Konzertbericht Nürnberg Hirsch Sonntag 01.11.2009
Nürnberg, eine Stadt mit großer Vergangenheit und am Sonntag Schauplatz und Auftakt der 1. allgemeinen Frei.Wild Tour.
Punkt 14 Uhr versammelten sich Band , Helfer, und Crew im Vorraum der Diskothek Hirsch. Alle beteiligten der Hart am Wind Tour reisten aus sämtlichen Himmelsrichtungen des deutschsprachigem Raums an. Nach ersten Anweisungen von unserem Tour Manager Kai ,hieß es erst mal Weihnachten vorzuverlegen . Wie kleine Kinder packten unsere Jungs ihre neuen Spielsachen und Banner aus. Der neue Bühnenbanner im Design von Hart am Wind ist wahrlich ein echtes Schmuckstück. Auch Föhre staunte nicht schlecht, als er seine neue Basedrum in der Hand hielt. Diese ebenfalls mit dem bekannten Design verziert ist. Schon beim Aufbau der Bühne wurde klar, dass dies ein sehr heisser Gig werden würde. Seit geraumer Zeit haben sich die 4 Protagonisten im heimischen Proberaum eingesperrt um fleißig mit Hilfe von Walter, deren Musiklehrer ihre Musikalischen Fähigkeiten zu erweitern. Dies merkte man schon beim Soundcheck. Dort wurden ausufernd vor allem Songs mit den akustischen Gitarren vorgetragen . Die Nervosität stieg von Minute zu Minute , denn schliesslich war es die erste Headliner Tour . Genauso aber die Vorfreude auf die ausverkaufte , nahezu aus allen Nähten platzende Diskothek. Kurioser weise reisten gar Fans aus Bremen an , diese , wie auch viele andere, hätten und haben beinahe alles für Eintrittskarten gemacht. Nein ihr Schweine, alle bei Frei Wild blieben treu !
Als also um halb 8 die Türen aufgingen rannten uns die Fans die Hütte ein.
Mit der Kollektion trafen wir wohl genau ins Schwarze, sodass wir selbst zu 4t hinter dem Merch überfordert waren . Zwar konnte unsere Crew leider nicht alle Wünsche erfüllen , doch das wird sicherlich auf den kommenden Konzerten besser laufen.
Der Local Support Act in Nürnberg , wenn auch etwas weit gefasst, trägt den Namen Störte Priester bekannt durch „Feuer Schnaps Benzin“ . Mike und seine Münchner Mitstreiter heizten schon mal kräftig ein. 45 Minuten lang gab die Band ihr bestes , vor allem weil zu diesem Zeitpunkt die Halle schon atemberaubend voll war. Als nächstes betraten unsere Jungspunde von Reach us Endorphine die Bühne , die uns die ganze Tour lang begleiten werden .
Das Metal und Frei.Wild gut zusammenpassen , sah man ja schon auf Wacken und Wacken Rocks South. Somit war es abzusehen , dass diese Band großen Anklang finden wird. Die Gitarren waren noch nicht mal abgestöpselt ,als schon die ersten Frei.Wild Chöre durch die Halle hallten. Sehenssüchtigst warteten die Fans auf die Süd-Tiroler, welche mit einem neuem Intro die Hart am Wind Tour einläuteten. Nach andernthalb Jahren , trat man nicht zu Beginn in den Arsch, sondern startete in Nürnberg mit der neuen Version von Frei.Wild. Neben Klassikern die ebenfalls im neuen Soundgewand erklangen , gab man auch endlich Perlen wie „Wahr oder Gelogen“ oder auch „Ich bleib Daheim“ eine Chance . Zum ersten mal gab Philip auch die Entstehungsgeschichte des GAGN-Eröffners preis. Gänsehautfeeling bei Süd-Tirol, Wall of Death bei Sieger.... und Lichtermeer bei Pappe sorgten für einen gelungenen Auftakt. Mit Wie oft.... entlies man, die mittlerweile ausgepowerte Meute in die sonntäglicher Nacht.
Bis in die frühen Morgenstunden waren alle Beteiligten mit dem Abbau des Equipments und dem beladen des Nightliners beschäftigt. Wie ein roter Faden zog sich die Vergesslichkeit unserer jungen Supportband auch durch den ersten Tourtag. Schliesslich vergaßen sie die Wochen schon diverse Habselichkeiten im Frei.Wild Proberaum , sowie heute auch in der Halle. Gegen 3Uhr Nachts konnten wir uns endlich in die Koje legen. Was man definitiv heute schon sehen konnte, war, das eine solche Headliner Tour für alle viel Arbeit , Stress aber auch Vergnügen bedeutet.
Vielen herzlichen Dank an Nürnberg, für diesen grandiosen Tour Auftakt...
Die Band + Crew
