So, nachdem ich beim FrüFrüh-Schoppen die restliche Müdigkeit vertrieben hab und der Durst gestillt ist, mein Bericht von der X-Mas Tour nach Hamburg.
Nach nem lecker Frühstück ging es zeitig kurz nach 13.00 Uhr los Richtung Hamburg, denn immerhin lagen ja noch über 300 km Strecke vor uns. Kaum losgefahren, schon der 1. Zwischenstopp, denn am Bahnhof Brandenburg stiegen noch der Rico, die F.W jenny und der fb86bln dazu, die mit dem Zug aus Berlin entgegenkamen.
Leider ließen die Witterungsverhältnisse und der starke Verkehr, sowie 2x Stau kein schnelles Fortkommen zu, so dass wir erst gg. 18.00 Uhr in Hamburg ankamen. Nachdem ein sichtlich überfordertes Navigationssystem uns 3x um den Bahnhof herum führte, beschlossen wir, das nächstbeste Parkhaus anzufahren und den Rest zu laufen. Treffpunkt MC Donalds hieß es, also trafen wir dort prompt einige andre von den Frei.Wild Fanz. Von den angekündigten „Nazi-Jägern“ war nix zu sehen, die Krawalle blieben zum Glück aus.
Schnell nen Bier getrunken und dann ging es auch schon rüber zur Markthalle. Dort warteten schon sehr viele andre Frei.Wild-Jünger.
Einiges Anstehen in der Kälte bei Schneeregen, bevor man dann doch irgendwann drin war. Überraschung: Am Einlass wurden für alle Fans die Frei.Wild Weihnachtsmützen verteilt. Schnell noch nen Bier geholt, kurz am Merch-Stand vorbei geschaut und dann rein ins Vergnügen.
Zum Konzert: als Opener waren diesmal die Kneipenterroristen geladen, die als Local Act bereits für ordentlich Stimmung sorgten. Leider ging es bei der Einlasskontrolle nicht wirklich schnell zu, so das ein ganzer Teil der Fanz den Auftritt nicht mitbekamen. Anschließend sorgten Serum 114 wie bereits in Dresden für geile Stimmung und brachten den Saal das erste Mal richtig zum kochen. Für mich wieder echt eine positive Überraschung, die Band.
Als dann Frei.Wild die Bühne betrat, ging richtig die Post ab. Zwangskuscheln, Pogokreise, Stagediving, alles wieder dabei. Die Luft war zum schneiden, die Leiber nassgeschwitzt, der Gig ging wie im Rausch vorbei.
Leider wurde diesmal bei „Sieger stehen da auf, wo Verlierer liegenbleiben“ auf die Wall of Death verzichtet.
Nach dem Konzert erstmal wieder runter kommen. Also nen Wässerchen geholt. Die Luft im Vorraum war genauso warm, wie in der Halle. Leider ging es bei der Garderobe kaum voran, so das einige Fanz über ne Stunde auf Ihre Jacke warten mussten. Blöd, wenn der Zug dann schon weg war.
Ich sammelte in der Zwischenzeit die Mitfahrer alle wieder ein, baute mit fb86bln noch den Merch-Stand mit ab und für die Rückfahrt gesellte sich noch Freier Junge zu uns. Beim Abbau vom merch-Stand liefen uns in der Halle nochmal die Jungs von Frei.Wild übern Weg, also wünschten wir uns alle noch nen guten Rutsch und gute ne gute Heimfahrt. Vor der Abfahrt noch nen Snack bei McDonalds eingeworfen, zum Auto gelatscht und denn ging es auf die Bahn. Starker Schneefall, ein überforderter Winterdienst und Straßenglätte machte ein schnelles Fortkommen erneut unmöglich und so zuckelten wir allmählich gen Berlin. Freier Junge, Rico und fb86bln schliefen hinten auf der Rückbank den Schlaf der Gerechten, vorn half F.W Jenny, nach der Fahrspur Ausschau zu halten. Gegen 06.30 Uhr kamen wir endlich in Berlin an. Die Mitfahrer alle am S-Bahnhof Spandau raus geschmissen, und der Rest war dann ein Klacks. Pünktlich zum Frühstück um 7.30 Uhr war auch ich wieder endlich zu hause angekommen und trotz des Wetterchaos war alles heile geblieben und ich hatte diesmal kein "Hallo Wach" Erlebnis auf der Rücktour.
Fazit: Würdiges Abschlusskonzert der X-Mas Tour. Trotz des langen Fahrtweges war auch Hamburg eine Reise wert.
Mein Dank an die angenehmen Mitfahrer fb86bln, F.W jenny und Rico, gerne wieder, an den Freien Jungen (hoffe, du hast den Staubfänger heile nach Haus bekommen), sowie an die Nicol, die erst möglich gemacht hat, des ich nach Hamburg konnte.