• Konzertbericht Berlin Columbia Club Mittwoch 04.11.2009

    Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin !
    Auf einer Headlinertour , darf ein Abstecher in die Hauptstadt natürlich nicht fehlen. So zog es uns am Mittwoch nach Berlin, um dort den Columbia Club gehörig einzuheizen.
    Am frühen Morgen, war das erste was unsere Frühaufsteher bemerkten, ein kleiner Schneehaufen der direkt vor der Halle lag und für Verwirrung sorgte .
    Da wir erst relativ spät in die Halle durften , versuchte Phips uns 2 Taxen zu organisieren, die uns zum neuen Alexa Einkaufszentrum bringen sollten , damit wir unseren leeren Magen wieder füllten konnten .
    Doch als so einfach entpuppte sich das ganze dann doch nicht. Mehrmals versuchte er eine Taxenhotline zu erreichen, die uns aber ständig mit Wartemusik auf die Palme brachte .
    Nach gefühlten Stunden hatten wir dann doch etwas Glück , sodass wir den Alexanderplatz um ca. 11 Uhr erreichten . Frühstücken und shoppen war angesagt. Ein kurzer Brunch hier , Käffchen dort und unser erstes Ziel bei der Konsumtour war Media Markt . Das Frei.Wild Album lag auf seinen Platz (Platz 19 der Media Markt Charts) und sogar das neue Hart am Wind Shirt konnte man sich hier mitnehmen.
    Weiter immer Weiter ging es durch das große Center und am Ende lagen Schuhe, Zigaretten, Jacken und Nintendo Dsi Games (gegen Langeweile im Tourbus) im Einkaufskorb.
    Bei strömenden Regen erreichten wir wieder den Bus , wo nun alle Wach waren und sich schon wieder ans Organisatorische machten.
    Das Catering in Berlin war wahrlich ein Genuss und verschaffte uns kraft für die anstehenden Arbeiten . Dank der hilfsbereiten Backliner vom Columbia Club konnten wir innerhalb von 1 Stunde alles in die Halle tragen . Der Soundcheck war fix durchgezogen und die Süd-Trioler Jungs konnten ihren Pflichten nachgehen ( Interviews).
    Das Abendessen toppte dann das Catering von Mittag nochmals , sodass wir uns wahrlich königlich in Berlin fühlten . 5 verschiedene Gerichte sowie etliche Nachspeisen die verführerisch angerichtet waren . Allein vom hinschauen nahm man schon 5Kilo zu !

    Gut genährt nahm jeder seinen gewohnten Platz ein , als sich um 19Uhr die Pforten des Columbia Clubs öffneten . Aufgrund der gefühlten Minustemperaturen beeilten sich viele Fans schleunigst in die Halle zu kommen. Nach einer Stunde des Wartens betraten Tyson, Poldi, Matze und Juli, besser bekannt als „Wilde Jungs“ die Bühne.
    Die Streetrocker aus Hessen spielten mit altbekannten Liedern wie „Multikriminell“, „Preiset den Herrn“ oder auch dem Junge Röemer Cover „Es wär mal wieder schön“ ein gut sortiertes Best-Of. Mit dem Song „Böse Mädchen“ konnte man jedenfalls am meisten Stimmung sorgen, ehe die Metaller von Reach us Endorphine die Bühne betraten. Aufgrund eines kleinen Absprachefehlers verhunzte Tiz die Ansage bei den jungen Südtirolern enorm, aber das minderte die Stimmung bei den Zuschauern nicht. Die Band erntete das ein oder andere Lob, konnte für einen kleinen Pogokreis sorgen und hatte bis dato die besten Resonanzen aufs Konzert bekommen. Nach erledigten Umbauten betrat Tiz erneut die Bühne und alles was er bei Reach Us Endorphine versaut hat , machte er hier wieder gut. Mit einer eher Persönlichen Ansprache brachte er Berlin zum kochen und sorgte dafür das die Frei.Wild rufe das Intro überhallten . So kam es, das die Band ohne überhaupt auf der Bühne zu stehen schon Gänsehaut bekam. Mit einem breitem Grinsen betrat Philipp die Stage und sofort legten die Headliner mit dem Song „Frei.Wild“ los. „I HOBB ONGST“ meinte Philipp und bezog sich auf den Spruch von Bozi. „Die Aufregung von Konzert zu Konzert wird nicht weniger, Scheiße, Berlin ist einfach immer gut, saugut besucht, also, da hilft nur eins, bis zum Ende Vollgas geben“. Die Stimmung war brachial, dass die Hauptstadt zu einen der beliebtesten Spielstädte Frei.Wilds zählt, ist ja ungemein bekannt. Erstaunlicherweise zog das Publikum bis zur letzten Note mit, vor allem weil ab dem dritten Song, aufgrund mehrerer geworfener vollen Bierbecher gen Mischpult, fortan der Sound extrem gelitten hat. Wie schon gesagt, nach 10min war das (80.000€) Mischpult geschrottet, was aber keinen Fan abhielt bis zum bitteren Ende mitzugröhlen. Bei den akustischen neuen Songs, schaltete man ein paar Gänge zurück um der schnaufenden Meute auch mal eine Pause zu gönnen.
    Der Bauweise des Columbia Club verschuldet, war leider die Wall of Death diesmal eine der kleinste auf der Tour. Sehr schade, aber mit einigen Schönheitsfehlern behaftet, ein grandioses Konzert.

    Nach getaner Arbeit, setzte man sich dann noch zusammen, zischte ein paar Berliner Pilsner und aß kalte Pizza in ver. Variationen.

    Die Band + Crew

    • Offizieller Beitrag

    jetz is mir auch klar, wieso teilweise der sound so merkwürdig war. das is natürlich arg scheiße, dass dieses mischpult geschrottet wurde. ich verstehs eh nicht, was das für nen sinn hat, seinen vollen becher rumzuwerfen (wer zuviel geld hat, kann sich vertrauensvoll an mich wenden ;)) auch beim pogo sind ja einige sehr spektakuläre stürze zu sehen gewesen- wegen dem nassen, rutschigen boden. naja, is halt so. konzert war trotzdem geil!!!!!

    Eine Band zu haben die man wirklich liebt, ist der Grund dafür, dass man alles gibt!

    Ich entscheide mich fürs Glück und lass die Sorgen zurück!
    <3 Sorge dich nicht, LEBE!!! <3

  • Das erklärt das mit dem Sound, wobei mich das auch nicht wirklich gestört hatte.

    snook ja das mitm Pogo stimmt schon, aber da man ja eh einiges intus hatte fielen mir die ganzen "Schmerzen" und Wunden vom Pogo erst wieder am nächsten Tag auf :D . War auf jeden Fall wieder nen geiles Konzert und schade um das teure Mischpult.

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