So nun auch wieder zurück vom Jamboree – zum Frei.Wild Konzert kann ich sagen, dass sie eine sehr gute Show abgeliefert haben – super Intro mit klasse Lichteffekten, gute Auswahl der Songs und Stimmung war auch ganz top. Schade fand ich nur dass die Jungs nicht mal zum Abklatschen nach unten gekommen sind, da es die Bühnenverhältnisse zugelassen hätten und sie extrem viele Leute angezogen haben, die sich das Konzert angeschaut haben. Zum Festival kann ich sagen, dass die 20 Euro für die 4 Tage sehr fair waren und es vom Gelände her sehr gut aufgebaut war. Großer Zeltplatz auf dem genug Platz war –der Service sich sein eigenes Dixi Häuschen für einen kleinen Aufpreis nebens Zelt stellen zu lassen war ja mal absolut klasse, aber auf größeren Festivals logistisch gar nicht denkbar. Allerdings muss ich sagen, dass es auf dem gesamten Campingplatz keinen einzigen Duschcontainer gab und man extrem weit laufen musste. Alles im Ganzen ein gelungenes Festival mit guten Rahmenprogramm, aber ob die Essens- und Getränkepreise so zivile Preise hatten, wie angekündigt, darüber lässt sich streiten.

So, auch der MrU ist von der Jamboree zurück und gibt hier jetzt gleich sein Statement ab. Denkt darüber was ihr wollt und von mir aus schlachtet mich öffentlich! Aber bitte zensiert nicht gleich diesen Beitrag, lieber Vorstand.

Am Anfang erstmal an die , welche ich an diesem Abend getroffen und gesprochen habe. Hat Spaß gemacht mit Euch den Abend zu verbringen.

Frei.Wild bot eine absolut geile Show mit einem fetten Intro. Das bestbesuchteste und rockigste Konzert am Wochenende. Das konnten am Samstag auch "Corvus Corax" und die, mit White Snake- und Guns N' Roses-Gitarristen wieder auferstandenen "Thin Lizzy" nicht toppen.
Mal abgesehen davon, dass der Ton (Philipps Stimme) zu leise und die Bässe zu fett rüberkamen.
Über den Kindergarten von 50 FW-Fans, welcher zu einem Song vor die Bühne durfte kann man diskutieren, muß man aber nicht. (Ich stand mit Cux, Sachse und Skabasti genau in der Mitte in der 1.Reihe. Wir haben freiwillg verzichtet da vorn mit dabei zu sein.)
Schade fand ich auch, dass es diesmal seitens der Band keine Fannähe gab. Am Ende des Konzertes ein kurzer Sprung von der Bühne und ein Abklatschen bei den zahlreich erschienen Fans wäre sicher ein gelungener Abschluß des Konzertes gewesen.

Philipp schien an diesem Abend seinen Haarschnitt der Veranstaltung angepaßt zu haben, passend zu den zahlreich auf dem Zeltplatzgelände vorhanden Reichskriegsflaggen und Huldigungen für "unsere" gefallenen Soldaten und den "Führer" - einmal sogar vereint gemeinsam mit einer Frei.Wild-Flagge am Mast.
Ganz nebenbei gab es Totschläger und andere "Feinheiten" öffentlich an den verschiedensten Händlerständen zu erwerben.
Ebenso fand ich, dass Philipps provozierenden Ansagen und Äußerungen nicht gerade zu dem eh schon angeschlagenen Verhältnis zwischen Bikern und Deutschrockern beigetragen hat. Irgendwie hatte ich das Gefühl, er redet sich gerade um Kopf und Kragen. Überhaupt waren es seiner Worte bei diesem Konzert eh zu viel.

Ob dies nun alles im Interesse unserer Sache und gut für das Image der Band ist, lasse ich jetzt mal im Raum stehen.

Zur Motorcycel Jamboree im Allgemeinen ist ja von meinen Vorrednern schon alles gesagt wurden. Ein privates Dixi-Klo (für schmales Geld hinzugemietet) in einem für uns 8 Bikern eigenen abgesteckten Zeltbereich war natürlich der Hammer.
Trotz der oben bereits genannten politischen Auffälligkeiten ist diese Veranstaltung jedenfalls wieder eine Reise wert.