SZ: Stahlgewitter wirft Frei.Wild Song-Klau vor!

  • Nun gut...hört sich schon ähnlich an...aber das ist doch eher Zufall. Es gibt halt nur eine gewisse Anzahl an Melodien und Noten die man spielen kann. Da kann es zu Ähnlichkeiten kommen. Außerdem finde ich, dass Gutachten in diesem Bereich immer etwas mit Vorsicht zu genießen sind. Beispiel: Okay, ist jetzt nicht unbedingt das was die meißten Leute hier hören (ich auch nicht so undbedingt ;) ) ...aber was war vor ein paar Wochen mit Cascada und dem ESC? Hört sich doch verdammt gleich dem Siegersong von dem letzten Jahr an. Was sagt der Gutachter? Es wäre kein Plagiat. Also...Gutachten hin oder her...jeder glaubt doch eh was er will! :daumenrunter:

    :freiwild:

    Wilde Flamme 2013:

    Nicht immer klappt der erste Weg
    Weil man manchmal auch im Nebel steht
    Er kann auch leicht der falsche sein
    Aber wenn man will, wenn man wirklich sucht,
    führt dieser Weg auch wieder heim!!!

    :freiwild:

  • Ich kenn das Lied von jener Band nicht. Aber dieses kurze Solo von Frei.Wild ist einfacher als "Alle meine Entchen". 5 Töne auf 38 Noten verteilt. Und ich gehe davon aus, dass "Alle meine Entchen" plagiiert werden kann, ohne das Original zu kennen, dann ist das bei dem Solo von Frei.Wild genauso. Da ist es schon sehr konstruiert, was die Süddeutsche da bringt.

    Hier steht das, was ich als Musiker dazu sage. (relativ ausführlich, aber sorry, es geht nicht in wenigen Worten, den süddeutschen Unfug zu widerlegen)

    Meine Lieblingszeilen
    Und schreit dann einer "Feuer frei!"
    Wird durchgeladen und geschossen
    Und erst gar nicht hinterfragt:
    "Was hat der überhaupt verbrochen?"

  • Das geht doch gar nicht als dieser Vorwurf letztes oder vorletztes Jahr kam haben Frei.Wild extra drauf geachtet den Namen der Nazi-Band nicht zu nennen um dennen keine Bühne zu geben. Und jetzt kommt die Süddeutsche Zeitung und macht erstmal ordentlich werbung für die und verlinkt sogar noch zu einem Youtube-Video von dennen, obwohl im Artikel selbest sogar geschrieben steht das das Lied eigentlich indiziert ist, unfassbar!!!

    Die deutschsprachige Rockband "Die Ärzte" lässt sich eindeutig der rechten Szene zuordnen, da sich ihre Musik dort einer großen beliebtheit erfreut.

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  • Ja, wenn man linksemotionale Artikel schreibt, schießt man manchmal deutlich über das Ziel hinaus und lässt die Menschen in Scharen rechts werden. Weil sie die Schnauze voll von den Linken haben.

    Ich gehe hier kurz auf Stuttgart 21 ein, weil das irgendwie doch hier her passt: Der Volksentscheid in Baden-Württemberg wurde verloren, weil die Menschen die Schnauze voll hatten von Rechthaberei, ständig das Haar in der Suppe suchen, und den Demos vor dem Hauptbahnhof. Viele, mit denen ich im Nachgang gesprochen habe, haben geantwortet, dass sie Stuttgart 21 schon scheiße finden, aber die nervtötenden Gegner finden sie noch beschissener.

    So mancher könnte nach rechts abdriften, weil linke Aufklärer auf die Nerven gehen.

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  • hab jetzt mal die Textstellen beider Songs nacheinander angehört

    ok es klingt ähnlich kann man nicht abstreiten aber es gibt bestimmt noch hundert andere Lieder die ähnlich klingen
    also ich zweifel ernsthaft daran das es geklaut wurde.

    naja aber es gibt wahrscheinlich wieder genug Idioten die das sofort glauben und nun einen Grund mehr haben zu schrein frei.wild gleich rechtsrock


    und wenn das Gericht meint es wäre ein plagiat dann sogar offizell (einfach mal abwarten)

    ich zweifel trotzdem weiterhin dran

  • Das Solo von eines Tages auf der Hart am wind ist dem von schenkt uns dummheit kein niveau sehr ähnlich. das ist soweit ich weiß vor 2006 entstanden.
    Es ist schon sehr amüsant das das lied schenkt uns dummheit kein niveau heist und dann sowas dabei raus kommt ^^

  • Fakt ist, dass es sich um ein überaus popliges Solo handelt. Da muss man auf der Gitarre nicht mal groß die Finger bewegen, um das zu spielen. Solche Soli "komponiert" ein 8jähriger Gitarrist, der gerade mal 4 Wochen Gitarre spielt. Ich hab mir das Solo gestern angehört und konnte es nach einer Minute selbst spielen. So viel zur Komplexität der strittigen Stelle.

    Aus meiner Sicht ist es völlig egal, ob bei dem vorliegenden musikalischen Niveau etwas gleich oder ähnlich klingt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es abgekupfert ist, ist sehr gering, weil es schlichtweg ein dämlich einfaches Solo ist.

    Mein Gitarrenlehrer hat mir gestern erzählt, dass er selbst mal für seine Jazzband ein Stück komponiert hat. Jazz ist sicherlich nicht so trivial wie Rockmusik - sorry, Frei.Wild - aber dennoch ist er erschrocken, als er irgendwo mal ein Stück gehört hat, bei dem ein wesentlicher Teil des Stücks fast 1:1 klingt wie das von ihm komponierte. Ich habe ihm gestern das Lied von Frei.Wild vorgespielt, und er hat mir gesagt, dass sein Stück in der Tonfolge, im Rhythmus deutlich anspruchsvoller ist.

    Es passiert also sogar bei wesentlich anspruchsvollerer Musik als der strittigen Stelle im Frei.Wild-Song, dass man unbewusst plagiiert. Und: Hier hat sich im Hintergrund ein großes Geschäftsfeld für Anwälte aufgetan; viele Plagiatsvorwürfe werden "unter der Hand" geregelt. Dabei ist dem Komponisten meistens egal, ob er wirklich plagiiert hat oder nicht - er meidet die negative Presse. Und wird dadurch schnell erpressbar.

    Unser Notensystem hat 12 Töne. Die Art und Weise, wie diese aneinandergereiht werden können, ist also begrenzt. Wenn man davon nun nur 5 Töne verwendet - wie im Lied von Frei.Wild - dann wirds noch beschränkter bei den Kombinationsmöglichkeiten.

    Als Beispiel kann ich "Can't Stop" von den Red Hot Chili Peppers anbringen: Dort wird der Gesang auf zwei Töne komprimiert, und wenn die RHCP Lust dazu hätten, könnten sie fast jeden Rapper verklagen, der danach ein Lied rausgebracht hat. Aber sie haben es nicht nötig.

    Und bevor jetzt hier jemand ein Bashing beginnt, weil ich die Lieder von Frei.Wild für wenig komplex halte: Ja, dazu stehe ich. Das Wesentliche der Musik ist jedoch nicht Komplexität, sondern dass sie ankommt. Und das trifft auf viele Frei.Wild-Lieder bei mir zu.

    Oh ein Gedanke noch: Was würde bei der Süddeutschen eigentlich passieren, wenn ein Lied von Mia oder Kraftklub oder den Ärzten ähnlich klingen würde wie ein indiziertes Rechtsrocklied? Würde dieses Blatt auch schmieren, dass die Vermutung besteht, dass die Komponisten Nazimusik hören würden?

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    "Was hat der überhaupt verbrochen?"

  • @ WillF
    Danke für deine Zusammenfassung, da ich selber keine Gitarre oder Ähnliches spiele hab ich davon überhaupt keine ahnung,
    aber ist ja nicht so das in der Musik die Räder neu erfunden werden...dafür gibt es die Musik ja zu lange

    cheers

    ps.
    das sagen die viere jungs ja selber das deren Musik am Anfang eher einfach gestrickt ist (ist ja keiner von den Vier "gelernter" Musiker)
    und mit den Jahren hat sich das stark verbessert, das hört man sogar wenn man kein Instrument spiel!!! ;)

    2008 - Bremen Aladin - FEK9
    2010 - Bremen Pier 2 - Hart am Wind Tour
    2012 - Hamburg FdF Tour
    2013 - Frankfurt Still
    2015 - Hannover Oppositions Tour
    2016 - Kiel Xtreme Tour
    ...to be continued

  • Mir gehts eher darum, was für dämliche Artikel von der Süddeutschen gebracht werden, und dann auch noch von einem Ressort, das sich "Investigativjournalismus" nennt. Auf diese Art von investigativ kann ich verzichten. Investigativ wäre in diesem Fall folgende Vorgehensweise:

    (1) These aufstellen: Wer 5 Töne in weniger als 40 Noten ähnlich macht wie jemand anders, dem kann man unterstellen, dass er das andere Lied gehört hat.

    Die These an und für sich ist schon lächerlich, aber das macht nichts, man hat ja ausreichend Leser, die Musikkonsumenten sind, aber selbst keine Musik machen, und die den Schwachsinn dieser These nicht überprüfen können.

    Jetzt die weiteren Schritte von echtem Investigativjournalismus, auf Basis der von der Süddeutschen aufgestellten These:

    (2) Haufenweise Lieder hören.
    (3) Ideen entwickeln, welche Songs von anderen Bands ähnlich klingen. Da dürfte sich auch einiges finden, was dem eindeutig linken Lager zuzuordnen wäre. Weil Rockmusik einfach oft trivial ist.
    (4) Komponisten dieser Songs mit Ähnlichkeit zu anderen Liedern konfrontieren.
    (5) Zu der Erkenntnis gelangen: Es gibt viele Lieder, die ähnlich klingen, aber das liegt einfach daran, dass Populärmusik meist trivial ist. Recherche einstellen. Aber scheiße, dann wäre die ganze Arbeit umsonst gewesen, und man hätte nicht mal einen Artikel.

    Ihr seht deutlich den Unterschied des auf inhaltsarmen Unterstellungen basierenden Artikels der Süddeutschen zu einer investigativen Vorgehensweise.

    Übrigens: Das was der vom Gericht bestellte Gutachter schreibt, heißt nichts anderes als: Die strittige Stelle ist viel zu trivial, um sie unter dem Aspekt des Abkupferns zu betrachten. Oder anders, noch deutlicher gesagt: Die strittige Stelle ist viel zu trivial, um eine signifikante Wahrscheinlichkeit vorauszusetzen, dass man nicht von alleine drauf kommen könnte, sie zu komponieren. Wenn das Gericht dem Gutachter folgt, wird es sagen: Verfahren eingestellt, die Stelle ist zu wenig, um einzigartig zu sein.

    Aber die Süddeutsche macht lieber draus, dass das Gutachten die Frage, ob Burger Nazilieder hören würde oder nicht, nicht beantwortet. Das stimmt, das Gutachten beantwortet aber die Frage, ob die Stelle zwingend abgekupfert sein muss, in aller Deutlichkeit. Und damit sagt das Gutachten auch, dass Burger die Stelle auch wirklich selbst komponiert haben kann.

    Aber darauf geht unser Investigativjournalismus nicht ein, sondern saugt sich lieber einen Scheißdreck aus den Fingern.

    Jeder Musiker und Komponist könnte über diese Komödie eigentlich lauthals loslachen, wenn er nicht selbst mal von einer noch viel schlimmer eskalierenden Hetzjagd betroffen sein könnte, wie es in anderen Fällen schon passiert ist.

    Das geht im Entertainment verflucht schnell, dass man auf der Abschussliste der Medien landet. Man muss nur mit seinem Ruhm nicht allzu gut klarkommen und durchdrehen, besoffen erwischt werden oder sich die langen Haare abrasieren lassen, dann rennen die Arschlöcher unter den Journalisten einem wie die Hyänen hinterher und verschlimmern die Lage des einzelnen Menschen, um Auflage und Quote zu verbessern. Und dann reden sich diese Vollidioten auch noch damit raus, dass die Leser das lesen wollen. Hauptsache rumschmieren, aber nicht die Verantwortung dafür tragen wollen. Das ist aus meiner Sicht feiges und gewissenbefreites Verhalten, kein Journalismus.

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    Einmal editiert, zuletzt von WillF (11. Mai 2013 um 12:03)

  • kategorie c wird im forum nicht gedultet in form von schriften^^ aber stahlgewitter als überschrift schon... komische sache^^

    keine frage... klingt sehr identisch. keine ahnung ob zufall oder nicht.

    aber was ich keinen zufall nennen kann ist das....

    behind closed doors von rise against vs. arschtritt von fw ;) hörts euch mal an.

    2015:
    25.04. - Frei.Wild - Arena Tour
    15.05. - Herbert Grönemeyer - Dauernd Jetzt Tour
    01.06. - Broilers - Noir Beach Club Tour
    02.06. - Kiss - 40th Anniversary World Tour
    21.06. - AC/DC - Rock or Bust World Tour
    10.07. - Udo Lindenberg - Panikparty Stadiontour
    04.09. - Wirtz - Auf die Plätze, fertig, los Tour
    02.10. - Eisregen -Marschmusik Tour
    09.10. - Kärbholz - Karma 2 Tour
    19.11. - Betontod - Komm wir Tanzen zusammen Tour
    08.12. - Mark Forster - Bauch und Kopf Tourfinale

  • Barney hier geht es auch um den zeitungsbericht und nicht um diese genannte band.

    den kc threads ging es soweit ich weiss immer um die band....
    und falls das hier ausarten sollte wird auch hier zu gemacht ;) und nein dies ist keine zensur

    FWSC 557

    Wahre Freunde unterwegs
    Auf das die Freundschaft nie vergeht
    wir alle können uns vertrauen
    auf diesen Kreis da kann man bauen

    :freiwild:

  • ist mir klar eichi ;)

    man darf kc ja nichtmal einfach so aussprechen im forum weils bei google dann angezeigt werden kann und böse leute dann denken fw und kc haben was gemeinsam ;) man wollte kc auch keine plattform bieten. kann man verstehen. aber dann sollte man es bei stahlgewitter erst recht nicht. richtig? auch wenns eig nur um den artikel in der zeitung geht

    2015:
    25.04. - Frei.Wild - Arena Tour
    15.05. - Herbert Grönemeyer - Dauernd Jetzt Tour
    01.06. - Broilers - Noir Beach Club Tour
    02.06. - Kiss - 40th Anniversary World Tour
    21.06. - AC/DC - Rock or Bust World Tour
    10.07. - Udo Lindenberg - Panikparty Stadiontour
    04.09. - Wirtz - Auf die Plätze, fertig, los Tour
    02.10. - Eisregen -Marschmusik Tour
    09.10. - Kärbholz - Karma 2 Tour
    19.11. - Betontod - Komm wir Tanzen zusammen Tour
    08.12. - Mark Forster - Bauch und Kopf Tourfinale

  • Wenn ich was schreibe, dann versuche ich auch immer, den Namen der Band wegzulassen. Ich will im Gegensatz zur Süddeutschen nicht auch noch Werbung machen.

    Was Medien unter dem Deckmantel der "Information" treiben, ist für mich ein Skandal. Aber immerhin wurde inzwischen zumindest ein Link aus dem Beitrag bei der SZ entfernt.

    Meine Lieblingszeilen
    Und schreit dann einer "Feuer frei!"
    Wird durchgeladen und geschossen
    Und erst gar nicht hinterfragt:
    "Was hat der überhaupt verbrochen?"

  • Ich finde der Name dieser besagten Band, stellvertretend für alle Bands dieser Richtung, sollte nirgendwo genannt werden und somit auch hier nicht!

    Das haben die Ärzte damals schon nicht kapiert.....aber ich wiederhole mich.....

    [font='Comic Sans MS, cursive']SG Eintracht Frankfurt - New England Patriots - Chicago [color=#FF0000]Bulls

  • So wie ich das einschätze, wusste Frei.Wild nicht, dass diese Missgeburten einen solchen Riff haben.
    Jedenfalls hat Philipp's Gitarre 22 Bünde, bei schätzungsweise 10 Millionen Rockbands auf der Welt, werden sich sicher irgendwelche Riffs auch mal gleich anhören wie "ACDC - Highway to Hell" oder "ACDC - TNT" mit "Free - Allright now"

    Renn zu Mama "Stahlgewitter"

    Aber Aquilla gebe ich voll und ganz Recht. Diese Namen sollten hier ignoriert und vermieden werden.

  • Mittlerweile dürfte der Satz mit: "Frei.Wild als Einstiegsdroge in die Rechte Szene" auch nicht mehr ziehen!!


    Die einzigen die anscheinend wollen das die Leute rechts werden sollen sind die MEDIEN!
    Einerseits warnen sie vor solchen Bands aber andererseits erwähnen sie die Namen dieser Bands und verweisen
    sogar auf YouTube Links hin, die Medien sind doch echt das letzte!

    Schlagzeile groß, Hirn zu klein!!!

    :freiwild:

    FWSC-NR.: 1052