Also ganz erhlich, ich hätte das Angebot vom BR angenommen.
Die Begründung, dass man Menschen wie Kuban keine Bühne bieten möchte seh ich ja ein, aber wer die letzten Monate mitbekommen hat wird erkennen, dass solche Menschen in Deutschland immer eine Bühne bekommen. Was sie allerdings offensichtlich nicht ausreichend bedacht haben ist, dass auch ihnen damit endlich mal eine Bühne geboten worden wäre, bei der sie ihren Kritikern auf Agenhöhe begegnen können. In Jauch´s Sendung konnte Kuban einfach drauf losplappern, weil die beschuldigte Partei nicht anwesend war und somit seine Provokationen und Falschaussagen unkommentiert im Raum stehen blieben. Beim vorgeschlagenen Treffen vom BR hätte die Band jedoch sofort einhaken können und gegenargumentieren können.
Ich geh sogar noch einen Schritt weiter und sage, dass Kuban die Absage der Band in Zukunft zu seinem Vorteil nutzen wird. Er könnte zukünftig bei Auftritten oder Presseartikeln immer wieder darauf verweisen, dass er sich auf ein Gespräch gefreut hätte, jedoch die Band gekniffen hat. So wie ich ihn "kennengelernt" habe interpriert er es so, dass diese bösen "Rechtsrocker" doch Leichen im Keller haben und daher das Gespräch verweigerten. Und das wird er auch so an die Öffentlichkeit kommunizieren, was der Band sicherlich wieder viel Gegenwind von Medien und Unwissenden bringen wird. Also genau das, was wir schon mal hatten...
Und in diesem Angebot zum offenen Gespräch sehe ich die Chance den negativen Kreislauf zu durchbrechen. Ob Kuban jedoch die Größe hätte seine Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen bezweifle ich doch stark. Aber zumindest der Öffentlichkeit hätte man signalisiert, dass Frei.Wild sich nicht verstecken will und muss.