notdurfter‘ wundere. Wer sich im Diskurs so polarisierend äußert, muss meiner Meinung nach auch mit deftiger Kritik leben.
Die Bezeichnung „Spackenband“ bezog sich nicht auf die ‚Frei.Wild GbR Burger Forer Gargitter Notdurfter‘ und es wundert mich, dass die ‚Frei.Wild GbR Burger Forer Gargitter Notdurfter‘ sich angesprochen fühlte. Diese Aussage bezog sich auf die Fans der ‚Frei.Wild GbR Burger Forer Gargitter Notdurfter‘. Die ‚Frei.Wild GbR Burger Forer Gargitter Notdurfter‘ hat es auf kluge Weise verstanden, ein großes Publikum zu gewinnen, indem sich das wirtschaftlich ja sehr erfolgreiche Unternehmen ‚Frei.Wild GbR Burger Forer Gargitter Notdurfter‘ als verfolgt, missverstanden und missachtet präsentierte, was ja angesichts der Verkaufszahlen der Musikgruppe nicht glaubwürdig ist. Hinter so einer Öffentlichkeitsarbeit stecken kluge Köpfe, diejenigen jedoch, die darauf hereinfallen, müssen damit leben, sich als nicht ganz so helle bezeichnen zu lassen.
Dass der ‚Frei.Wild GbR Burger Forer Gargitter Notdurfter‘ die Aussage sie sei „hässlicher als Pur“ nicht gefallen hat, kann ich persönlich gut nachvollziehen, allerdings halte ich ästhetische Urteile durch die Meinungsfreiheit für gedeckt.
Von mir aus ist die Sache damit erledigt, sollte die ‚Frei.Wild GbR Burger Forer Gargitter Notdurfter‘ das anders sehen, werden Gerichte entscheiden müssen.
Mit freundlichen Grüßen,
Stefan Laurin
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